[Rezension] Die Hüter der Wolken

Titel: Die Hüter der Wolken
Autor: Kristin Falck

Seiten: (ca.) 769
Erscheinungsform: Neuausgabe
Erscheinungsdatum: Jan 2017
ISBN: eBook 9783958248175

Inhalt: "Lärka, Tochter des Thans der Küstenstädte, hat nur einen Wunsch: Sie will ein eine Kräuterkundige werden, so wie ihre verstorbene Mutter. Aber ihr Vater hat andere Pläne. Lärka soll den grobschlächtigen Sohn eines mächtigen Fürsten heiraten – Eine Zukunft, mit der sich die junge Frau einfach nicht abfinden kann.
Doch dann nimmt ihr Leben eine ungeahnte Wendung. Immer öfter wird sie in ihren Träumen von beängstigenden Visionen heimgesucht. Und die Begegnung mit Arild, einem jungen Mann mit geheimnisvollen Kräften, führt sie auf eine Reise, die nicht nur ihr Schicksal bestimmen wird, sondern das des ganzen Reiches …" Quelle: Die Hüter der Wolken


Im Vorfeld danke ich dotbooks, dass mir dieses Ebook zur Verfügung gestellt wurde. Ich habe es eher spontan wegen des Covers ausgewählt, anschließend aufgrund des Klappentextes.
Ich muss sagen, dass ich für meine Verhältnis wirklich lange für dieses Ebook gebraucht habe, was nicht nur am Zeitmangel lag, aber das möchte ich versuchen, euch ein wenig näher zu erklären.




Lärka, ist die Tochter des Thans der Küstenstädte. Wie ihre verstorbene Mutter hegt sie nur einen Wunsch: Sie möchte Kräuterkundige werden. Als sie ein
So wie ihre Mutter es war. Ihr Vater jedoch hat andere Pläne und versucht Lärka mit allen Mitteln davon abzubringen.
Er will, dass sie den Sohn eines mächtigen Fürsten heiratet, komme, was wolle.
Lärka kann sich mit dieser Zukunft einfach nicht abfinden und doch scheint sie es zu müssen.
Plötzlich nimmt ihr Leben jedoch eine ungeahnte Wendung und als sie schließlich auf den geheimnisvollen Adril trifft, beginnt sie eine Reise, die nicht nur ihr Leben und ihr Schicksal verändern wird.
Und es erscheint auch endlich logisch, was es mit ihren immer wiederkehrenden Alpträumen und Visionen auf dich hat.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nicht so in das Buch hineingefunden habe, wie ich mir das vielleicht erhofft habe.
Ich kann nicht mal genau sagen, woran das lag. Manchmal hat man so etwas aber einfach. Man wird mit einem Buch nicht richtig warm, obwohl man es gerne möchte.

Die Hintergrundkulisse hat mir hingegen wirklich gefallen. Mittelalterlich, mit einem Hauch Magie und einer Protagonisten, die ich manchmal nicht richtig einschätzen konnte.
Ihren Wunsch, wie ihre Mutter, eine Kräuterkundige zu werden, fand ich wirklich toll. Sie versucht alles, diesen Traum zu verwirklichen, auch wenn sich alle gegen sie stellen.
Sogar ihr eigener Vater, der sie sogar mit dem Sohn eines mächtigen Fürsten vermählen will.
Lärka hat mir im Laufe des Buches Kopfschmerzen und Freude zugleich bereitet.
Ich konnte zwar einige ihrer Handlungen und Gefühle nicht nachvollziehen, aber ich finde, sie ist wirklich über sich hinausgewachsen. 
Gerade, in den Momenten, in denen sie sich mit ihren Alpträumen und Visionen auseinander setzen musste.
Leider muss ich auch sagen, dass ich es manchmal wirklich als langatmig empfunden habe und mich mit dem Leser einiger Passagen wirklich schwer getan habe.

Adril, war ein Charakter, den ich wirklich mochte. Die Autorin konnte ihn wirklich gut darstellen. Er erkennt Dinge und Zeichen in Wolken, die manch anderem verbrogen bleiben. Er beschützt und begleitet Lärka. Zumindest solange, bis er seiner eigenen Berufung nachgehen muss.
Dennoch hatte ich - und das klingt jetzt sicherlich megablöd - das Gefühl, dass er trotzdem an ihrer Seite ist.
Irgendwie. Ich fand es toll, wie er mit Lärka umgangen ist, aber auch gleichzeitig, wie er auf seine Bestimmung reagiert hat. Quasi auf ihr gemeinsames Schicksal.
Obwohl es an manchen Stellen wirklich etwas langatmig war, konnte mich die Geschichte drumherum doch auch begeistern. Eine Fantasygeschichte, die es nicht nötig hat, auf Elfen, Orks oder Gestaltwandler zurückzugreifen, sondern mit ihrer einzigartigen Magie besticht.

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