Titel: Sohn der Monde
Autor: Patricia Rieger
- Taschenbuch: 634 Seiten
- Verlag: Tomfloor Verlag; Auflage: 1 (15. April 2019)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3964640212
- ISBN-13: 978-3964640215
Inhalt: "Wer glaubt schon an Werwölfe, Zentauren und Zyklopen?
Die siebzehnjährige Hannah jedenfalls nicht.
Das
ändert sich allerdings schlagartig, als sie eines Nachts von drei
werwolfähnlichen Wesen angefallen und beinahe in eine andere Welt
verschleppt wird. Wie aus dem Nichts erscheint dabei ein weiterer der
unheimlichen Fremden und tötet ihre Angreifer. Und damit gerät Hannah
unaufhaltsam in einen Strudel unglaublicher Geschehnisse, die ihr bisher
so behütetes Leben völlig auf den Kopf stellen. Sie erfährt, dass die
ihr bekannten Sagengestalten nicht etwa aus dem Reich der Fantasie
stammen, sondern in Wahrheit Bewohner fremder Welten sind, die sich
zufällig auf die Erde verirrt haben.
Durch den Überfall kommt sie in
Kontakt mit einer geheimnisvollen Organisation, deren Aufgabe darin
besteht, solche Parallelweltler aufzuspüren und unbemerkt wieder in ihre
Heimatwelt zurückzuschicken. Hannah beschließt, sich bei dieser
Organisation ausbilden zu lassen, denn nur so kann sie dem Mann nahe
sein, den sie liebt - ihrem geheimnisvollen Retter.
Doch damit
wird sie vor ein weiteres Problem gestellt, denn wie erklärt man seiner
Familie, dass man einen Werwolf liebt? Oder dass man die Schulbank
gemeinsam mit Elflingen, Zyklopen und Faunen drückt, und dabei von einem
Zentauren und heidnischen Göttern unterrichtet wird?" Quelle:
Sohn der Monde
Folgenden Link kennzeichne ich gemäß
§ 2 Nr. 5 TMG als Werbung: Quelle: Sohn der Monde )
Bei diesem Buch dank ich zuerst dem
Tomfloor Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Ich habe diesen Verlag schon bei der lieben
Steffi von angeltearz liest gesehen und war neugierg.
Zack, Tante Google gefragt und schließlich habe ich dem Verlag spontan eine Anfrage geschickt. Wie ihr lesen könnt, habe ich eine positive Antwort bekommen.
Von der Autorin selbst habe ich auch noch so gar nichts gehört, aber trotzdem hat mich ihr Buch direkt angesprochen.
Hannah ist 17 Jahre alt und wird auf dem Weg nach Hause von drei wolfsähnlichen Wesen angegriffen.
Glücklicherweise hilt ihr der geheimnisvolle Hralfor und rettet sie vor diesen Wesen. Als sie sich bei ihm bedanken will, stellt sich heraus, dass er gar nicht richtig menschlich ist.
Er stammt aus einer Paralellwelt und soll eigentlich zurück in diese. Als das jedoch misslingt, muss er auf der Erde bleiben und sich bei Hannah verstecken.
Dabei kommen sich die beiden näher, auch wenn Hralfor immense Willensstärke aufbringen muss, um Hannah nicht komplett zu verfallen.
Schließlich muss er einen Weg suchen, um wieder in seine Welt zurückzukehren.
Als plötzlich jemand von der Organisation OCIA bei ihnen auftaucht und nicht nur Hralfor, sondern auch Hannah anbietet, für sie zu arbeiten, sind beide im ersten Moment etwas überfordert.
Als Hralfor zustimmt, zögert auch Hannah nicht lange, denn nur so kann sie dem Mann nahe sein, in dem sie sich inzwischen verliebt hat.
Aber wie erklärt sie ihrer Familie, dass sie einen Werwolf liebt und seinetwegen in eine völlige andere Gegend ziehen will? Oder dass man plötzlich mit Wesen die Schulbank drücken muss, die das menschliche Vorstellungsvermögen übersteigen?
Der Klappentesxt hat mich bei diesem Buch direkt angesprochen und mich in eine Geschichte geworfen, die gleich damit beginnt, dass Hannah sich in einem Szenario wiederfindet, das sie sich nie zu erträumen gewagt hätte.
Hannahs Geschichte wird gleich zu Anfang mit der Hralfors verbunden. Obwohl ihre Leben völlig unterschiedlich verlaufen sind, sind sie sich doch manchmal ähnlicher, als es den Anschein hat.
Hannah, die im Gegensatz zu Hralfor, behütet und liebevoll aufgewachsen ist, weckt Gefühle in ihm, von denen er nicht wusste, dass sie überhaupt noch existieren.
Die Liebesgeschichte der beiden zieht sich durch das komplette Buch, aber ich hatte nie das Gefühl, dass es dadurch irgendwie überladen wirkt.
Eher im Gegenteil. Den Teil der Geschichte, wodurch die beiden quasi miteinander verbunden sind, hat die Autorin sehr gut ausgearbeitet. Ein echter Pluspunkt, den ich so am Anfang des Buches vermutlich gar nicht auf dem Schirm gehabt hätte.
Als Charaktere haben mir die beiden, zusammen mit einigen Nebencharakteren wirklich gut gefallen. Die Hintergrundidee, alles über eine Organisation laufen zu lassen, der auch Hannah beitreten kann, war etwas anderes.
Gerade ihre Mitschüler haben mir sehr gefallen und mich das eine oder andere Mal zum Schmunzeln gebracht, aber auch dazu mit ihnen mitzufiebern.
Erzählt wird dieses Buch von Patricia Rieger übrigens aus der Sicht von Hannah. Nicht in der Ich - Perspektive, sondern in der dritten Person, was anders war, aber durchaus lesenswert.
Und vor allem passend.
Die über 600 Seiten unterbrechen den Lesefluss nicht, eher im Gegenteil. Ich hatte das Gefühl, schneller durch die Seiten geflogen zu sein, als bei einem Buch, dass nur die Hälfte an Seiten hat.
Und das heisst schon was.
Alles in allem kann ich euch diese kleine Fantasygeschichte nur ans Herz legen. Mit Spannung und Drama, mit Witz und Humor und mit der gehörigen Portion Liebe ist es ein Buch, dass ich sehr genossen habe.
Die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen und ich kann es kaum erwarten, mehr von ihnen zu lesen.
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