[Rezension] Jennifer Hillier - Liebe mich, töte mich

Für dieses Buch habe ich mich über das Bloggerportal von Randonhouse beworben, da ich den Klappentext echt interessant fand.
Das Cover ist düster und passend und hat seinen Teil dazu beigetragen, dass ich es unbedingt lesen wollte.
Ich danke daher dem Bloggerportal und dem Penguin Verlag, dass mich dieses Buch erreicht hat.

Vor vierzehn Jahren verschwand Geo's beste Freundin. Sie kehrte von einer Party nicht nach Hause zurück. Jetzt, nach all diesen quälenden Jahren, wird ihre zerstückelte Leiche gefunden. Für die Polizei ist schnell klar, dass dafür nur Calvin James in Frage kommt.
Ein Serienmörder, der nicht nur Angela auf dem Gewissen hat.
Geo und Calvin verbindet jedoch noch immer sehr viel. Für Geo ist er kein Serienmörder, sondern ihre erste große Liebe.
Und Geo weiß, was in dieser Nacht vor vierzehn Jahren passiert ist. Vierzehn Jahre lang hat sie niemandem davon erzählt, obwohl sie fast daran zerbrochen wäre.
Als weitere Frauen ermordert werden, wird schnell klar, dass mehr dahinter steckt. Die Frauen werden auf dieselbe Art ermordert, wie damals Angela udn der Mörder hinterlässt Botschaften, die für Geo bestimmt sind. Nur für Geo.

Der Schreibstil der Autorin wirft einen als Leser direkt mitten in die Geschichte. Obwohl es sich dabei um einen Thriller handelt, ist der Schreibstil angenehm und auch nachvollziehbar.
Das Buch selbst ist in mehrere Teile unterteilt, was es mir als Leserin einfach gemacht hat, mich zurecht zu finden. Außerdem wird die Storyline hauptsächlich aus der Sicht von Geo und Kaiser erzählt.
Durch Rückblenden erfährt der Leser, was sich damals ereignet hat und ich persönlich habe auch verstehen gelernt, wie Geo und Calvin zueinander stehen.
Ich konnte verstehen, warum sie sich nie richtig von ihm lösen konnte.
Die Charaktere an sich sind Jennifer Hillier wirklich gut gelungen. Bei Geo konnte ich eine Veränderung feststellen, die ich anfangs nicht für möglich gehalten hätte und ich glaube, gerade ihre Zeit im Gefängnis hat sehr viel dazu beigetragen.
Mit Calvin hat sie einen Mann geschaffen, der durchaus zu einem echten Monster geworden ist. Oftmals ist es mir eiskalt den Rücken hinunter gelaufen, wenn ich gelesen habe, wie er sich entwickelt hat.
Aber auch hier muss ich sagen, dass es sich einfach gepasst hat und das auch er mich tatsächlich überraschen konnte.
Ebenso wie das Ende. Das konnte mich tatsächlich überraschen, wie schon lange nicht mehr. Mit so einer Wendung habe ich tatsächlich nicht gerechnet.
Jennifer Hillier beschönigt an einigen Stellen nichts. Sie lässt den Leser daran teilhaben, was wirklich passier ist.
Ich für mich persönlich kann behaupten, dass "Liebe mich, töte mich", endlich mal wieder ein Thriller nach meinem Geschmack ist und ich kaum aus der Hand legen konnte.


Quelle: Bloggerportal und  Penguin Verlag

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