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[ bloggeraktion ] freitagsfüller

  Heute habe ich wieder den Freitagsfüller für euch und das auch wieder etwas früher.  Bevor eine weitere Doppelschicht ruft, gibt es natürlich den Freitagsfüller, denn ich will das Ritual am Ende der Woche natürlich nicht missen.  Wenn ihr beim Freitagsfüller auch mitmachen möchtet, dann schaut doch einfach mal bei Barbara und ihrem Blog scrap - impulse vorbei. ♥  1.  Ich finde,  dass wir Menschen auch ruhig einfach mal in den Winterschlaf gehen könnten. Im Oktober einschlafen und im März einfach wieder aufwachen, wäre doch auch einfach mal was, oder?   2.  In den letzten Tagen hatte das Wetter draussen vor der Tür eher was von April. So oft wie es gewechselt ist. 3.  Wie habe ich es geschafft, in diesem Jahr allein in dem 365 Tage Projekt bislang über 265.000 Wörter zu schreiben? 4.  Mir wurde backen nicht unbedingt in die Wiege gelegt und ich tue es tatsächlich äußerst selten. Obwohl es so viele Rezepte gibt, die ich gerne mal a...

[Rezension] Der Tag, an dem Rose verschwand

Titel: Der Tag, an dem Rose verschwand
Autor: Linda Newbery

Originaltitel: Quarter Past Two on a Wednesday Afternoon
Originalverlag: David Fickling Books, Oxford 2014
Aus dem Englischen von Anke Kreutzer

Deutsche Erstausgabe
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 416 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-7645-0497-7
€ 19,99 [D] | € 20,60 [A] | CHF 28,50 * (* empf. VK-Preis)

Verlag: Blanvalet
Erscheinungstermin: 27. Oktober 2014

Inhalt: "
Als Anna sich an einem heißen Sommertag auf den Weg in die Stadt macht, genießt Rose die Sonne im Garten. Anna ahnt nicht, dass sie ihre Schwester zum letzten Mal gesehen hat.

Zwanzig Jahre später fällt es Anna schwer, in die Zukunft zu blicken, da doch Rose immer nur Vergangenheit sein wird. Auch ihre Mutter, die schon einmal einen geliebten Menschen verlor, scheint mit der Tragödie nicht abgeschlossen zu haben – und ein Geheimnis zu verbergen … Was ist damals in den 60ern passiert? Und wer ist Rosanna, von der sie immer wieder spricht?

Eine berührende Geschichte über Mütter und Töchter, über Schwestern und über die Geheimnisse, die wir in uns tragen.
"Eine Familiengeschichte aus England, die unter die Haut geht. Mit einem guten Hauch von Thriller-Spannung, [...] viel Einfühlungsvermögen ins Seelenleben der Protagonisten und [...] höchst spannend." Quelle: Anna & Rose

An dieser Stelle gilt mein Dank - wie oftmals - dem Verlag selbst, welcher mir das Buch hat überraschenderweise hat zukommen lassen. Zum Verlag selbst kommt ihr, wenn ihr auf einen der beiden Links oben klickt.



Zwanzig Jahre ist es nun schon her, dass Anna ihre geliebte Schwester Rose zum letzten Mal gesehen hat. Nachdem Anna nach einem Gang in die Stadt nach Hause kam, fehlte von ihrer Schwester jede Spur und auch zwanzig Jahre später gibt es keinerlei Hinweise darauf, wo Rose sein könnte.
Anna fällt eszunehmend schwer, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren, das Verschwinden von Rose lässt ihr einfach keine Ruhe.
Aber auch ihre Mutter trägt ihr eigenes Päckchen mit sich durch die Gegend. Was ist damals, in den 60er wirklich passiert und wer ist diese mysteriöse Rosanna, von welcher ihre Mutter dauernd spricht.
Anna beginnt Nachforschungen anzustellen, noch mehr, als sie es in den letzten Jahren getan hat und stößt bald auf einige Geheimnisse, die ihre gesamte Familie betreffen.

Die Geschichte dieses Romans wird hauptsächlich aus der Sicht von Anna erzählt. In Momenterzählungen und Rückblenden, welche die Momente beschreiben, kurz bevor Rose einfach so verschwindet.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich anfangs wirklich Probleme hatte, mit mir irgendeinem der Charaktere anzufreunden. Irgendwie waren sie mir einfach... ich will nicht sagen, nicht tiefgründig genug, aber auf den ersten Seiten habe ich sie doch als eher oberflächlich empfunden.

Der Schreibstil an sich ist eher.. ruhig und schlicht. Erzählt werden einige Momente auch aus der Version von Cassandras Mutter und alle Rückblenden führen am Ende in die Gegenwart, zu dem Moment, als das Verschwinden von Rose endlich aufgeklärt wird.
Das allerdings hat mich wirklich enttäuscht. Obwohl das Verschwinden Rose eigentlich - wie auch der Buchtitel besagt - eigentlich den Hauptbestandteil des Buches einnimmt, war es mir am Ende doch.. einfach zu schnell vorbei.
Es war einfach, als hätte.. die Autorin das Buch schnell zu Ende bringen wollen, nachdem sie vorher die Vergangenheit der jeweiligen Charaktere genau durchleuchtet hat.

Annas Beziehung zu Martin kommt auch in einem Großteil des Buches zur Sprache und das war wirklich der Teil, der mir am besten gefallen hat. Martin's Exfrau war mir zwar nicht ganz so geheuer, aber Martin selbst, war ein Charakter,der mir wirklich gefallen hat.

Alles in allem kann ich sagen, dass mich das Ende zwar etwas enttäuscht hat, aber das mir der Weg dorthin doch gefallen hat und ich das Buch jedem empfehlen würde, der eine Reise in die Vergangenheit machen möchte, wobei jedoch nicht mit großartiger Spannung zu rechnen ist und auch der Schreibstil eher schlicht und einfach ist.



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