Hallo, meine Liebe,
heute, an diesem zweiten Sonntag im Februar, habe ich noch ein neues Interview für euch. Diesmal habe ich mir Asmodina Tear geschnappt, welche ich schon etwas länger "kenne".
Ihr Buch
"Die schwarzen Rosen von Versailles" habe ich förmlich verschlungen und so habe ich sie vor ein paar Tagen einfach gefragt, ob sie nicht auch Lust hat, sich von mir lächeln zu lassen.
Zu meiner eigenen Freude hat sie augenblicklich zugesagt. Lest hier nach, was sie zu meinen Fragen gesagt hat.
Und ich selbst weiß übrigens genau, wen sie für Louis im Auge hätte... glaub ich zumindest.
Hallo Asmodina,
erstmal vielen lieben Dank, dass du dich dazu bereit erklärt hast, mir ein paar Fragen zu beantworten.
Stell dich doch bitte erst einmal in ein paar Sätzen vor, damit meine Leser auch wissen, mit wem sie es überhaupt zu tun bekommen, bevor ich damit beginne, dir ein paar Löcher in den Bauch zu fragen.
Hallo, ich wurde 1985 in Helmstedt
geboren. und bin in Autorenkreisen unter dem Namen Asmodina Tear
bekannt. Dieses Pseudonym steht für mein Dasein und
Betrachtungsweise als Gothic-Autorin. Meine Genres sind Lyrik,
Paranormal Romance, Fantasy, Thriller, alle Arten von Erotik und
allgemeine Belletristrik, außerdem betätige ich mich gerne als
Cover-Model.
1. Wann hast du mit dem Schreiben angefangen und wer oder was hat dich dazu animiert?
Mit dem Schreiben habe ich begonnen,
als ich zehn Jahre alt war. Die Animation dafür war zum einen mein
Bücherkonsum, außerdem waren mir die Vorgaben in der Schule immer
zu einfach, zu kurz. Ich fand immer, dass man daraus mehr machen
könnte.
2. Hast du schon einige der Orte besuchen können, die du in deinem Buch beschreibst? Wenn ja, welcher ist dir dabei besonders in Erinnerung geblieben und warum?
Das habe ich noch nicht getan, aber in
diesem Jahr liegt ein Besuch des Schlosses Versailles im Bereich des
Möglichen.
3. Wie läuft so ein Schreibnachmittag bei dir ab? Brauchst du dafür völlige Ruhe oder hast du Musik im Hintergrund laufen? Machst du dir vorher Notizen zu den jeweiligen Kapiteln? Hast du ein bestimmtes Ritual, was das Schreiben an sich angeht?
Während des Schreibens höre ich immer
Musik, bevor ein neues Projekt, sogar Gedichte, seinen Anfang nimmt,
kreiere ich immer einen regelrechten Soundtrack.
Ein bestimmtes Ritual habe ich nicht,
aber ohne einen vernünftigen Plot würde ich nie einen Roman
beginnen.
4. Hast du selbst einen Lieblingsautor oder ein Lieblingsbuch?
Ein Lieblingsbuch habe ich nicht, aber
ich verehre Stephen King, Anne Rice und die deutschen
Fantasy-Autoren.
5. Welches ist dein größter – mit dem Schreiben verbundener - Traum?
Abgesehen davon, es hauptberuflich zu
machen, würde ich gerne mal meine oben genannten amerikanischen
Vorbilder treffen und mit ihnen arbeiten.
6. Bestimmst du die Titel deiner Bücher selbst oder holst du dir dabei Hilfestellungen, wie z.B. Ideen derer, die dir nahe stehen oder deiner Leser?
Im Allgemeinen wähle ich den Titel
nach meinem eigenen Gefühl, bin aber für Kritik diesbezüglich
durchaus offen.
7. Wie lange schreibst du ungefähr an einem Buch und welches Buch oder welches deiner anderen Werke liegt dir besonders am Herzen?
Je nach Umfang des Themas benötige ich
für das Schreiben vier bis zwölf Wochen. Das variiert sehr stark,
weil zu den Romanen auch noch Ausschreibungen für diverse
Anthologien dazu gekommen.
Am meisten liegt mir meine
„Rosen-Reihe“ am Herzen, weil sehr viele Gefühle, Erinnerungen
und Ereignisse in diesen Büchern stecken.
8. Entwirfst du deine Buchcover selbst oder übernimmt das jemand anders?
Ich arbeite mit einem professionellen
Designer zusammen. Das gestaltet sich folgendermaßen: Ich teile ihm
meine Vorstellung und den Inhalt des Buches mit und er macht einen
ersten Entwurf. Über Verbesserungen diskutieren wir dann gemeinsam.
9. Wenn du keine Autorin geworden wärst, womit würdet du dann jetzt deine Geld verdienen bzw. reicht dir das Veröffentlichen deiner Bücher, um deinen Lebensunterhalt zu bestreiten?
Ich habe eine Ausbildung im Büro
gemacht, doch sie hat mich nicht wirklich erfüllt. Zur Zeit reicht
es noch nicht zum Leben, aber ich bin optimistisch, weil ich für das
eine Jahr schon viel geschafft habe. Ansonsten würde ich versuchen,
als Übersetzerin zu arbeiten.
10. Hast du schon mal eine Lesung organisiert oder würdest du gerne mal eine für deine Leser veranstalten?
Ich habe bereits in Hamburg, Berlin und
in einem Webradio gelesen. Es war sehr schön und ich werde definitiv
noch mehr Lesungen veranstalten.
11. Wenn du nicht gerade schreibst, womit verbringst du deine Nachmittage? Hast du ein Hobby, welches dir neben dem Schreiben sehr am Herzen liegt?
Ja, ich gehe gerne auf Konzerte, treffe
Freunde oder schaue mir alte Gebäude wie Schlösser an.
12. Wenn du dir Chance hättest, einer deiner Charaktere aus deinen Büchern zu sein.. wen würdest du wählen?
Flowery…über sie darf ich allerdings
noch nicht allzu viel sagen, da ich sonst einiges über eines meiner
neuen Werke verraten würde.
13. Kann deiner Meinung nach jeder ein Buch schreiben oder braucht es dafür bestimmte Voraussetzungen?
Grundsätzlich kann natürlich jeder
schreiben. Aber um wirklich ein professioneller Autor zu sein, muss
man meiner Meinung nach, Disziplin, Ehrgeiz und Durchhaltevermögen
haben. Außerdem viel und möglichst querbeet lesen, spezielles
Interesse in einem Fachgebiet ist ebenfalls von Vorteil.
14. Hast du schon mal etwas geträumt, was hinterher auch wirklich wahr geworden ist?
Ja, besonders, was meine Musen
betrifft.
15. Wie würdest du reagieren, wenn plötzlich eine deiner Buchfiguren an deiner Haustür klingeln würde?
Ich würde ihn anstarren wie einen
Geist und dann hereinbitten.
16. Wenn jetzt z.B. "Die schwarzen Rosen von Versailles" verfilmt werden würde, welche beiden Schauspieler würdest du dafür wählen?
Für „Louis“ käme
nur ein bestimmter Musiker infrage, bei Agato..hmm..vielleicht Tom
Cruise.
17. Wie holst du dich am besten wieder aus einem Kreatief und was rätst du anderen, die sich gerade darin befinden?
Glücklicherweise habe ich selten ein
Tief, aber wenn dann würde ich und das ist auch der Rat an andere,
den Kopf freikriegen z.B. Spazierengehen, lesen, fernsehen, einfach
etwas anderes tun.
18. Als Selbstleser, hast du schon mal ein Buch abgebrochen oder gibst du jedem Buch eine Chance?
Ich gebe jedem Buch eine Chance. Es
kommt selten vor, das mir etwas gar nicht gefällt.
19. Und zu guter Letzt.. Weil wir oben schon die Frage nach dem mit dem Schreiben verbundenen großen Traum hatten, welches ist dein größter – nicht mit dem Schreiben verbundener - Traum?
Ganz viel Wissen zu haben.
Vielen Dank liebe Asmodina, dass du dir Zeit genommen hast, meine Fragen zu beantworten. Ich wünsche dir alles Gute und werde mich selbstverständlich auch in Zukunft mit deinen Büchern beschäftigen... wobei, was heißt ich werde.. in dem Fall muss ich. ;)
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