[ Kleine Rezension] Die Chemie des Todes

Titel: Die Chemie des Todes
Autor: Simon Beckett
Taschenbuch: 432 Seiten
Verlag: rororo; Auflage: 9. Auflage (1. August 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3499241978
ISBN-13: 978-3499241970
Originaltitel: The Chemistry of Death

Klappentext: "STERBEN KANN EWIG DAUERN ... ... aber der menschliche Körper beginnt kaum fünf Minuten nach dem Tod zu verwesen – und wird dann zu einem gigantischen Festschmaus für andere Organismen. Zuerst für Bakterien, dann für Insekten. Fliegen. Die Larven verlassen die Leiche in Reih und Glied, in einer Schlangenlinie, die sich immer nach Süden bewegt. Ein Anblick, der jeden dazu veranlassen würde, das Phänomen zu seinem Ursprungzurückzuverfolgen. Und so entdecken die Yates-Brüder, was von Sally Palmer übrig geblieben war ... Die Tote war Schriftstellerin, eine Außenseiterin in Devonshire. Verdächtiger Nummer eins ist der schweigsame Fremde im Dorf, ein Dr. David Hunter. Doch es stellt sich heraus, dass er früher Englands berühmtester Rechtsmediziner war, und die Polizei bittet ihn um Unterstützung. Gerade als seine Analysen zeigen, dass die Ermordete vor ihrem Tod tagelang gefoltert wurde, verschwindet eine weitere junge Frau. Eine fieberhafte Suche beginnt. Gleichzeitig bricht im Dorf eine Hexenjagd los. Der Pfarrer, ein knöcherner Fanatiker, hetzt die Leute auf, und David ist Zielscheibe seiner Hasspredigten ..." Quelle: Chemie

Meine Meinung:

Also, ich glaube, ich habe noch nie so schnell ein Buch durchgelesen, wie dieses. Auf der Zugfahrt von Dortmund nach Hause - was ungefähr eine Fahrtzeit von 3 Stunden ( MIT Umsteigen) hat - habe ich es regelrecht verschlungen.
"Die Chemie des Todes" ist der Auftakt zu Simon Becketts Krimiserie rund um den forensische Anthropologe David Hunter. Der erste Fall führt Hunter in ein kleines englisches Dorf namens Manham, wo innerhalb kurzer Zeit zwei Frauen brutal ermordet wurden. 
Simon Beckett hat einen sehr fesselnden Schreibstil, welcher es einem ermöglichst, sich sofort in die jeweile Szene hineinzuversetzen.
Im Mittelpunkt steht das Gefühlsleben von Dr. Hunter: Sein Leid, seine Trauer, seine Sicht auf das Leben, auf den Tod, seine Angst, aber auch seine zarten Gefühle zu einer jungen Frau, welche er dort - nach dem Tod seiner Frau - kennenlernt und welche auch in die Fänge des Mörders gerät.
Wen es allerdings stört, dass doch ziemlich detalliert einige der aufgefundenen Leichen beschrieben werden, der sollte das Buch am besten gar nicht erst lesen. Für zarte Gemüter ist es sicherlich nichts.
Ab einem gewissen Punkt habe ich persönlich den Täter erraten können oder hatte eher eine Vermutung, welches sich am Ende des Buches bestätigt hat.



Alles in allem hat es mir unglaublich viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und den zweiten Teil werde ich sicherlich auch bald verschlungen haben, auch wenn ich denke, dass ich vorher erst noch ein anderes nehmen werde.
Welches entscheide ich allerdings erst später. oô
Jedenfalls bekommt dieses Buch von mir die volle Punktzahl!!



Also bis dahin..

Rebel

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