[Rezension] Der Sarg

Titel: Der Sarg
Autor: Arno Strobel

Roman
Taschenbuch
Preis € (D) 9,99 | € (A) 10,30 | SFR 14,90
ISBN: 978-3-596-19102-4
lieferbar
Inhalt: "»Sie konnte nicht einordnen, was diese Schwärze zu bedeuten hatte. Aber sie war überall. Und es gab keinen Ausweg.«

Köln wird durch eine Reihe fürchterlicher Verbrechen erschüttert. Jemand entführt mehrere Frauen und begräbt sie bei lebendigem Leib. Der Täter spielt der Polizei Hinweise zu, doch wenn ein Grab gefunden wird, ist die Frau darin bereits tot. Erstickt.
Zur gleichen Zeit hat Eva, eine erfolgreiche Geschäftsfrau Mitte 30, einen immer wiederkehrenden Traum. Sie wacht in einem Sarg auf. Gefangen, hilflos, panisch. Sie weiß nicht, wie sie in den Sarg hineingekommen ist, und später nicht mehr, wie sie ihn wieder verlassen hat. Doch irgendwann ist es vorbei, sie ist frei, liegt in ihrem Bett. Und bemerkt die Blutergüsse und Kratzspuren an Händen, Armen und Beinen …" Quelle: Der Sarg

Ich bin lange, um die Bücher von Arno Strobel herumgeschlichen, hatte sie schon länger auf der Buchwunschliste und auch durch einige andere Blogger habe ich oftmals von Arno Strobel gelesen.
Dieses Exemplar habe ich zum Geburtstag bekommen und es mir kurz danach direkt vorgenommen. Die Rezension dazu habe ich allerdings ziemlich lange vor mich hergeschoben und hätte mich eine andere Bloggerin mit ihrer Rezi dazu nicht gerade daran erinnert, hätte ich es wohl echt vergessen.
Nun denn, hier ist sie.


Eva ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau, welche in ihren Alpträumen immer wieder ihren persönlichen schlimmsten Alptraum erlebt.
Sie wacht in einem Sarg auf, gefangen, hilflos, völlig orientierungslos und panisch. Sie hat nicht die geringste Ahnung, wie sie in den Sarg gekommen ist und erst recht nicht, wie sie ihn hinterher verlassen hat.
Irgendwann jedoch ist sie frei und liegt wach in ihrem Bett, erleichtert darüber, dass sie dem Alptraum entkommen ist.
Dann jedoch bemerkt sie die Schrammen, Blutergüsse und Kratzspuren an ihrem Körper und zurück bleibt die Frage: Woher hat sie die?

Zur gleichen Zeit wird  Köln von einer fürchterlichen Mordserie heimgesucht. Irgendjemand entführt Frauen und egräbt sie bei lebendigem Leib. Obbwohl der Polizei vom Täter Hinweise zugespielt werden, sind die Frauen beim Fund bereits tot.
Als eine weitere Frau lebendig begraben wird, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

Den Schreibstil des Autors fand ich eigentlich ganz okay. Ich habe bislang wie gesagt noch keine seiner Bücher gelesen und konnte bislang nichts vergleichbares Lesen.
Ich habe zwar bereits festgestellt, dass dieses hier nicht der erste Band ist, der sich um das dort tätige Ermittler - Duo dreht, aber ich hatte jetzt nicht unbedingt das Gefühl, dass ich unbedingt den Vorgänger dazu lesen muss.

Bereits mit den ersten Seiten wird man förmlich in Buch geschmissen und befindet sich zusammen mit Eva in einem der Alpträume, wie sie ihn fast jede Nacht hat.
Der Autor hat sich in diesem Buch Buch ein Thema vorgenommen, welches im Nachhinein betrachtet, gerade für mich, nicht immer einfach gewesen ist.
Dennoch hat mich das Buch gefesselt und ich konnte nicht aufhören zu lesen, bis ich es durch hatte, was innerhalb von wenigen Tagen der Fall war.
Ein Teil von mir weiss zwar, dass das, was Arno Strobel in diesem Buch geschrieben hat, nur dem entsprungen ist, was sein eigenes Gehirn hergeben hat, aber der andere Teil ist sich auch durchaus bewusst, dass es zumindest bis zu einem gewissen Puhnkt heutzutage leider häufiger vorkommt.
Darauf eingehen möchte ich jetzt nicht und auch nicht auf die Charaktere an sich, denn das würde eindeutig zuviel verraten.

Jedenfalls konnte ich auch - trotz, dass ich bereits nach kurzer Zeit wusste, worauf das alles hinausläuft - dem Spannungsbogen bis zum Ende folgen.
Ich war zwar ein kleines bisschen enttäuscht, weil es am Ende tatsächlich so war und vielleicht war ich auch von der eigenen Auflösung ein wenig enttäuscht, aber so kann ich nichts schlechtes über das Buch sagen.
Ich bin mir sogar sicher, dass es nicht der letzte Strobel gewesen sein wird, den ich gelesen habe. Der Schreibstil war flüssig und für mich wie gesagt völlig okay. Hätte ich jetzt etwas vergleichbares, so könnte ich vermutlich noch ein wenig mehr darauf eingehen, aber so kann ich nur sagen: Als Einsteiger in die Welt von Arno Strobel ist auch dieses Buch geeignet, denn mich persönlich hat er schon ein wenig neugieriger auf weitere Bücher des Autors gemacht.


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