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[Bloggeraktion ] Montagsstarter

  Moin ihr Süßen, auch heute gibt es wieder den Montagsstarter, mit dem ich die Woche beginnen möchte.  Heute gibt es ihn allerdings etwas später, aber das macht ja auch nichts, oder? Wenn ihr auch mitmachen wollt, ihr wisst ja inzwischen, wo Annis Blog ist. ❶ Wenn der Wecker klingelt, bleibe ich meist noch ein paar Minuten liegen. ❷ Ein Stück Bisquitrolle kommt bei mir heute nach Feierabend auf den Teller. Dazu eine schöne Tasse Earl Grey mit Honig. ❸ Mein /meine Rücken könnte/n mal wieder ein Verwöhnprogramm vertragen . ❹ Auf die nächsten Wochen und Monate freue ich mich ganz besonders. ❺ Ich denke einfach daran, dass ich das Meer in Zukunft fast direkt vor der Tür habe und sofort ist meine Stimmung besser. ❻ Ruhe und Gelassenheit strahle ich nach außen hin immer aus, aber innerlich ist inzwischen doch ein mulmiges Gefühl vorhanden. Wird alles gut gehen? Ist es die richtige Entscheidung? ❼ Diese Woche habe ich den Umzug am Wochenende im Kalender stehen und möchte vorher

Schon ein Loch im Bauch, Jessica V. Houven?


Angesichts der Bloggerbörse auf Facebook, habe ich viele nette Autor/innen kennengelernt, die sich dazu bereits erklärt haben, mir ein paar Fragen zu beantworten. 
Und bevor Fragen aufkommen: Ja, das Grumpelchen habe ich tatsächlich selbst gemalt. *kicher* 
Es wird zukünftig bei jeder dieser Aktionen zu sehen sein.  Die wunderbare Jessica V. Houven hat sich als einer der ersten dazu bereit erklärt, es mit dem Grumpelchen aufzunehmen.
Lest selbst, wie es bei ihr geendet hat.
Das Grumpelchen dort an der Seite werdet ihr jetzt übrigens bei jedem der Beiträge zu Bloggeraktion schon Loch im Bauch zu Gesicht bekommen. :D
Den Anfang hat es ja bereits bei Katja Bleeker gemacht.


Hallo Jessica.
erstmal grummeligen Dank, dass du dich dazu bereit erklärt hast, mir ein paar Fragen zu beantworten.
Ich bin das Grumpelchen und wurde als Maskottchen beauftragt, mir ein paar Fragen zu überlegen.
Warum eigentlich ich?
Ich könnte jetzt in meinem Schrank sitzen und rumgrummeln oder Kekse essen, aber nein..
Naja... von nichts kommt nichts. Ich brauche meinen Job. *brummel* Für Kekse tut selbst ein Grumpelchen fast alles.

Stell dich doch bitte erst einmal in ein paar Sätzen vor, damit meine Leser auch wissen, mit wem sie es überhaupt zu tun bekommen.
Danach werde ich damit direkt damit beginnen, dir ein paar Löcher in den Bauch zu fragen.  

Aber natürlich, gerne. Würde ich ja auch wissen wollen, von wem wir da jetzt im Folgenden Fragen beantwortet bekommen…

Ich bin Jessica, 31 Jahre jung und komme aus dem Westerwald in Rheinland-Pfalz. Wenn man aus dieser Ecke kommt, wird man schonmal gerne als „Wäller Basaltkopp“ bezeichnet und ja, ich kann tatsächlich ziemlich dickköpfig sein. Außer, du hast die logischen Argumente auf deiner Seite, dann sehe ich das auch ein und gebe dir recht.
Ich bin ein ziemlich organisierter und ordentlicher Mensch, weshalb mich meine Freunde und die Familie immer wieder gerne aufziehen.
Setz dich bitte lieber kurz… okay… denn ich mag keine Schokolade. Boom! Ja. Wirklich. Wenn ich eine Tafel Schokolade rieche wird mir schlecht. Die kleinen Schokokoalas, die gehen. Die mag ich. Ich weiß nicht, was da bei mir schiefgelaufen ist, aber wenigstens gibt es bei mir keine Gefahr einer schokoladigen Futterattacke. Was gibt es denn sonst noch zu sagen? Bestimmt ein paar Sachen, aber ich beschreibe mich ungern selbst.
Ich weiß nie genau, was mein Gegenüber wirklich wissen will… aber dafür sind ja heute auch die Fragen da. Starten wir also mal und ihr bekommt vielleicht einen besseren Eindruck von mir. 

1. Wann hast du mit dem Schreiben angefangen und wer oder was hat dich dazu animiert? 

2017 bin ich unter die Selfpublisher gegangen und echt verdammt froh über den Schritt. Vorher habe ich schon Geschichten geschrieben, aber nie den Mut gefasst, mich in die Welt zu wagen. Es ist dann doch etwas anderes, sich mit seinem „Buch-Baby“ zu zeigen und auch (gerechtfertigte) Kritik zu bekommen.
Mir lag Deutsch als Schulfach schon immer, ich habe gerne gelesen und ich habe früh angefangen einfach für mich kleine Geschichten aufzuschreiben. Das war so in der Grundschulzeit. Ich hatte aber nie Ambitionen Autorin zu werden, habe mir nichts dabei gedacht. Das kam erst mit ungefähr fünfzehn Jahren. Meine Jugendheldin war eindeutig Buffy! Und ich wollte gerne mehr Bücher über Vampire lesen, aber es gab damals noch nicht viel… also habe ich angefangen selbst eine Geschichte zu schreiben. Das war für mich der Augenblick, wo alles so richtig begann.


2. Warum hast du dich ausgerechnet für das Genre entschieden in dem du unterwegs bist und in welchem würdest du gerne mal etwas veröffentlichen?

Ich bin derzeit ja im Bereich Fantasy und Action/Spannung unterwegs.
Zum einen lese ich gerne selbst Fantasy-Bücher und finde das Potenzial in diesem Genre – der Fantasie keinerlei Grenzen zu setzen – faszinierend. ALLES geht, solange du es für dich und deine Story logisch strukturierst. Warum sind die Bäume lila? Wieso ist dies oder jenes in deiner Welt so? Wenn es innerhalb der Geschichte Sinn macht, kannst du alles tun.
Zum anderen lassen sich viele Themen, die mich persönlich interessieren, mit Action/Spannung verbinden.
Ich würde auf jeden Fall gerne mal einen Thriller schreiben und eventuell noch etwas mehr in Richtung Abenteuer gehen. Mal sehen. Da stehen zum Glück viele Türen offen ? 

3. Wie läuft so ein Schreibnachmittag bei dir ab? Brauchst du dafür völlige Ruhe oder hast du Musik im Hintergrund laufen? Machst du dir vorher Notizen zu den jeweiligen Kapiteln? Hast du ein bestimmtes Ritual, was das Schreiben an sich angeht? Grummelst du dabei auch ab und an vor dich hin, wie so ein Grumpeltier das tut? 

Ich schreibe meistens mit Musik und blende sie ziemlich schnell aus. Da kann ein Lied auch teilweise eine halbe Stunde oder länger in Dauerschleife laufen, ohne, dass ich es merke. Zu manchen Szenen mache ich passende Musik an, die mich dann beim Schreiben mitreißt und das richtige Gefühl transportiert. Aber manchmal ist der Kopf so laut, dass ich Ruhe brauche.
Bei meinen kleinen Geschichten hatte ich immer nur einen groben roten Faden im Sinn, hatte kaum Notizen. In den letzten Jahren hat sich das geändert und ich versuche strukturierter zu werden. Mir hilft es enorm, wenn ich vorher den gesamten Hintergrund ausarbeite, auf dem die Geschichte fußt. Zum Beispiel bei „Das Gesetz der Eiche“ oder „Die Blätter der Eiche“ – da geht es um Geheimbünde und die habe ich komplett aufgebaut. Name, Gründungsdatum, Gründer, Zweck der Gruppe, Wappen, Regeln, Aufnahmerituale und, und, und. Das gibt viel Halt beim Schreiben und man weiß schon, wieso etwas so ist und nicht anders.
Die jeweiligen Kapitel kann ich nicht im Detail vorarbeiten. Viele können das und es gibt einige tolle Techniken, um das zu trainieren. Selbst wenn ich alles vorschreibe, leben meine Charaktere und ich kann sie manchmal nicht in die entsprechende Richtung pressen. Ich muss also zum Teil flexibel bleiben. Eine grobe Vorstellung okay, alles haarklein vorbereiten – nein.

Und ja, ich grummle ziemlich oft ? Egal, ob etwas nicht so läuft, wie ich will oder eine Idee fehlt, ich einen Satz laut lesen muss, um zu testen, ob sich das nicht doch total furchtbar anhört… Hey, immerhin sind dann da gerade mehrere Persönlichkeiten unterwegs, da darf man schon ein bisschen mit sich selbst quatschen und grummeln, oder?
4. Hast du selbst einen Lieblingsautor oder ein Lieblingsbuch?

Logischerweise zählen da einige der „Großen“ dazu. Harry Potter gehört auch bei mir zum festen Bestandteil, ebenso wie Herr der Ringe. Das sind ganz einfach epische Bücher. 

Seit einigen Jahren kommen für mich immer mehr „kleinere“ Autoren und Selfpublisher dazu. Denn nur, weil die (noch) keine Weltstars sind, schreiben die keineswegs schlechter! Mira Valentin, Ina Linger, Laura Labas gehören da definitiv für mich dazu. 

5. Welches ist dein größter – mit dem Schreiben verbundener - Traum?

Mhm, ich sage ja immer: Träume so groß, dass sie dich für verrückt halten.
Andererseits bin ich nicht der Typ, der behauptet, sie will die nächste Rowling werden. Das würde ich mir nicht anmaßen. Also…Man, das wäre echt der Hammer und total geil, aber wie wahrscheinlich ist das?! 

Ich wäre schon echt happy, wenn ich meinen festen Leserkreis noch ausweiten und tolle Kontakte knüpfen könnte, mehr Interaktion mit den Lesern aufkommen würde und ich auch die Verlagswelt mit einem Buchvertrag mal kennenlernen dürfte. Schritt für Schritt.
6. Bestimmst du die Titel deiner Bücher selbst oder holst du dir dabei Hilfestellungen, wie z.B. Ideen derer, die dir nahestehen oder deiner Leser? Oder dem Verlag, in dem du veröffentlichen möchtest? 

Die Titel meiner drei Bücher habe ich selbst gewählt. Wobei mein Bruder unbewusst den Titel für „Das Gesetz der Eiche“ angestoßen hat. Ich weiß gar nicht mehr genau, worüber wir gesprochen haben und wie er es gesagt hat, aber auf einmal war es da.
Es entwickelt sich beim Schreiben, wenn du versuchst in Worte zu fassen, worum es dort geht. Kernworte, Personen, Orte. Meistens kann ich etwas aus dem Arbeitstitel entwickeln, prüfe dann aber vorher, dass es kein anderes Buch mit dem Titel gibt.

7. Wie lange schreibst du grundsätzlich an einem Buch?

Das Schreiben an sich dauert gar nicht so lange. Die Vorbereitung und das Erstellen des Hintergrunds müsste man sonst ja einrechnen. Das letzte Buch hatte ich in gut drei bis vier Monaten geschrieben. Neben der Arbeit versteht sich. Oft vergehen aber auch ein paar Wochen, wo ich keine Lust oder andere Termine um die Ohren habe. Ich will mich nicht selbst unter Druck setzen – ärgere mich dann doch, wenn ich eine Weile nichts gemacht habe.  

8. Entwirfst du Buchcover selbst oder übernimmt das jemand anders?

Die Idee kam von mir, umgesetzt hat es die liebe Sarah von der Covermanufaktur. Das ist eine so unkomplizierte, einfache Zusammenarbeit mit ihr. Ich versuche ihr irgendwie zu schreiben, was ich mir vorstelle – zumindest grob, denn ich will sie auch nicht in ihrer Arbeit einengen, schon zu viel vorgeben und zack, bumm, erster Entwurf haut mich vom Stuhl.


9. Wenn du keine Autorin geworden wärst, womit würdest du dann jetzt dein Geld verdienen bzw. reicht dir das Veröffentlichen deiner Bücher, um deinen Lebensunterhalt zu bestreiten? 

Ich bin nur Teilzeit-Autorin und habe selbstverständlich einen Brotjob. Zuerst habe ich eine Ausbildung zur Marketingkauffrau gemacht, dann Medien und Englisch studiert, war Assistentin der Geschäftsführung und arbeite jetzt als Management Assistentin in einer großen Firma. Da darf ich die Azubis nerven, wenn sie in unserer Abteilung sind, Marketing- und Sonderprojekte betreuen und ein bisschen im Vertrieb mitmischen.

10. Wenn du nicht gerade schreibst, womit verbringst du deine Nachmittage? Hast du ein Hobby, welches dir neben dem Schreiben sehr am Herzen liegt?

Meine Couch? ? Also ja, nein, nicht nur natürlich. Ich genieße es, mich einfach mal wenigstens für eine halbe Stunde auf die Couch zu werfen und zu lesen. Oder abends ein paar Serien suchten. Abgesehen davon unternehme ich viel mit meinen Freunden und eine ganz große Rolle spielt das reisen für mich. Ich liebe Urlaub. Okay, wer nicht?! Ich möchte viel von der Welt sehen und versuche das umzusetzen, wann immer möglich.


11. Wenn du dir Chance hättest, einer deiner Charaktere aus deinen Büchern zu sein, wen würdest du wählen?

Ich würde sagen, jeder Charakter hat etwas von mir, denn sonst könnte ich sie wohl nicht wirklich schreiben. Ich wäre allerdings total gerne mit Shane aus „Das Gesetz der Eiche“ befreundet. Ich liebe seinen trockenen Humor, seine Sprüche und ich kann selbst seiner arschigen Seite viel abgewinnen.

12. Kann deiner Meinung nach jeder ein Buch schreiben oder braucht es dafür bestimmte Voraussetzungen?

Sagen wir es so: Viele Leute sagen mir, sie könnten das nicht, würden sich quälen so viele Seiten zusammenkriegen zu müssen. Ich denke aber, selbst wenn sie es nicht schreiben könnten, hätten sie sicherlich etwas zu erzählen.
Die Worte zu finden, alles zu formulieren, weiterzuspinnen, das liegt nicht jedem und da liegt letztlich der Unterschied. Einer ist super in Mathe, der andere im Schreiben, der dritte in Biologie. Können kann jeder alles, aber unterschiedlich leicht und gut.


13. Hast du schon mal etwas geträumt, was hinterher auch wirklich wahr geworden ist?

Krass, dass du das fragst. Tatsächlich ist das schon einige Male passiert.
Zum Beispiel war ich in der 10. Klasse nicht besonders gut in Mathe, hatte oft eine 4 in der Klassenarbeit. Nach der letzten Arbeit, die wir geschrieben haben, träumte ich, ich hätte eine 1. Ich habe das am nächsten Tag allen Freunden in der Schule erzählt und die haben natürlich gelacht. Und ich habe nachher echt ne 1 gehabt… Ich war froh, dass ich den Traum VORHER erzählt hatte… die hätten mir das sonst nie geglaubt.


14.Wie würdest du reagieren, wenn plötzlich eine deiner Buchfiguren an deiner Haustür klingeln würde?

Ich würde ziemlich doof gucken und mich dann wie irre freuen. Wir hätten definitiv viel zu quatschen. Wobei ich den ein oder anderen vielleicht auch lieber nicht reinlassen würde… ? 

14. Wie holst du dich am besten wieder aus einem Kreatief und was rätst du anderen, die sich gerade darin befinden? 


Wenn ich an einer Stelle nicht weiter weiß, versuche ich wenigstens kreativ zu bleiben, in dem ich an anderen Ideen arbeite oder mir Notizen mache. Teilweise lasse ich es zu und genieße die Auszeit. Die Akkus aufladen und dadurch den Blickwinkel wieder neu ausrichten wirkt Wunder. Ich finde, man sollte nicht zu streng mit sich sein und auch erlauben, mal nichts zu machen. Nimm das Kreatief hin, lass es zu und wenn du gerade die Gedanken so treiben lässt, schlägt die nächste Idee zu.

15. Als evtl. Selbstleser, hast du schon mal ein Buch abgebrochen oder gibst du jedem Buch eine Chance?

Ich habe in all der Zeit sehr wenige Bücher abgebrochen, aber es ist tatsächlich schon vorgekommen. Dann haben sie mir aber wirklich absolut nicht gefallen. Ansonsten versuche ich die Bücher fertig zu lesen, wobei ich mich nicht quälen würde. Wenn es nicht passt, dann passt es nicht. Dafür hat jeder einen anderen Geschmack.

16. Und zu guter Letzt: Weil wir oben schon die Frage nach dem mit dem Schreiben verbundenen großen Traum hatten, welches ist dein größter – nicht mit dem Schreiben verbundener - Traum?

Gesund zu sein.
Denn wenn du gesund bist, kannst du im Grunde so ziemlich alles erreichen, was du dir vornimmst. Egal, ob eine eigene Familie, weitere Reisen, ein erfülltes Leben, einen passenden Job. Das, was dich glücklich macht.


Grumpeligen Dank Jessica, dass du dir Zeit genommen hast, meine Fragen zu beantworten.
Ich hoffe, ich war nicht zu aufdringlich und während du alles beantwortest, grummele ich meine „Besitzerin“ so lange an, bis sie endlich deine Bücher auf ihre Wunschliste setzt. Allein schon, weil sie auf wunderschöne Cover steht. Ja ja, ich weiss, ich soll nicht petzen.. *grummel* Mir doch egal.
( XD)

Oh cool, kann ich Grumpelchen als Marketingunterstützung engagieren? Der scheint da überzeugende Argumente auf seiner Seite zu haben :P
Vielen lieben Dank für das tolle Interview liebe Melanie. Es hat mir viel Spaß gemacht und ich freue mich auf hoffentlich weitere gemeinsame Aktionen.

Ein bisschen was über mich findet ihr auch noch auf meiner Homepage: www.jessicavanhouven.de und auf Instagram sind so einige Urlaubsbilder mit dabei: www.instagram.com/jesshouven. Ich freu mich auf euch <3

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