[Rezension] Petra Schier - Stille Nacht, flauschige Nacht

Titel: Stille Nacht, flauschige Nacht
Autor: Petra Schier

  • Taschenbuch: 320 Seiten
  • Verlag: MIRA Taschenbuch; Auflage: 1 (16. September 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3745700384
  • ISBN-13: 978-3745700381
Inhalt: "Es ist kurz vor Weihnachten, Patrick versinkt mit seinem gut gehenden Bauunternehmen in Arbeit. Zu Hause verwandeln die Zwillinge Joel und Jessica gemeinsam mit Hund Oskar noch das bisschen verbliebene Ruhe in Chaos. Dass nach der Kündigung eines Mitarbeiters Patricks einzige Rettung die quirlige und nervenaufreibend gut organisierte Angelique ist, lässt ihn erst recht verzweifeln. Das Konfliktpotenzial zwischen ihnen ist einfach viel zu hoch, niemals kann das gut gehen! Zu seiner Überraschung kommen sie allerdings viel besser miteinander aus, als Patrick erwartet hat - auch privat - und das war auf keinen Fall geplant. Eine verwirrende Romanze ist das Letzte, was Patrick jetzt gebrauchen kann. Mischlingshund Oskar hingegen ist da ganz anderer Meinung." Quelle: Oskar

Folgenden Link kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: Quelle: Oskar )  

Für dieses Rezensionsexemplar danke ich der Autorin Petra Schier. Inzwischen sollte allgemein bekannt sein, wie sehr ich ihre Hunderomane liebe. Dieser Roman ist wieder einer ihrer Weihnachtsromane, der allein schon vom Cover her einfach nur wunderschön ist.

Patrick versinkt im Chaos. Nicht nur beruflich, sondern auch privat. Nicht nur, dass seine Firma nicht so läuft, wie er sich das vorstellt, auch zuhause kommt er nicht zur Ruhe.
Seine Kinder Joel und Jessica bringen zusammen mit ihrem Hund Oskar mehr Chaos in sein Leben, als er sich das erträumt hat.
Als dann auch noch Angelique auftaucht, die ihm ein wenig unter die Arme greifen soll, gerät Patrick an seine Grenzen.
Ihr quirlige Art macht ihm nicht nur das Leben schwer, sondern bringt ihn und seine Gefühlswelt auch gehörig durcheinander.
Und genau das kann er gerade gar nicht gebrauchen. Oskar und die Kinder sind da allerdings ganz anderer Meinung.

Der Schreibstil von Petra Schier ist traumhaft schön. Anders kann man es gar nicht beschreiben. Man fühlt sich direkt so, als wäre man dabei. Inmitten einer Schneelandschaft und einer Familienkonstellation, die man einfach lieben muss.
Aus vorherigen Büchern der Autorin sind einige Charaktere schon bekannt und es hatte fast etwasd von "Nach Hause kommen" .
In diesem Buch dreht sich alles um Patrick, der quasi plötzlich Vater ist und sich liebevoll um seine beiden Kinder Joel und Jessica kümmert.
Damit auch seine Firma nicht zu kurz kommt, arbeitet er Tag und Nacht und verliert dabei vor allem sich selbst aus den Augen.
Auch, wenn er manchmal den Eindruck gemacht hat, als würde er alles alleine schaffen müssen, weil er keine Schwäche zeigen darf, hat er mir als Charakter sehr gefallen.
Joel vermisst seine Mutter und wünscht sich ausserdem zu Weihnachten einen Hund. Santa wäre nicht Santa, wenn er darauf antworten würde und einen kleinen, flauschigen Gehilfen in die Familie schickt, der ihm unter die Arme greift.
Angelique soll außerdem in menschlicher Form eine Stütze für Patrick und seine Kinder werden, auch wenn sie ihm den letzten Nerv raubt.
Als die Großeltern der Kinder jedoch einen Sorgerechtsstreit anzetteln, ist es ausgerechnet Angelique, die zeigt, dass viel mehr in ihr steckt, als andere vermuten.

Am Schreibstil bleibt wirklich nichts, über das man meckern könnte. Gerade in den Momenten, in denen Oskar seinen Senf dazu geben darf, hat mich das Buch zum Schmunzeln gebracht. Aber auch dazu geführt, dass ich ihn oder die Kids einfach nur drücken wollte.
Obwohl es eigentlich quasi vorhersehbar ist, dass die Geschichte auf ein Happy end hinausläuft, hat mir die Geschichte dahin sehr gefallen.
Mit Humor und Witz, Charme und Sarkasmus, aber auch mit Drama und viel Gefühl schreibt Petra Schier ein Buch, dass man einfach lieben muss.
Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen und fand es hinterher schade, so schnell durchgewesen zu sein.
Die einzige Sache, die mich vielleicht etwas gestört hat, war Angelique und ihr Verhalten. Sie erschien nahezu perfekt und hat auch die Kindererziehung der ihr fremden Kinder sofort gemeisert. Da hätte ich mir vielleicht ein wenig mehr "Probleme" gewünscht.
Ansonsten kann ich euch die Bücher der Autorin aber wirklich nur ans Herz legen. Nicht nur die Winterromane, sondern auch die Romane, der an der See spielen.
Bücher, die das Herz erwärmen und es zum Schmelzen bringen. Nicht nur im Winter.
 

Kommentare

  1. Die Weihnachtsromane von Petra Schier sind für mich jetzt schon sowas wie Tradition geworden, ich habe jeden einzelnen davon geliebt <3

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  2. Hallo Melanie,

    ist es komisch, wenn ich sage, das erinnert mich an Willy Wuff? Und wer mochte die Filme nicht?
    Süß, wenn eine ähnliche geschichte in ein Buch gepackt wird :-)

    Liebe Grüße
    Tina

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