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[Bloggeraktion ] Montagsstarter

  Moin ihr Süßen, auch heute gibt es wieder den Montagsstarter, mit dem ich die Woche beginnen möchte.  Heute gibt es ihn allerdings etwas später, aber das macht ja auch nichts, oder? Wenn ihr auch mitmachen wollt, ihr wisst ja inzwischen, wo Annis Blog ist. ❶ Wenn der Wecker klingelt, bleibe ich meist noch ein paar Minuten liegen. ❷ Ein Stück Bisquitrolle kommt bei mir heute nach Feierabend auf den Teller. Dazu eine schöne Tasse Earl Grey mit Honig. ❸ Mein /meine Rücken könnte/n mal wieder ein Verwöhnprogramm vertragen . ❹ Auf die nächsten Wochen und Monate freue ich mich ganz besonders. ❺ Ich denke einfach daran, dass ich das Meer in Zukunft fast direkt vor der Tür habe und sofort ist meine Stimmung besser. ❻ Ruhe und Gelassenheit strahle ich nach außen hin immer aus, aber innerlich ist inzwischen doch ein mulmiges Gefühl vorhanden. Wird alles gut gehen? Ist es die richtige Entscheidung? ❼ Diese Woche habe ich den Umzug am Wochenende im Kalender stehen und möchte vorher

[ Grumpelview ] Schon ein Loch im Bauch, J.M. Weimer?


Guten Morgen und hallo zu einem neuen Interview. Über Nacht hat sich das Grumpelchen wieder einmal davon geschlichen und hat sich auf den Weg zu J.M. Weimer gemacht.
Es hat versucht ihr ein paar Geheimnisse zu entlocken und beschlossen, dass dsa Interview heute online gehen soll.
Heute ist nämlich ein ganz besonderer Tag, denn heute erscheint eine Anthologie, in der auch eine kleine Geschichte von mir enthalten ist.
Welcher Tag eignet sich also besser für ein Interview, als der heutige?!
Schaut auch unbedingt auf Instagram auf ihrem Profil vorbei. Es lohnt sich auf jeden Fall! ♥

Hallo meine Liebe,
erstmal grummeligen Dank, dass du dich dazu bereit erklärt hast, mir ein paar Fragen zu beantworten.
Ich bin das Grumpelchen und wurde als Maskottchen beauftragt, mir ein paar Fragen zu überlegen.
Warum eigentlich ich?
Ich könnte jetzt in meinem Schrank sitzen und rumgrummeln oder Kekse essen oder Kaffee trinken, aber nein..
Naja... von nichts kommt nichts. Ich brauche meinen Job. *brummel* Für Kekse und Kaffee tut selbst ein Grumpelchen fast alles.

Stell dich doch bitte erst einmal in ein paar Sätzen vor, damit meine Leser auch wissen, mit wem sie es überhaupt zu tun bekommen.
Danach werde ich damit direkt damit beginnen, dir ein paar Löcher in den Bauch zu fragen.  

Hallo, ich bin Julia, sechsundzwanzig Jahre alt und komme aus dem schönen Norden. Ich liebe das Lesen und Schreiben und träume davon, diese zwei Hobbys zum Beruf zu machen.

1. Wann hast du mit dem Schreiben angefangen und wer oder was hat dich dazu animiert?

Kleine Geschichten habe ich schon immer geschrieben, aber wirklich angefangen habe ich erst 2019. Eine Freundin von mir hat mich dazu ermutigt und mein Mann (damals noch mein Freund) hat mich motiviert, meine Geschichten aus der Ausbildung aufzuschreiben. Er war eigentlich nur genervt, dass ich ihm die Ohren vollgeheult habe, aber im Nachhinein war es gut, dass er mich dazu animiert hat.

2. Wie läuft so ein Schreibtag bei dir ab? Brauchst du dafür völlige Ruhe oder hast du Musik im Hintergrund laufen? Machst du dir vorher Notizen zu den jeweiligen Kapiteln? Hast du ein bestimmtes Ritual, was das Schreiben an sich angeht? Grummelst du dabei auch ab und an vor dich hin, wie so ein Grumpeltier das tut?


Ich schreibe am liebsten auf der Couch, dabei MUSS Musik laufen, für die meisten Bücher erstelle ich auch eine Playlist, die zur Stimmung passt. Manchmal liegt neben mir etwas zu essen, aber eher selten. Etwas zu trinken jedoch ist ebenfalls ein Muss, sonst würde ich das Trinken einfach vergessen. Wenn ich schreibe, kann es sein, dass ich einfach stundenlang abtauche und erst spät in der Nacht wieder auftauche.


3. Hast du selbst einen Lieblingsautor oder ein Lieblingsbuch?

Diese Frage kann ich nur bejahen. Mein absoluter Lieblingsautor und Vorbild und George R. R. Martin und mein Lieblingsbuch, oder eher Reihe, ist natürlich Ein Lied aus Eis und Feuer.

4. Welches ist dein größter – mit dem Schreiben verbundener - Traum?

Tatsächlich ist mein größter Traum, meine High Fantasy Reihe verlegt zu bekommen, am liebsten bei Heyne. Zufällig ist sie etwas von Game of Thrones inspiriert, aber nicht gleich. Aber auch eine Signierstunde auf einer Buchmesse wäre auch ein Traum.

5. Bestimmst du die Titel deiner Bücher selbst oder holst du dir dabei Hilfestellungen, wie z.B. Ideen derer, die dir nahe stehen oder deiner Leser? Oder dem Verlag, in dem du veröffentlichen möchtest?

Ich bin froh, wenn ich allein auf einen Titel komme, aber meistens klappt das nicht. In den meisten Fällen spreche ich mit Freunden drüber, meiner Lektorin, dem Verlag oder eine Umfrage auf Instagram. Selten fallen mir die Titel leicht.

6. Wie lange schreibst du grundsätzlich an einem Buch?

Es kommt drauf an. Romance Bücher schreiben sich zumeist sehr leicht, da sitze ich vielleicht 1-2 Monate dran. Fantasy Bücher, wenn sie über siebzigtausend Wörter hinausgehen, dauern dann eher so drei Monate. Mein längstes Projekt ist meine High Fantasy Reihe. Die habe ich 2019 begonnen und schreibe aktuell nicht daran weiter. Bis die fertig ist, kann es sicher dauern.

7. Und wie läuft die Coversuche bei dir ab? Holst du dir Hilfestellungen oder entscheidest du alles komplett alleine

Da ich meistens im Selfpublishing veröffentliche, habe ich da freie Hand. Manchmal habe ich eine Idee im Kopf und sage das den Designern, aber manchmal lasse ich mich auch überraschen. Jedoch bin ich perfektionistisch veranlagt, das heißt: Bis mir wirklich alles gefällt, wird an diesem Cover gearbeitet. (Moment versuche ich mich selbst daran und bin mit meinen Entwürfen sehr zufrieden. Aber einen Designer wird die Arbeit nie ersetzen.)

8. Und wie gehst du dabei mit Absagen um, falls du dich an Verlagshäuser wendest?

Jede Absage tut weh, gerade wenn man weiß, dass man in der engeren Auswahl war. Aber so ist das eben. Aktuell freue ich mich sehr, beim Lycrow Verlag genommen worden zu sein und ich bin mir sicher, dass noch einige Verlage folgen werden. Ich bin da optimistisch.


9. Nehmen wir einfach mal an, deine Dead Heart - Reihe würde verfilmt werden .. wen würdest du in den Hauptrollen sehen wollen, falls du Mitspracherecht hättest?

Uff, das mag ich gar nicht beantworten. Denn wenn ich die Bücher schreibe, habe ich keine Person vor Augen, sondern eben eine fiktive Figur. Da würde ich vermutlich den Filmemachern vertrauen.

10. Wenn du nicht gerade schreibst, womit verbringst du deine Nachmittage? Hast du ein Hobby, welches dir neben dem Schreiben sehr am Herzen liegt?

Zählt lesen? Denn ehrlich gesagt dreht sich mein ganzes Leben um Bücher. Ich studiere deutsche Literatur, arbeite als Werkstudent in einem Verlag, lektoriere nebenher noch freiberuflich und blogge für andere Autoren/Verlage. Da bleibt nur wenig Zeit für andere Dinge.

11. Wenn du dir Chance hättest, einer deiner Charaktere aus einem deiner Bücher zu sein.. wen würdest du wählen?

Ich glaube keinen. Sie alle haben ihre Probleme, müssen durch ziemlich viel Mist durch und haben es nicht gerade leicht. Mein Leben ist schon schwer genug, da muss ich mir nicht noch ihr Leben aufbürden. :D

12. Kann deiner Meinung nach jeder ein Buch schreiben oder braucht es dafür bestimmte Voraussetzungen?

Ich finde die Frage etwas schwierig, denn ein Buch schreiben kann definitiv jeder. Dennoch hängt dann die Qualität des Werks von den Fertigkeiten des Schriftstellers ab. Aber das ist Übungssache. Ich werde auch mit jedem Buch und Lektorat besser. Wenn man also die Leidenschaft und den Ehrgeiz besitzt, sich durch diesen Prozess zu wühlen, der sehr anstrengend und voller Selbstzweifel ist (denn man macht sich sprichwörtlich nackig und angreifbar mit seinen Büchern), sollte man es auf jeden Fall tun und wird es am Ende sicher nicht bereuen.


13. Hast du schon mal etwas geträumt, was hinterher auch wirklich wahr geworden ist?

Ich habe mal als Kind geträumt, dass mein Vater bei einem Fußballspiel verletzt worden ist und sein Knie daraufhin gebrochen war. Das Ding ist, er hat sich wirklich beim Fußballspielen verletzt, aber ich war nicht dabei. Aber jahrelang habe ich geglaubt, anwesend gewesen zu sein, als es passiert ist. Irgendwann hat mich mein Vater aufgeklärt, aber ich war völlig verwirrt. Für mich hat es sich real angefühlt. (Und einen Traum habe ich verwirklicht, er nennt sich jetzt Invisible Ink.)

14. Wie würdest du reagieren, wenn plötzlich eine deiner Buchfiguren an deiner Haustür klingeln würde?

Kommt drauf an, wer es ist. Jemanden wie Damian würde ich ungern zu Hause begrüßen wollen. Aber Sophia würde ich mit offenen Armen begrüßen und direkt die Küche zeigen, um mit ihr zusammen ihre Triple Chocolate Chips zu backen.

15. Wie holst du dich am besten wieder aus einem Kreatief und was rätst du anderen, die sich gerade darin befinden? ( wie meiner Besitzerin z.B.)

Mir hilft meistens Abstand. Man muss nicht jeden Tag schreiben. Pausen sind auch völlig okay, man ist ja keine Maschine. Und drüber reden! Am besten mit Freunden, die ebenfalls schreiben. Dadurch kommen mir die besten Ideen und ich bin plötzlich für alles super motiviert.

16. Als Selbstleser, hast du schon mal ein Buch abgebrochen oder gibst du jedem Buch eine Chance?

Vor Bookstagram habe ich nur einmal ein Buch abgebrochen (Alhambra heißt es, falls es jemanden interessiert), aber seit ich hier aktiv bin, habe ich des Öfteren Bücher abgebrochen. Ich mag meistens keine Maistream Bücher, die dann auch noch so schlimm gehypet werden. Aber daraus habe ich gelernt und falle nicht auf jeden Hype rein.

17.  Da ich weiss, dass du Anthologien veröffentlichst, wo nach wählst du die Beiträge aus? Welche Kriterien müssen sie erfüllen? Wer zuerst kommt, malt zuerst oder hast du bestimmte Wunschvorstellungen? ( P.S. Sag es nicht weiter, aber meine Besitzerin freut sich tierisch, bei der nächsten dabei sein zu dürfen)

Ich habe es bisher immer so gemacht, dass jeder genommen wird, der eine Geschichte einreicht. Letztes Jahr durften die Autoren auch noch mehrere Beiträge einreichen, jetzt aber nur noch je eine Kurzgeschichte pro Kopf. Falls es irgendwann Überhand nehmen sollte mit den Einsendungen, werde ich selektieren müssen. Aber das wird sicher noch etwas dauern.

18. Und zu guter Letzt.. Weil wir oben schon die Frage nach dem mit dem Schreiben verbundenen großen Traum hatten, welches ist dein größter – nicht mit dem Schreiben verbundener - Traum?

Das ist eine schwierige Frage. Ich glaube, das wäre ein schönes Haus, drei Kinder und ein schönes Leben. Ich bin da ganz unspektakulär. Vielleicht noch die Polarlichter sehen, am liebsten in Alaska. Aber sonst … Ich träume eher klein. 

Grumpeligen Dank, dass du dir Zeit genommen hast, meine Fragen zu beantworten.
Ich hoffe, ich war nicht zu aufdringlich und freue mich auf deine Antworten.

Ich danke ebenfalls für das nette Interview, Grumpelchen.

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