Titel: Ein Märchen im Winter
Autor: Kate Lord Brown
- Taschenbuch: 496 Seiten
- Verlag: Piper Taschenbuch (2. November 2016)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3492302025
- ISBN-13: 978-3492302029
- Originaltitel: The Christmas We Met
Inhalt: " Seit dem Tod ihres Mannes und der Pfändung ihres Hauses steht Grace vor
einem Scherbenhaufen. Bis ihr eines Tages der exzentrische ältere
Schriftsteller Fraser Stratton einen Job als Assistentin anbietet. Die
junge Frau bezieht für den Winter ein Cottage auf Frasers Anwesen, das
von seinem sympathischen Patensohn Jack verwaltet wird. Als ihr eine
antike Brosche in die Hände fällt, ahnt Grace noch nicht, dass sie auf
ein lang gehütetes Geheimnis gestoßen ist, das die Strattons mit ihrer
eigenen Familie verbindet und ihr Leben völlig verändern wird …" Quelle:
Ein Märchen im Winter
An dieser Stelle danke ich zuerst dem
Piper Verlag dafür, dass sie mir das Rezensionsexemplar haben zukommen lassen. Und entschuldige mich gleichzeitig dafür, dass die Rezension erst jetzt kommt, wo ich das Buch doch schon vor über drei Monaten ausgelesen habe.
Grace steht vor einem Scherbenhaufen. Nach dem Tod ihres Mannes stand ihr auch noch die Pfändung ihres geliebten Hauses bevor. Um auf andere Gedanken zu kommen, nimmt sie ein Jobangebot des exentrischen Schriftstellers Fraser Stratton an. Die junge Frau bezieht über den Winter hinweg ein Cottage auf Frasers Anwesen. Dieses wird von Frasers Patensohn Jack verwaltet. Als Grace eine antike Brosche findet, ahnte sie noch nicht, dass ihr Leben längst mit den Strattons verknüpft ist und ihr jetziges vollkommen verändert wird.
Wisst ihr eigentlich, wie sehr ich in dieses Cover verliebt bin? Das war das erste, was mir sofort gefallen hat und den Klappentext fand ich erst Minuten später ansprechend. Oder waren es Stunden?
Der Schreibstil von Kate Lord Brown ist genauso wunderschön wie das Cover. Obwohl ich das Buch eher in einer Jahreszeit gelesen habe, die nicht der Winter war, habe ich mich sofort in diesen zurück versetzt gefühlt.
Und dabei mag ich ihn nicht mal.
Grace ist eine Protagonistin, die man einfach nur mögen muss. Früh vom Leben gekennzeichnet, versucht sie sich dennoch nicht unterkriegen zu lassen. Als sie den Job als Assistentin eines exentrischen Schriftstellers annimmt, ahnt sie noch gar nicht, was genau auf sie zukommt.
Schon als die ersten Begegnungen zwischen den beiden Protagnosten haben mich zum Schmuzneln gebracht.
Fraser, der eigentlich gar niemanden in seiner Nähe haben will und Grace, die nicht auf den Mund gefallen ist und ihm so manches Mal die Stirn bietet.
Die zarte Liebesgeschichte, die sich zwischen Jack und Grace entwickelt, hat wirklich gut in das Buch gepasst. Sie hat mir nicht einmal das Gefühl gegeben, dass sie dort nicht hingepasst hätte.
Mit Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte, hat die Autorin es gerade zum Ende hin geschafft, mich an das Buch zu tackern. Ich konnte und wollte gar nicht erst aufhören zu lesen und fand es fast schon schade, dass es ein Ende gefunden hat.
Einen kleinen... nennen wir es Kritikpunkt allerdings doch nennen. Bei der Handlungsweise, die das Auffinden des Schmuckstücks beinhaltet, hatte ich das Gefühl, dass die Autorin nicht genügend darauf eingegangen ist. Immer dann, wenn Grace einen mysteriösen Brief mit einem Schmuckstück erhält, ist sie zwar überrascht und manches Mal auch geschockt, aber ... naja, ich hatte das Gefühl, dass sie diese Briefe irgendwann einfach hinnimmt und nicht mal mehr hinterfragt.
Bis auf diesen Punkt kann ich das Buch aber wirklich empfehlen, zusammen mit der Feststellung, dass man Winterromane nicht nur im Winter lesen muss und schon gar nicht sollte.
Liebe Mel, vielen Dank für deine Lesemeinung. Ich habe ja von der Autorin schon ein Buch gelesen und komm auch kaum mit Rezischreiben nach. Allerdings behalte ich mir vor, fast nur noch für Reziexemplare eine zu schreiben. Das nimmt so überhand. Aber das Buch werde ich mir mal merken. Danke
AntwortenLöschenLiebe Grüße Hanne