[Rezension] EinBlick


Titel: EinBlick
Autor: Melanie Meier


  • Format: Kindle Edition
  • Dateigröße: 7113 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 336 Seiten
  • Verlag: Talawah Verlag; Auflage: 1 (21. Dezember 2018)

 Inhalt: "Eine Frauenleiche mit Folterwunden und künstlichen Augen – eine entflohene Serienmörderin
mit kannibalistischen Launen – ein Sonderermittler für Gewaltverbrechen mit einer
übernatürlichen Fähigkeit

Tizian Wolff wird in seine Heimatstadt Regensburg beordert, um einen besonders brutalen
Mord aufzuklären. Innerhalb kürzester Zeit sieht er sich nicht nur in einem Netz verdrängter
Erinnerungen von anderen verstrickt, sondern taucht auch tief in die eigene Vergangenheit ab.
Von nun an dreht sich alles um das Hinschauen, um das Hineinblicken und Dahintersehen,
denn nur mit diesem aufrichtigen Blick kann es ihm gelingen, den Fall zu lösen …" Quelle: EinBlick

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Ich muss gestehen, dass mir die Rezension auch bei diesem Buch sehr schwer gefallen ist. Aber nicht aus dem Grund, dass das letzte Buch mit sich gebracht hat.
Ich danke dem Talawah Verlag ausserdem für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. 

Ich kann euch im Vorfeld gestehen, dass es mich sehr beeindruckt hat und ich es nicht komplett in einem Stück lesen konnte, sondern sogar ein paar Tage Pause gemacht habe, bevor ich es beendet habe.
Warum das so war, möchte ich euch jetzt gerne erklären. Oder es zumindest versuchen.
Eine grausam verstümmelte Frauenleiche,  mit Folterwunden und künstlichen Augen. Dieser Anblick erschüttet Regensburg bis ins Mark. Tizian Wolf, ein Ermittler mit besonderen Fähigkeiten wird in seine Heimatstadt beordert, um gemeinsam mit der dortigen Polizei diesen Fall zu lösen.
Er sieht sich nicht nur den Erinnerungen anderer ausgesetzt, sondern wird auch mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontriert.
Nur mit aufrichtigen Blick kann er es schaffen, diesen Fall zu lösen. Aber was, wenn seine eigene Vergangenheit damit eine größere Rolle spielt, als er sich das selbst eingestehen will?

Ich weiß gar nicht richtig, wo ich anfangen soll. Der Schreibstil der Autorin hat mir sofort gefallen, obwohl ich bislang so gar nichts von ihr gelesen, geschweige denn - zu meiner Schande - überhaupt etwas von ihr gehört habe.
Oft verliert sich die Autorin in Details, aber hier hat mich das nicht einmal gestört. Es hat meine Vorstellungskraft sehr angekurbelt und eigentlich mag ich das.
An manchen Stellen habe ich sie allerdings auch verflucht, weil ich mir die Dinge zu genau vorstellt habe.
Tizian Wolf war ein Charakter, den ich zwar unglaublich mochte, der mir manchmal aber auch etwas unheimlich war.
Ich weiß gar nicht genau, wie ich das beschreiben soll.
Durch seine besondere Gabe bekommt man vielleicht den Eindruck, dass er ein wenig verrückt ist, aber das ist er nicht.
Von seiner Vergangenheit geprägt, ist er eben einfach wie er ist. Und das macht ihn sogar schon wieder liebenswert.

Zum Storyverlauf an sich mag ich gar nicht viel sagen, den müsst ihr einfach gelesen haben. Aber ich kann euch zumindest soviel verraten, dass mich das Buch echt überrascht hat.
Es ist kein Buch, was man einfach mal so nebenbei lesen kann. Man muss sich auf die Geschichte und vorallem auf die Charaktere einlassen.  Es regt zum Denken und mitdenken an, denn Melanie Meier sorgt mit ihrem Schreibstil und den Charakteren dafür, dass man sich der Geschichte gar nicht erst entziehen kann.
Bis man bei der Auflösung angelangt ist.
Abschließend kann ich sagen: Es ist ein Krimi nach meinem Geschmack, der alles aufbietet, was ich mir nur wünschen kann. Spannung, Charaktere mit Tiefgang und einem Storyverlauf, der einen nicht loslässt. Egal, wie sehr man sich vielleicht auch daegen wehren möchte.
Eine klare Leseempfehlung von mir für alle, die sich auf dieses Buch einlassen möchten und sich nicth davor scheuen, tief in die menschliche Psyche einzudringen.

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