Guten Morgen, ihr Lieben,
könnt ihr das fassen: Da schleicht sich das Grumpelchen heimlich aus dem Schrank, um
Leah Docks einen Besuch abzustatten und dann ... dann schläft es einfach irgendwo ein und vergisst mir von dem Interview mit ihr zu erzählen.
Dabei habe ich ihm extra gesagt, dass das Interview so schnell wie möglich wieder zu mir gehen soll.
Tz.. und dann soll nochmal einer behaupten, Kaffee macht das Grumpelchen wach und aufmerksam. *kicher*
Heute kann ich euch aber endlich das Interview mit Leah präsentieren und wenn ihr möchtet, dann schaut doch unbedingt mal auf Instagram auf ihrem Profil vorbei. Es lohnt sich auf jeden Fall! ♥
Hallo liebe Leah,
erstmal grummeligen Dank, dass du dich dazu bereit erklärt hast, mir ein paar Fragen zu beantworten.
Ich bin das Grumpelchen und wurde als Maskottchen beauftragt, mir
ein paar Fragen zu überlegen. Warum eigentlich ich? Ich könnte jetzt in meinem Schrank sitzen und rumgrummeln oder Kekse essen oder Kaffee trinken, aber nein..
Naja... von nichts kommt nichts. Ich brauche meinen Job. *brummel*
Für Kekse und Kaffee tut selbst ein Grumpelchen fast alles.
Stell dich doch bitte erst einmal in ein paar Sätzen vor, damit meine
Leser auch wissen, mit wem sie es überhaupt zu tun bekommen.
Danach werde ich damit direkt damit beginnen, dir ein paar Löcher in den Bauch zu fragen.
Ich bin die Autorin Leah (englisch ausgesprochen /li:a/) Docks, komme aus Düsseldorf und feiere im Juni meinen 40sten Geburtstag. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Bis jetzt durfte ich mit dem Plaisir d’Amour Verlag zwei Romane veröffentlichen: meinen Debütroman Risky Love: Wunden der Vergangenheit und meinen zweiten Roman Hurting Love: Heile mein Herz.1. Wann hast du mit dem Schreiben angefangen und wer oder was hat dich dazu animiert?
Leah Docks: Ich habe eigentlich nie daran gedacht zu schreiben oder überhaupt Autorin zu
werden. Aber ungefähr vor vier Jahren hat sich eine Story, an der ich übrigens momentan
schreibe, in meinem Kopf festgesetzt. Dann habe ich von einigen Szenen geträumt, aus
denen sich nach und nach Risky Love entwickelt hat. Parallel dazu kam die Story aus
Hurting Love hinzu. Irgendwann drehten sich drei Geschichten in meinem Kopf und ich
habe angefangen mich zu fragen, was das alles soll.
Irgendwann kam ich beim Spazieren an einer Plakatwerbung von der „Schule des
Schreibens“ vorbei, auf der ganz groß drauf stand „Schreib dein eigenes Buch!“ Das war
dann wohl die Antwort auf meine Fragen. 😊 So habe ich angefangen zu schreiben.2. Wie läuft so ein Schreibtag bei dir ab? Brauchst du dafür völlige Ruhe oder hast du Musik
im Hintergrund laufen? Machst du dir vorher Notizen zu den jeweiligen Kapiteln? Hast du
ein bestimmtes Ritual, was das Schreiben an sich angeht? Grummelst du dabei auch ab und
an vor dich hin, wie so ein Grumpeltier das tut?
Leah Docks: Ich brauche absolute Ruhe. Keiner, der um mich herumläuft. Keiner, der im
Hintergrund irgendetwas macht. Ich mache sogar überall Fenster zu, damit die Geräusche
von Draußen mich nicht stören. Entweder schreibe ich vormittags, wenn keiner im Haus ist,
oder spät abends, wenn alle schon im Bett sind.
Wenn ich irgendwelche Romanideen habe, schreibe ich sie mir für später auf. Arbeite ich
aber gerade an einem Projekt, mache ich mir keine Notizen dazu, weil ich festgestellt habe,
dass ich freier und flüssiger schreiben kann, wenn mir keine vorformulierten Sätze im Weg
stehen. Ich kann somit auch nicht so gut mit einem vorab festgelegten Plot arbeiten. Alles ist
in meinem Kopf und kommt nach und nach aufs Papier. 😊
3. Hast du selbst einen Lieblingsautor oder ein Lieblingsbuch?
Leah Docks: Meine Lieblingsautorin ist Johanna Lindsey. Mein absolutes Lieblingsbuch ist
allerdings „Wunden des Herzens“ von Marsha Canham. Dieses Buch und auch die von
Johanna Lindsey sind die einzigen, die ich bisher non-stop lesen konnte. Dann aber kamen
meine beiden Romane raus und ich kann sie nicht mehr aus den Händen legen. 😊4. Welches ist dein größter – mit dem Schreiben verbundener - Traum?
Leah Docks: Ich würde Risky Love gerne als Film sehen. Bei diesem Film selbst die Regie
zu führen, wäre mein absoluter Traum. [ Anmerkung der Besitzerin ( Oh ja. Ja, Ja, Ja. Da bin ich sofort dabei. Hollywood, wo bleibt ihr? :P ]
5. Bestimmst du die Titel deiner Bücher selbst oder holst du dir dabei Hilfestellungen, wie z.B.
Ideen derer, die dir nahe stehen oder deiner Leser? Oder dem Verlag, in dem du
veröffentlichen möchtest?
Leah Docks: Bei den Titeln bin ich sehr unschlüssig. Risky Love hatte ich damals unter dem
Titel „Wunden der Vergangenheit“ beim Verlag eingereicht. Der Verlag hatte dann „Risky
Love“ hinzugefügt. Hat mir auch richtig gut gefallen.
Bei Hurting Love hatte ich den Titel mehrmals gewechselt, auch unter einem komplett
anderen Titel damals beim Verlag vorgestellt. Erst als das Manuskript schon in der
Bearbeitung war, kam mir die Idee mit „Hurting Love“. Den Zusatz „Heile mein Herz“ kam
vor Verlag.
Auch bei meinem aktuellen Projekt hat sich der eigentliche Titel erst beim Schreiben
herauskristallisiert. Das letzte Wort beim Titel hat aber der Verlag.
6. Wie lange schreibst du grundsätzlich an einem Buch?
Leah Docks: Das kann man überhaupt nicht pauschalisieren, weil das Schreiben von vielen
Faktoren abhängt: Zeit, Motivation, Schreibblockaden, Romanideen, die sich in den Kopf
schleichen und einen ablenken usw. Für meine beiden Romane habe ich bisher jeweils ein
Jahr gebraucht.
7. Und wie läuft die Coversuche bei dir ab? Holst du dir Hilfestellungen oder entscheidest du
alles komplett alleine?
Leah Docks: Die Covergestaltung übernimmt der Verlag. Ich gebe allerdings im Vorfeld
meine Wünsche und Vorstellungen ab, z.B. habe ich selbst irgendwelche Lieblingscover,
welche Farben gefallen mir, hätte ich gerne ein Pärchen drauf usw. Bisher hat der Verlag
meine Vorstellungen haushoch übertroffen und es war jedes Mal ein Highlight, wenn mir das Cover vorgestellt wurde.
8. Und wie gehst du dabei mit Absagen um, falls du dich an Verlagshäuser wendest?
Leah Docks: Frei nach dem Motto „Alles was nicht klappt, ist nur zum Besten.“ 😊 Wenn’s bei einem Verlag nicht funktioniert, hat es halt nicht sein sollen. Dann versuche ich es bei einem anderen.9. Nehmen wir einfach mal an, Risky Love und Hurting Love würden verfilmt werden .. wen würdest du in den Hauptrollen sehen wollen, falls du Mitspracherecht hättest?
Leah Docks: Bei Risky Love kann ich mir nur Chris Hemsworth in der Rolle als Logan
Hammington vorstellen. Bei Hurting Love würde Jensen Ackles als Ryan Dawson sehr gut
passen, oder? 😊 Bei den weiblichen Rollen habe ich keine Präferenzen. Vielleicht haben ja
die Leser ein paar Vorschläge.
10. Wenn du nicht gerade schreibst, womit verbringst du deine Nachmittage? Hast du ein
Hobby, welches dir neben dem Schreiben sehr am Herzen liegt?
Leah Docks: Zeit mit meinen beiden Kindern verbringen, puzzeln oder die Seele baumeln
lassen.
11. Wenn du die Chance hättest, einer deiner Charaktere aus einem deiner Bücher zu sein.. wen würdest du wählen?
Leah Docks: Entweder Cassy Candle aus Risky Love oder Adriana Vance aus Hurting Love,
weil die kriegen diese megaheißen Typen ab. *grins*12. Kann deiner Meinung nach jeder ein Buch schreiben oder braucht es dafür bestimmte
Voraussetzungen?
Leah Docks: Jeder nicht, nein! Ich finde, um ein gutes Buch schreiben zu können, musst du
dich in die Gefühlswelt anderer hineinversetzen können. Und du musst in der Lage sein,
diese Gefühlswelt in Worte fassen zu können. Vor allem muss Schreiben eine Leidenschaft
von dir sein.
13. Hast du schon mal etwas geträumt, was hinterher auch wirklich wahr geworden ist?
Leah Docks: Schon sehr oft. Risky Love ist ein gutes Beispiel dafür. Die Trainingsraumszene
in Kapitel 5 und die Bergszene in Kapitel 7 habe ich einem Traum zu verdanken. 14. Wie würdest du reagieren, wenn plötzlich eine deiner Buchfiguren an deiner Haustür
klingeln würde?
Leah Docks: Wenn es die männlichen Protagonisten wären, dann wäre die Antwort nicht
jugendfrei *lach*.15. Wie holst du dich am besten wieder aus einem Kreatief und was rätst du anderen, die sich
gerade darin befinden? ( wie meiner Besitzerin z.B.)
Leah Docks: Oh, das ist gar nicht so einfach. Obwohl mein Kopf vor Ideen nur so sprudelt
und ich eigentlich ganz genau weiß, wie und was ich schreiben will, kommt es doch sehr oft
zu Schreibblockaden. Ich habe bisher bemerkt, dass es irgendwann von alleine wieder
weiterging. Mein Rat ist: einfach dran bleiben.
16. Als Selbstleser, hast du schon mal ein Buch abgebrochen oder gibst du jedem Buch eine
Chance?
Leah Docks: Obwohl ich ein sehr ehrgeiziger Mensch bin und es gewohnt bin, das was ich
anfange, auch zu Ende zu bringen, gilt das nicht für das Lesen von Büchern. Ein Buch zu
lesen, was mich nicht packt, ist für mich (Lebens-)Zeitverschwendung. Insofern habe ich
tatsächlich schon mal das ein oder andere Buch abgebrochen.
17. Und zu guter Letzt.. Weil wir oben schon die Frage nach dem mit dem Schreiben
verbundenen großen Traum hatten, welches ist dein größter – nicht mit dem Schreiben
verbundener - Traum?
Leah Docks: Es sind zu viele *smile*. Träumen erleichtert mir immerhin das Schreiben.
Wenn ich mich aber festlegen müsste, dann wäre es „meine Kinder weiterhin glücklich
aufwachsen zu sehen“.
Grumpeligen Dank, dass du dir Zeit genommen hast, meine Fragen zu beantworten. Ich
hoffe, ich war nicht zu aufdringlich und freue mich auf deine Antworten.
Vielen Dank für das Interview 😙 Es hat Spaß gemacht ❤️
AntwortenLöschenTolles Interview :) Habe beide Bücher von Leah gelesen u fand sie einfach HAMMER! Man kann sich sehr gut in die Charaktere reinversetzen u fühlt richtig mit.
AntwortenLöschenUnd ja, man hat ein Bild vor Augen, wie der- oder diejenige aussehen könnte...
Nehmen wir z.B. Risky Love:
Tatsächlich könnte auch ich mir Chris Hemsworth ganz gut als Logan vorstellen (männlich u hot :D) Cassy - evtl Mila Kunis? Süß u lieb auf den ersten Blick, und doch temperamentvoll, taff u zielstrebig... :)