[ Grumpelview ] Schrankgammeln mit Penelo Violin

Hallöli, i bims. Das Grumpelchen.
Ich habe mich schon wieder auf den Weg gemacht und bin mit meinem Schrank durch die Gegend gezuckelt, um eine Autorin bei Kaffee und Kuchen ein wenig zu löchern.
Diesmal hat sich die liebe Penelo Violin bereit erklärt, mir Rede und Antwort zu stehen, nachdem meine Besitzerin ihr Debüt förmlich durchgesucht hat. Die Rezension zum ersten Band könnt ihr bereits hier nachlesen und die zum zweiten Band wird auch noch folgen, bevor der Abschlussband Ende des Monats erscheint. Das hat sie mir versprochen!
Aber nun erstmal zum Schrankgespräch zwischen Penelo und mir. 

Hallöli Penelo,
erstmal grummeligen Dank, dass du dich dazu bereit erklärt hast, mir ein paar Fragen zu beantworten.
Ich bin das Grumpelchen und wurde als Maskottchen beauftragt, mir ein paar Fragen zu überlegen.
Warum eigentlich ich?
Ich könnte jetzt in meinem Schrank sitzen und rumgrummeln oder Kekse essen oder Kaffee trinken, aber nein..
Naja... von nichts kommt nichts. Ich brauche meinen Job. *brummel* Für Kekse und Kaffee tut selbst ein Grumpelchen fast alles.

Stell dich doch bitte erst einmal in ein paar Sätzen vor, damit meine Leser auch wissen, mit wem sie es überhaupt zu tun bekommen.
Danach werde ich damit direkt damit beginnen, dir ein paar Löcher in den Bauch zu fragen.  


Hallo, Grumpelchen.👋🏻
Schön, dass du mich eingeladen hast. Bediene dich am Kaffee und den Keksen, darauf musst du bei mir nicht verzichten.
Zum mir, ich schreibe unter dem Pseudonym Penelo Violin Dark Romance, Romance Suspense und Reverse Harem. Letzteres war auch das Genre, unter dem ich dieses Jahr mein Debüt beim Federherz Verlag veröffentlicht habe. Also noch nicht ganz, den dritten und letzten Teil gibt es ab 30. Juli.
Ich lebe mit meinen Kids und den Katzen im Süden Deutschlands und es macht mich unglaublich froh, dass ich meine Stories erzählen darf und sie gemocht werden. ☺️

1. Wann hast du mit dem Schreiben angefangen und wer oder was hat dich dazu animiert?

- Ich schreibe schon seit meiner Jugend. Damals war ich allerdings eher von Geschichten von König Artus, Robin Hood, Tom Sawyer und Piraten inspiriert. Später wurden daraus dann romantische Wikingerstories à la Vikings. Da ich mit meiner Familie selbst an Wikingerlagern teilgenommen habe, hat mich dieses Leben unglaublich fasziniert. Tut es immer noch.
Dann kam der Lockdown und alles stand still. Wir konnten keine Mittelaltermärkte mehr besuchen und ich fing an meine anderen Ideen als Romance zu schreiben und meine Sehnsucht, ferne Länder zu besuchen, darin aufzugreifen. Zum Teil auch, um etwas Frust abzubauen. 😅


2. Wie läuft so ein Schreibtag bei dir ab? Brauchst du dafür völlige Ruhe oder hast du Musik im Hintergrund laufen? Machst du dir vorher Notizen zu den jeweiligen Kapiteln? Hast du ein bestimmtes Ritual, was das Schreiben an sich angeht? Grummelst du dabei auch ab und an vor dich hin, wie so ein Grumpeltier das tut?

- Der läuft bei mir total chaotisch ab. Mit und ohne Musik. Je nach Stimmung. Notizen mache ich mir ständig zu jeder Tageszeit und an jedem Ort. Da wird dann einfach eine Notiz auf dem Handy geschrieben, wenn nicht zu Schreiben da ist, oder ich nehme es als Sprachnotiz auf.
Und ja, ich grummel dabei ganz oft und manchmal ziemlich laut. Besonders, wenn die Protagonisten wieder mal zu laut werden in meinem Kopf. 😜

3. Hast du selbst einen Lieblingsautor oder ein Lieblingsbuch?

- Oh, das ist schwer. Es gibt so viele gute Autor*innen, die ich schon gelesen habe. Ich liebe die Karparter-Reihe von Christin Feehan. Aber ein richtiges Lieblingsbuch habe ich nicht. Da ich alles lese, was mir gefällt und ich auch kein bestimmtes Genre bevorzuge. Es fällt mir einfach schwer, mich zu entscheiden. Ist mit Musik übrigens das Gleiche. 🤭

4. Welches ist dein größter – mit dem Schreiben verbundener - Traum?

- Ich glaube, der unterscheidet sich nicht von den der anderen Autoren. Das meine Geschichten von vielen gelesen und gemocht werden und ich dadurch hoffentlich noch lange weiter veröffentlichen darf. 😊


5. Bestimmst du die Titel deiner Bücher selbst oder holst du dir dabei Hilfestellungen, wie z.B. Ideen derer, die dir nahe stehen oder deiner Leser? Oder dem Verlag, in dem du gegebenenfalls veröffentlichst?

- Da ich ja das wahnsinnige Glück hatte, von einem Verlag veröffentlicht zu werden, wird das im Team besprochen. Es gibt immer Vorschläge meiner Seite und dann wird ein passender ausgesucht.

6. Wie lange schreibst du grundsätzlich an einem Buch?

- Uff, so pauschal kann ich das gar nicht sagen. Je nachdem wie motiviert ich bin. 🫣 Nein, das bin ich natürlich immer, aber manchmal kommt einfach etwas dazwischen und dann dauert es ein wenig länger. Es spielen immer so viele Faktoren mit wie der Plot, Testleser, Überarbeitung, Social Media und natürlich das private Leben. Wenn alles harmoniert und mich nichts ablenkt, was selten der Fall ist, benötige ich vielleicht 3-5 Wochen?


7. Und wie läuft die Coversuche bei dir ab? Holst du dir Hilfestellungen oder entscheidest du alles komplett alleine?

- Das ist ähnlich wie bei der Titelsuche. Ich teile alle nötigen Infos mit der tollen Designerin, z.B. Farben, besondere Gegenstände, Stimmungen im Buch oder auch eigene Moodboards und sie zaubert dann immer diese wunderschönen Cover.



8. Und wie gehst du dabei mit Absagen um, falls du dich an Verlagshäuser wendest?

- Darüber kann ich tatsächlich gar nichts sagen, denn der Fall ist bisher nicht eingetreten. Ich hatte wahnsinniges Glück und bin unglaublich dankbar, dass man mir die Chance beim Federherz-Verlag gegeben hat.


9. Wieso hat du dir ein Pseudonym zugelegt und war für dich von Anfang an klar, dass du nicht unter deinem richtigen Namen veröffentlichen willst?

- Erstens verschaffte es natürlich ein wenig Anonymität, was gerade in dem Genre, dass ich schreibe, etwas Abstand schafft und da ich ja eine Mama bin, ist mir das wichtig. Zweitens ist es für mich aufregend, schon beim Schreiben in eine Art Alter Ego zu schlüpfen. Und das ist Penelo für mich, die darf die Sau rauslassen. 🤭

10. Nehmen wir einfach mal an, - den träumen darf man ja – Las Sombras -   würde verfilmt werden .. wen würdest du in den Hauptrollen sehen wollen, falls du Mitspracherecht hättest? Und das wäre ja in deinem Fall nun echt .. ein paar. :D

- Diese Frage wollte ich schon immer mal beantworten. Dazu muss ich jetzt sagen, dass die Idee zu dem Buch bereits vor über zehn Jahren entstanden ist und meine favorisierten Schauspieler natürlich mit gealtert sind.
Ich bin ein wahnsinniger Emilia Clarke Fan. Sie ist in Game Of Thones einfach großartig und wäre für mich die perfekte Nikka. Bob Morley🔥 von The 100 wäre mein Jericho. Ganz klar, Charly Hunnam 🏍️ als Reese. Pablo Schreiber 🫠 ist mein Alistair. Hast du diesen Körper gesehen in Halo?😳🤤 Für Diego würde ich keinen Schauspieler nehmen, sondern das Model Aleksa Gavrilovic.😮
💨 Ja, träumen darf man. 🤭


11. Wenn du nicht gerade schreibst, womit verbringst du deine Nachmittage? Hast du ein Hobby, welches dir neben dem Schreiben sehr am Herzen liegt?

- Schreiben nimmt schon sehr viel Zeit ein, es ist meine absolute Leidenschaft und mein liebstes Hobby. Aber meine Kids stehen ganz klar an erster Stelle und mit ihnen bin ich häufig unterwegs. Gemeinsam tauchen wir da ab in unsere Reenactment Welt. Da wir zu einem Wikingerlager gehört haben und es immer noch gerne ausleben. Kein Mittelaltermarkt in der Nähe ist vor uns sicher.

12. Wenn du dir Chance hättest, einer deiner Charaktere aus einem deiner Bücher zu sein.. wen würdest du wählen?

- Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Ich glaube, ich wäre zu feige, um solch ein Leben zu führen. 🫣

13. Kann deiner Meinung nach jeder ein Buch schreiben oder braucht es dafür bestimmte Voraussetzungen?


- Ich denke, dass in jedem ein Funke Fantasie steckt, der erzählt werden könnte. Ob es bestimmte Voraussetzungen braucht, kann ich nicht sagen, denn dann müsste ich die wahrscheinlich erst einmal bei mir suchen. Wer den Mut hat und an sich selbst glaubt, versetzt bekanntlich Berge.😊


14.  Hast du schon mal etwas geträumt, was hinterher auch wirklich wahr geworden ist?

- Sicher, ich bin ein abergläubiger Mensch im Sternzeichen Fische. Mein ganzes Leben besteht aus Träumen, die manchmal auch wahr werden.

15. Wie würdest du reagieren, wenn plötzlich eine deiner Buchfiguren an deiner Haustür klingeln würde? Nikka zum Beispiel oder die Jungs? Egal welcher?

- Mit Nikka würde ich bestimmt meinen Spaß haben. Bei den Jungs wäre ich sicher zu keinem Wort mehr fähig. Ich bin unglaublich schüchtern. 🥺

16. Wie holst du dich am besten wieder aus einem Kreatief und was rätst du anderen, die sich manchmal darin befinden? ( wie meiner Besitzerin z.B.)

- Durchatmen, spazieren gehen, zwischendurch etwas anderes machen, das mit dem Buch zu tun hat. Z.b eine Playlist erstellen oder ein schönes Moodboard. Wenn absolut gar nichts mehr geht, dann einfach eine kleine Auszeit nehmen. Ich lese dann gern ein Buch oder entwickle die nächsten Figuren. Auch mal für ein komplett anderes Genre.

17. Als Selbstleser, hast du schon mal ein Buch abgebrochen oder gibst du jedem Buch eine Chance?

- Ich gebe jedem Buch eine Chance und wurde dadurch schon oft positiv überrascht. Soweit ich mich erinnere, habe ich noch keines abgebrochen, aber mich durchaus durch einige gequält. 😓


18. Und zu guter Letzt.. Weil wir oben schon die Frage nach dem mit dem Schreiben verbundenen großen Traum hatten, welches ist dein größter – nicht mit dem Schreiben verbundener - Traum?

- Ich liebe es zu reisen, was durch meine Kinder in den Hintergrund geraten ist. Aber sobald sie etwas älter sind, hoffe ich, dass ich noch ganz viel von der Welt sehen kann. 😊


Grumpeligen Dank, dass du dir Zeit genommen hast, meine Fragen zu beantworten.
Ich hoffe, ich war nicht zu aufdringlich und darf dich bei Gelegenheit wieder mal zum Kaffee einladen.


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