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[Bloggeraktion ] Montagsstarter

  Moin ihr Süßen, auch heute gibt es wieder den Montagsstarter, mit dem ich die Woche beginnen möchte.  Heute gibt es ihn allerdings etwas später, aber das macht ja auch nichts, oder? Wenn ihr auch mitmachen wollt, ihr wisst ja inzwischen, wo Annis Blog ist. ❶ Wenn der Wecker klingelt, bleibe ich meist noch ein paar Minuten liegen. ❷ Ein Stück Bisquitrolle kommt bei mir heute nach Feierabend auf den Teller. Dazu eine schöne Tasse Earl Grey mit Honig. ❸ Mein /meine Rücken könnte/n mal wieder ein Verwöhnprogramm vertragen . ❹ Auf die nächsten Wochen und Monate freue ich mich ganz besonders. ❺ Ich denke einfach daran, dass ich das Meer in Zukunft fast direkt vor der Tür habe und sofort ist meine Stimmung besser. ❻ Ruhe und Gelassenheit strahle ich nach außen hin immer aus, aber innerlich ist inzwischen doch ein mulmiges Gefühl vorhanden. Wird alles gut gehen? Ist es die richtige Entscheidung? ❼ Diese Woche habe ich den Umzug am Wochenende im Kalender stehen und möchte vorher

Schon ein Loch im Bauch, Liam Erpenbach?

Heute habe ich wieder ein neues Interview von euch. Meine unfreiwillige Blogpause möchte ich daher mit diesem Beitrag beenden.
Ich habe vor kurzem In Love with Adam lesen dürfen und war total angetan von dem Buch. Ich folge Liam Erpenbach auch auf Instagram und war deshalb auch so frech und habe ihn gefragt, ob ich ihm ein paar Fragen stellen darf.Lest selbst, wie schlimm das Loch im Bauch bei ihm geworden ist.

Hallo lieber Liam,
erstmal vielen lieben Dank, dass du dich dazu bereit erklärt hast, mir ein paar Fragen zu beantworten.
Stell dich doch bitte erst einmal in ein paar Sätzen vor, damit meine Leser auch wissen, mit wem sie es überhaupt zu tun bekommen.
Danach werde ich damit beginnen, dir ein paar Löcher in den Bauch zu fragen.

Hallo, das mache ich natürlich gerne und möchte mich erst einmal für das Interview bedanken. Mein Name ist Liam und ich bin 25 Jahre alt. Nach dem Abitur war für mich klar, ich möchte irgendetwas
mit Schreiben machen und habe mich deswegen für ein literaturwissenschaftliches Studium entschieden. Seitdem begleitet mich das Schreiben und Lesen Tag für Tag. Als Social Media Manager und Redakteur verdiene ich mein Geld, nach der Arbeit bin ich Blogger, Autor, Partner und Katzenpapa. Neuigkeiten von mir gibt es auf  Instagram, meinem Blog und natürlich auch auf Facebook

  1. Wann hast du mit dem Schreiben angefangen und wer oder was hat dich dazu animiert?
Die Antwort hört ihr wahrscheinlich nicht zum ersten Mal: Als Kind natürlich, denn ich war schon immer ein großer Bücherwurm. Ich bin als Kind einmal in der Woche nach der Grundschule in die Buchhandlung gegangen, die auf dem Weg lag und habe mir dort die Gänsehautbücher von R.L. Stine gekauft. Mein erster eigener Roman bestand aus tausenden, handgeschrieben Seiten und beinhaltete eine Fantasygeschichte. Damals muss ich um die dreizehn Jahre gewesen sein.

2. Warum hast du dich ausgerechnet für dieses Thema zu deinem Erstlingswerk entschieden? Welche Rolle hat deine eigenen Lebenssituation dabei gespielt?
Zu behaupten „In Love with Adam“ wäre biographisch, wäre falsch, aber viele Situation habe ich so erlebt, viele Erfahrungen genau so gemacht. Der Roman handelt nicht nur von der Liebe und dem Weg der Selbstfindung, sondern behandelt auch das Thema Mobbing und Verlust. Ich habe nicht nur schon wichtige Menschen in meinem Leben verloren, sondern wurde in der Schule über Jahre hinweg gehänselt. Ich glaube, ich müsste mir diese Gefühle und Erinnerungen irgendwie von der Seele schreiben.

3. Wie läuft so ein Schreibnachmittag bei dir ab? Brauchst du dafür völlige Ruhe oder hast du Musik im Hintergrund laufen? Machst du dir vorher Notizen zu den jeweiligen Kapiteln? Hast du ein bestimmtes Ritual, was das Schreiben an sich angeht?
Ich muss gestehen, ich bin ein absolut unorganisierter Schreiber. Ich beneide die Autoren, die sich Moodboards und Charakterlisten erstellen, mit Exceltabellen arbeiten, um den ganzen Plot zu planen. Ich habe da eher so eine fixe Idee und schreibe drauf los, um mit den Charakteren und der Handlung warmzuwerden. Nach den ersten 15 bis 20 Seiten weiß ich dann, wo die Reise hingehen soll und plane grob den Plot. Wie und wann ich schreibe, ist bei mir ganz unterschiedlich, aber ich brauche dabei immer Ruhe, es darf sich im Grunde nicht einmal jemand im gleichen Zimmer befinden. Passt es zur Szene, höre ich dabei hin und wieder auch mal Musik.


4. Hast du selbst einen Lieblingsautor oder ein Lieblingsbuch?
Die Frage finde ich immer unglaublich schwierig. Es gibt viele Bücher, die ich wirklich toll finde und Autoren, von denen ich so gut wie alles gelesen habe, Diana Wintermeer zum Beispiel, aber für einen Liebling kann ich mich nur schwer entscheiden. Ein Buch, das mich nach wie vor immer wieder schwer begeistert, ist Dorian Gray.

5. Welches ist dein größter – mit dem Schreiben verbundener - Traum?
Die meisten würden vermutlich antworten: Vom Schreiben leben zu können. Ich lebe vom Schreiben, schließlich bin ich auch Redakteur und ich kann sagen, dass es manchmal auch ziemlich kräftezehrend sein kann. Schreibflauten, schlechte Kritiken, das alles sind Dinge, die zum Berufsrisiko gehören… Im Grunde möchte ich nur eines: Dass meine Geschichten gelesen werden und es Menschen gibt, die von ihnen berührt werden. Tatsächlich sind besonders in der letzten Zeit viele Träume in Erfüllung gegangen: In Love with Adam wurde veröffentlich und liegt bereits in einigen Buchhandlungen aus. Ich kann es immer noch gar nicht glauben!


6. Bestimmst du die Titel deiner Bücher selbst oder holst du dir dabei Hilfestellungen, wie z.B. Ideen derer, die dir nahe stehen oder deiner Leser? Oder dem Verlag, in dem du veröffentlichen möchtest?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man bei großen Verlagen leider selten Einfluss auf den Titel hat. Bei meinem Debütroman, der ursprünglich einen ganz anderen Titel hätte tragen sollen, hatte ich kein Mitbestimmungsrecht, daher mache ich mir für die nächsten Werke auch erst einmal keine Gedanken mehr über den Titel.

7. Wie lange hast du an „In Love with Adam“ geschrieben?
Schwer zu sagen und das werde ich kaum auf eine Zahl herunterbrechen können, denn das Manuskript lag immer wieder für mehrere Monate unberührt auf meinem Laptop ab. Offiziell habe ich im Frühjahr 2017 begonnen und habe es im Sommer 2018 beendet, die reine Schreibzeit dauerte wohl so ein halbes Jahr. Ich habe immer wieder eine Menge geändert oder überarbeitet.

8. Entwirfst du Buchcover selbst oder übernimmt das jemand anders?
Das übernimmt zu 100% der Verlag und meist hat man als Autor auch keinen großen Einfluss darauf.

9. Wenn du kein Autor geworden wärst, womit würdet du dann jetzt dein Geld verdienen bzw. reicht dir das Veröffentlichen deiner Bücher, um deinen Lebensunterhalt zu bestreiten?
Es wird wohl erst einmal Wunschdenken bleiben, von meinem Buch und denen, die noch kommen werden, leben zu können. Aber auch mein Job als Social Media Manager und Redakteur macht mir großen Spaß und ich kann dort meine kreative Ader ausleben.

10. Wenn du nicht gerade schreibst, womit verbringst du deine Nachmittage? Hast du ein Hobby, welches dir neben dem Schreiben sehr am Herzen liegt?
Der Tag müsste mindestens 20 Stunden länger sein, damit ich all die Dinge tun kann, die mir am Herzen liegen. =D Neben dem Schreiben lese ich wahnsinnig gerne, aus dem Grund bin ich auch Buchblogger geworden. Ich verbringe also unter anderem viel Zeit damit, Bilder für meinen Kanal zu machen oder Blogbeiträge zu schreiben. Am Nachmittag sitze ich gerne auf unserer Terrasse mit meinem Freund und unseren Katzen und genieße dort die Sonne. Ich bin aber auch ein großer Fan von Filmen und guter Musik.

11. Wenn du dir Chance hättest, einer deiner Charaktere aus deinen Büchern zu sein.. wen würdest du wählen?
Eine interessante Frage, über die ich mir noch nie Gedanken gemacht habe. Jeder Charakter in meinem Buch hat sein Päckchen zu tragen -wie im wahren Leben auch, deshalb würde ich nur mit den wenigsten tauschen wollen. Am meisten identifiziere ich mich wohl mit Sams Mutter, sie hat eine liebevolle Familie und lebt ihre kreative Ader als Künstlerin aus.


12. Kann deiner Meinung nach jeder ein Buch schreiben oder braucht es dafür bestimmte Voraussetzungen?
Jeder kann ein Buch schreiben, ja! Aber für das Schreiben eines guten Buches bedarf es einiger Fertigkeiten. Manche haben sie in die Wiege gelegt bekommen, andere müssen sie erst lernen.

13. Hast du schon mal etwas geträumt, was hinterher auch wirklich wahr geworden ist?
Damals als Kind hatte ich solche Träume öfter, auch wenn es nur alltägliche und eher unspektakuläre Szenen waren, die dann tatsächlich eingetroffen sind. Heutzutage kann ich mich nur noch selten an meine Träume erinnern und meist sind die auch recht wirr.

14.Wie würdest du reagieren, wenn plötzlich eine deiner Buchfiguren an deiner Haustür klingeln würde?
Ich wünschte, Charles oder Henry würden es tun! Mit einem Kaffee bewaffnet und auf der Terrasse sitzend würde ich sie vermutlich stundenlang ausquetschen. Beide Charaktere haben so viel Potential für Geheimnisse und Erlebnisse, die im Buch gar nicht alle untergebracht werden konnten. Vielleicht verraten sie mir ja etwas für eine Fortsetzung. =)

15. Wenn du die Chance hättest, dein Buch verfilmen zu lassen, wen siehst du in den Hauptrollen?
Meine geheime Pinterestpinnwand gibt da viel Aufschluss drüber, also ganz klar Logan Lerman für Sam und Colton Haynes für Adam.

16. Wie holst du dich am besten wieder aus einem Kreatief und was rätst du anderen, die sich gerade darin befinden?
Schreiben, schreiben, schreiben! Das habe ich jedenfalls in einigen Kreativwerkstätten gelernt und es hilft mir immer wahnsinnig. Will ich an meinem nächsten Projekt schreiben, aber bekomme in diesem Augenblick keinen Satz zustande, dann versuche ich mich vorher an einer Rezension, einem Blogbeitrag, einem Einkaufszettel, ganz egal… Es gibt aber auch wahnsinnig gute Kreativübungen im Netz, die man mal ausprobiert haben sollte.

17. Als evtl. Selbstleser, hast du schon mal ein Buch abgebrochen oder gibst du jedem Buch eine Chance?
Ich breche selten Bücher ab, das liegt aber auch daran, dass ich meist schon vorher weiß, was mir gefällt und was nicht meins ist. Ich weiß, damit schließe ich schon viele Bücher von Anfang an aus, aber ich möchte auch nur ungern schlechte Rezensionen schreiben, weil ich bitterlich enttäuscht wurde. Bisher habe ich auch nur wirklich ein einziges Buch in meinem ganzen Leben einfach mitten drin abgebrochen, weil ich es einfach schrecklich fand.

18. Und zu guter Letzt.. Weil wir oben schon die Frage nach dem mit dem Schreiben verbundenen großen Traum hatten, welches ist dein größter – nicht mit dem Schreiben verbundener - Traum?
Ich wünsche mir für mich und meine Familie noch lange glücklich und gesund zu bleiben. Abgesehen davon fände ich es toll, wenn viel mehr Menschen ihren Horizont erweitern und stets offen für Neues und Anderes sein würden.


Vielen Dank lieber Liam, dass du dir Zeit genommen hast, meine Fragen zu beantworten. Ich wünsche dir viele tolle Schreibstunden mit erfolgreichen Veröffentlichungen. Ich bin beim nächsten Buch auf jeden Fall wieder dabei. <3

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