Lark
lebt in einer Welt, die nur durch eine Mauer vom sagenumwobenen
Eisernen Wald getrennt ist. Innerhalb der Mauern haben die Menschen eine
hoch entwickelte Zivilisation aufgebaut, zu der jeder seinen Teil
beiträgt. Lark, die über magische Fähigkeiten verfügt, kann es kaum
erwarten, ihren Platz in der Gesellschaft einzunehmen, sobald sie
sechzehn ist. Als sie allerdings entdeckt, was genau sie nach ihrem
Geburtstag erwartet, fasst sie einen unglaublichen Entschluss: Sie
flieht in die Wildnis jenseits der Mauer, in deren Dunkel Gefahren
lauern, von denen sich die Menschen nur hinter vorgehaltener Hand
erzählen. Doch Lark ist nicht allein. Andere haben vor ihr bereits den
Schritt gewagt. Jeden Tag riskieren sie aufs Neue ihr Leben für ihren
großen Traum: Freiheit." Quelle:
Lark
Erstmal gilt mein Dank dem
Heyne - Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplares. Es war etwas völlig neues für mich und ich bin ohne jegliche Vorkenntnisse an das Buch von Meagon Spooner herangegangen.
Das Cover finde ich einfach traumhaft schön und - wie so oft - war es bei mir ein kleiner Anreiz dafür, dass ich zugestimmt habe, das Buch zu lesen... und natürlich auch, weil die Geschichte auf dem Klappentext echt spannend klang. Aber hat sie gehalten, was sie versprochen hat?
Lest selbst.
Lark ist 15 Jahre alt und dachte in diesen letzten 15 Jahren, dass sie das perfekte Leben führt. Sie lebt in einer Welt, die durch eine Mauer vom sagenumwobenen Eisernen Wald getrennt ist und in welcher die Menschen sich inzwischen etwas aufgebaut haben, zu dem jeder seinen kleinen Teil beiträgt.
Lark, welche magische Fähigkeiten besitzt, soll mit 16 Jahren endlich ihren Platz in der Gesellschaft finden und doch kommt alles anders, als sie sich das immer erträumt hat.
Als sie entdeckt, was genau sie nach ihrem 16. Geburtstag erwartet, hat sie nur einen Gedanken.. sie muss fliehen, sie muss in den Eiseren Wald, um dort unter anderem nach ihrem Bruder Basil zu suchen, auch wenn sie diesen innerlich schon für tot hält.
In einer Welt voller Gefahren merkt Lark zwar, dass sie nicht alleine ist, aber dennoch bleibt noch immer die Frage, wem sie wirklich vertrauen kann oder wer sie am Ende doch eiskalt verraten würde.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich etwas schwer getan habe, in das Buch hineinzufinden. Der Schreibstil war beileibe nicht schlecht, aberirgendwie habe ich mich damit sehr schwer getan. Lark als Hauptprotagonistin war für mich sehr.. zwiespältiger Natur.
Auf der einen Seite fand ich es wirklich... mutig, dass sie sich zur Flucht entschieden hat, aber auf der anderen Seite kam sie auch wieder so unglaublich naiv rüber, wie ein Kind eben. Sie hat oftmals unentschlossen gehandelt, überstürzt und teilweise auch... ich will nicht sagen, egoistisch, aber in die Richtung ging es dabei schon ein wenig.
Ihre Suche nach dem eisernen Wald hält nich nur eine Überraschung parat und selbst mich konnte die Autorin teilweise noch überraschen.
Auf ihrer Reise zum Eisernen Wald trifft sie auf einen verwilderten, jungen Mann, welcher ihr nicht nur einmal aus der Patsche hilft und Oren war mir weitaus sympatischer als Lark, auch wenn ich ihn nie so genau einschätzen konnte.
Weitere Begegnungen mit ihm bleiben nicht aus und das finale erschließt sich aus vielen kleinen Handlungssträngen, die den Leser teils verwirren, teils am Buch kleben lassen und doch Spekulation darauf zulässt, wie es gerade für Oren und Lark weitergeht.
Wird sie ihn wiedersehen?
Wird sie vielleicht sogar ihren Bruder noch irgendwann lebend finden?
Skylark - Der eiserne Wald ist ein lesenswertes, düsteres, aber auch zum Nachdenken anregendes Buch, welches gerade durch das eher offene Ende neugierig auf den Folgeband macht.
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