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[Bloggeraktion ] Montagsstarter

  Moin ihr Süßen, auch heute gibt es wieder den Montagsstarter, mit dem ich die Woche beginnen möchte.  Heute gibt es ihn allerdings etwas später, aber das macht ja auch nichts, oder? Wenn ihr auch mitmachen wollt, ihr wisst ja inzwischen, wo Annis Blog ist. ❶ Wenn der Wecker klingelt, bleibe ich meist noch ein paar Minuten liegen. ❷ Ein Stück Bisquitrolle kommt bei mir heute nach Feierabend auf den Teller. Dazu eine schöne Tasse Earl Grey mit Honig. ❸ Mein /meine Rücken könnte/n mal wieder ein Verwöhnprogramm vertragen . ❹ Auf die nächsten Wochen und Monate freue ich mich ganz besonders. ❺ Ich denke einfach daran, dass ich das Meer in Zukunft fast direkt vor der Tür habe und sofort ist meine Stimmung besser. ❻ Ruhe und Gelassenheit strahle ich nach außen hin immer aus, aber innerlich ist inzwischen doch ein mulmiges Gefühl vorhanden. Wird alles gut gehen? Ist es die richtige Entscheidung? ❼ Diese Woche habe ich den Umzug am Wochenende im Kalender stehen und möchte vorher

Schon ein Loch im Bauch, Herr Schreibotter?

Heute habe ich wieder ein Interview für euch. Ich habe ein paar liebe Autoren und angehende Autoren gefunden und möchte sie euch heute vorstellen.
Den Anfang macht Yann - der Schreibotter -, welchen ich über Twitter gefunden habe.
Oder eher er mich.

Hallo lieber Yann,
erstmal vielen lieben Dank, dass du dich dazu bereit erklärt hast, mir ein paar Fragen zu beantworten.
Stell dich doch bitte erst einmal in ein paar Sätzen vor, damit meine Leser auch wissen, mit wem sie es überhaupt zu tun bekommen.
Danach werde ich damit beginnen, dir ein paar Löcher in den Bauch zu fragen.

Hey, Melanie! Ich bin 24 und schreibe, seit ich elf bin. Es macht mir einen Riesenspaß und ich setze alles daran, andere zu inspirieren oder zu unterhalten. Ich habe ein paar Studienjahre hinter mir, die aber auf Eis liegen – jetzt habe ich ein Jahr, um mich ausschließlich dem Schreiben zu widmen und das Beste daraus zu machen.


1. Welches Genre beinhalten deine Geschichten und in welchem würdest du gerne veröffentlichen?

Die Genres, in denen ich ambitioniert schreibe, sind Sci-Fi, Fantasy und auch Philosophie. In ihnen siedeln sich auch meine Pläne für spätere Projekte an. Aber da ich überzeugt bin, dass der Sprung ins kalte Nass Spaß machen & lehrreich sein kann, wenn man nicht zu viel von sich erwartet, schreibe ich auch Humoristisches. Daraus entstehen dann kurze Geschichten, die in meinem Blog landen. Ein Comedian wird sicher nicht mehr aus mir, aber ich freue mich immer total, wenn ich jemandem so die Laune heben kann!

2.Wie läuft so ein Schreibnachmittag bei dir ab? Brauchst du dafür völlige Ruhe oder hast du Musik im Hintergrund laufen? Machst du dir vorher Notizen zu den jeweiligen Kapiteln? Hast du ein bestimmtes Ritual, was das Schreiben an sich angeht?

Bei mir ist tatsächlich momentan alles ritualisiert. Ich weiß immer, was ich wann und in welcher Reihenfolge zu machen habe – bis Feierabend ist. So fühle ich mich immer bereit für den nächsten Schritt und kann ohne Probleme loslegen - Schreiben nach Stechuhr. Natürlich halte ich das nicht immer ein wie eine Maschine, aber wenn man sich einen solchen Plan ausgewogen zurecht bastelt und ihn mit lauter Sachen spickt, die man liebt, kann man erstaunlich lange nach ihm leben, ohne sich daran zu stören.

3. Hast du selbst einen Lieblingsautor oder ein Lieblingsbuch?

Ich liebe sehr viele Bücher, aber aus unterschiedlichen Gründen, sodass ich mich da nie entscheiden kann.

4. Welches ist dein größter – mit dem Schreiben verbundener – Traum?

Ah, mein größter Schreibtraum. Sicherlich, dass ich eines Tages einmal diese Sci-Fi-Reihe beende, mit der für mich alles begann. Ich schreibe nicht mehr an ihr, denn dafür fühle ich mich noch nicht bereit, selbst wenn ich einen kleineren Fantasyroman hoffentlich deichseln kann. Es ist schon irre, wie sehr man sich als Kind übernimmt, sobald man sich für eine Sache interessiert. Ich hatte aber nie ein „böses Erwachen“ dadurch – ich finde, es reicht, sich für sein Projekt begeistern zu können, um am Ball zu bleiben. Man muss nicht alles mitbringen, was es braucht, man muss nur bereit sein, es zu lernen.

5. Entwirfst du das Buchcover selbst oder übernimmt das jemand anders?

Es soll leider kein Horrorroman werden, sonst würde ich es ja selber machen. ... Im Ernst, ich habe da kein Talent.

6. Wenn du nicht gerade schreibst, womit verbringst du deine Nachmittage? Hast du ein Hobby, welches dir neben dem Schreiben sehr am Herzen liegt?

Gibt so manches, was ich in meinen Pausen mache, um abzuschalten – und Teile meines Bewusstseins anzuschubsen, die beim Schreiben eher nicht so präsent sind. Ich schalte z.B. immer eine halbe Stunde das Radio ein und jongliere dazu. So fühle ich mich wieder komplett und erhole mich schneller.

7. Kann deiner Meinung nach jeder ein Buch schreiben oder braucht es dafür bestimmte Voraussetzungen?

Jeder kann ein brauchbares Buch schreiben, der bereit ist, das Schreiben zu trainieren. Manche müssen mehr trainieren als andere, aber Jahre kommen hier quasi immer zusammen. Die Sache ist eher, Buch ist nicht gleich Buch: Jedes Projekt setzt ein bisschen andere Stärken voraus, und die können uns als Person gegeben sein oder auch nicht.

8. Hast du schon mal etwas geträumt, was hinterher auch wirklich wahr geworden ist?

Extrem unwahrscheinlich, da ich Stuss und nichts als Stuss träume. In meinen Träumen habe ich schon U-Boote durch Riesenquallen gefahren und ein Rudel Löwen mittels einer versalzenen Pizza abgewehrt, aber nie saß ich mit jemandem an einem Tisch und trank Tee.

9. Wie würdest du reagieren, wenn plötzlich eine deiner Buchfiguren an deiner Haustür klingeln würde?

Sehr unsicher, da diese Figuren nur selten in unserer Realität und nach denselben Gesetzen existieren. Und genügend sind noch nicht einmal Menschen oder auch nur menschenähnlich. Es wäre aber mal was anderes.

10. Wie holst du dich am besten wieder aus einem Kreatief und was rätst du anderen, die sich gerade darin befinden?

Leute, lasst euch nie, nie, nie dazu anstacheln, euch als Ganzes zu bewerten: Ihr seid nicht untalentiert oder ausgebrannt. Ihr macht nur momentan etwas falsch – seien es technische Methoden, die euch geraten wurden, aber gar nicht zu euch passen, seien es soziale oder auch gesundheitliche Faktoren, die euch momentan blockieren. Ihr müsst manchmal sehr lange an euch arbeiten, bis es besser wird, aber es lohnt sich. Hauptsache, ihr verliert nie den Glauben an euch selbst!

11. Als evtl. Selbstleser, hast du schon mal ein Buch abgebrochen oder gibst du jedem Buch eine Chance?

Ich breche nur sehr selten Bücher ab, denn dazu müssen sie mich schon früh enttäuschen. Habe ich bereits Passagen genossen, dann hoffe ich einfach, dass es wieder besser wird.

12. Und zu guter Letzt.. Weil wir oben schon die Frage nach dem mit dem Schreiben verbundenen großen Traum hatten, welches ist dein größter – nicht mit dem Schreiben verbundener – Traum?

Hört sich bestimmt absolut furchtbar an, aber :
Glückliche Liebe.

Vielen Dank lieber Yann, dass du dir Zeit genommen hast, meine Fragen zu beantworten. Ich wünsche dir viele tolle Schreibstunden und werde auf jeden Fall die Augen nach deinen Projekten offen halten. Auf Twitter folgen wir uns immerhin schon und auch der Blog ist bereits in meiner Followerliste integriert.

Ich habe zu danken! ^_^


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