[Rezension] Alison Belsham - Der Tattoosammler


Dieses Buch habe ich über das Bloggerportal bekommen, nachdem ich es selbst angefragt habe.
Der Klappentext hat mich total angesprochen, und auch das Cover fand ich auf den ersten Blick einfach klasse. Die beiden Koi's passend perfekt zum Titel.
Ich danke daher dem Penguin Verlag sowie dem Bloggerportal, dass mich dieses Buch erreicht hat.

Die Tattookünstlerin Marni Mullins findet in Brighton eine blutig zugerichtete Leiche. Gehäutet von einem Serienkiller, um an die Tattoos des Opfers zu gelangen. Marni will diesen Anblick am liebsten so schnell wie möglich vergessen und meldet den Fund daher auch anonym der Polizei.
Der ermittelnde Beamte Francis Sullivan kommt ihr jedoch schnell auf die Spur und bittet sie um ihre Mithilfe.
Marnis Kenntnis über die Szene ist Francis' einzige Chance, an Insiderwissen zu gelangen.
Aufgrund eines Zwischenfalls in ihrer Vergangenheit will Marni mit der Polizei nichts mehr zu tun haben und verweigert jegliche Zusammenarbeit.
Bis sie feststellt, dass sie mehr mit den Vorkommnissen zu tun hat, als ihr lieb ist. Sie hat keine Wahl: Sie muss den Serienkiller finden, bevor ein weiteres unschuldiges Opfer sein Leben lassen muss.

Der Schreibstil hatte mich sofort. Direkt in das Geschehen geworfen erhält der Leser einen Einblick in den ersten Mord, ist quasi hautnah dabei.
Die Autorin schreibt packend und flüssig und meine Vorstellungskraft hat sich nicht nur einmal gewünscht, dass sie so ausgeprägt ist, wie sie es normalerweise ist.

Die Handlung selbst wird meistens aus der personellen Perspektive erzählt. Allerdings gibt es auch ein paar Kapitel, die in der Ich- Version erzählt werden.
Diese Perspektive hat mir wirklich gefallen, denn sie beschreibt die Handlungen aus der Sicht des Mörders.
Ich muss tatsächlich gestehen, dass ich bis kurz vor dem Ende keine Ahnung hatte, wer sich hinter dem Tattoosammler verbirgt.
Immer, wenn ich dachte, ich habe eine Ahnung, wer der Täter sein könnte, hat mich die Autorin eines besseren belehrt.
Bis zum Ende hin hat sie den Spannungsbogen aufrecht gehalten und hat es zusätzlich noch geschafft, eine zarte Beziehung auf Liebesebene einzubauen.
Sie stand nicht im Vordergrund und dennoch hat man gemerkt, dass sich etwas zwischen zwei Charakteren entwickelt.

Das klingt jetzt vielleicht ein wenig komisch, aber durch die Ich - Perspektive habe ich mich dem Täter viel näher gefühlt, als Marni oder dem ermittelnden Beamten. Er war damit für mich einfach greifbarer.
Der Thriller war für mich einer von der Sorte, bei dem ich nur durch die Seiten geflogen bin. Ich wollte unbedingt wissen, was es mit dem Tattoosammler auf sich hat und ich wurde nicht enttäuscht.
An manchen Stellen hätte ich mir zwar etwas mehr Nervenkitzel gewünscht, aber im Großen und Ganzen konnte mich dieses Buch wirklich begeistern.

Quelle:  Penguin Verlag sowie dem Bloggerportal

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