Titel: Immortals II - Geliebter der Nacht
Autor: Robin T. Popp
- Taschenbuch: 368 Seiten
- Verlag: Knaur TB (1. Januar 2009)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3426501511
- ISBN-13: 978-3426501511
- Originaltitel: Immortals. The Darkening
Inhalt: "Geschaffen zum Anbeginn der Zeit, um die Menschheit zu schützen, sind
die Krieger in Vergessenheit geraten. Doch die Magie lebt weiter – in
Vampiren, Werwölfen und anderen mystischen Wesen. Als sich einer von
ihnen dem Bösen verschwört, braucht die Welt die Hilfe der
Unsterblichen.
Lexi Colvin ist eine hartgesottene New Yorker
Kopfgeldjägerin – und eine mächtige Hexe. Doch auch sie ist machtlos
gegen den dunklen Dämon, der sie töten und die Weltherrschaft an sich
reißen will. Nur einer kann ihr bei ihrer riskanten Mission zu Hilfe
eilen: Darius, einer der legendären Krieger aus dem alten Ägypten.
Gemeinsam müssen sie einen Fluch brechen, gegen eine mächtige Armee
antreten – und der Versuchung widerstehen, einander ihre wahren Gefühle
zu zeigen …" Quelle:
Darius
Kennt ihr das, wenn ich in einem Geschäft eigentlich etwas völlig anderes kaufen wollt und dann doch auf ein Coveraufmerksam werdet?
So erging es mir, als ich das Buch gesehen habe. Ich habe es mitgenommen, ohne mir den Klappentext auf der Rückseite gelesen zu haben.
Schon während des Lesens habe ich mir gleich im Kopf ein paar Gedanken darüber gemacht, was in die Rezension kommen könnte, oder auch, was mich vielleicht sogar gestört habt.
Lest selbst, was meinen Kopf nun wirklich verlassen hat.
Lexi Colvin ist eine junge Werwölfin, die ihren Lebensunterhalt als Kopfgeldjägerin verdient. Bei einem ihrer "Einsätze" trifft sie auf Darius, einen der Unsterblichen.
Er wurde in ihre Welt geschickt, um zu verhindern, dass das Böse die Weltherrschaft an sich reisst und dabei auch vor Lexis Leben nicht Halt macht.
Die beiden geraten mitten zwischen die Fronten, noch während Darius sich auf die Suche nach seinem Bruder Tain macht.
Seine Gefühle und sein Verlangen ziehen ihn jedoch immer wieder in Lexis Nähe. Aber kann das wirklich gut gehen?
Und was hat es mit dem Fluch auf sich, mit dem seine eigene Mutter in ihn belegt hat?
Dieses Buch ist der zweite Teil dieser Reihe und ich selbst muss sagen, dass ich den ersten nicht gelesen habe. Ich kann somit nicht wirklich vergleichen, ob dieser Teil nahtlos an den ersten Band anknüpft.
Vom Schreibstil her hat mir der Roman von Robin T. Popp eigentlich ganz gutgefallen. Ich bin sofort mit dem buch warm geworden und nachdem ich anfangs der Woche lediglich die erten dreißig Seiten gelesen habe, habe ich es heute in einem Rutsch durchgelesen.
Lexi war ein Charakter, der mir eigentlich recht sympatisch war. Sie verdient sich ihren Lebensunterhalt als Kopfgeldjägerin. Der Klappentext, der auf eine mächtige Hexe, die sie sein soll, hinweist, wirkt vielleicht auch ein wenig irreführend, da sich Lexi eher auf ihre Arbeit als Kopfgeldjägerin konzentriert, als auf ihre Fähigkeiten als Hexe.
Darius ist natürlich, wie soll es bei solchen Büchern auch anders sein, der Prachtkerl schlechthin. Durch einen Zauber ist er in der Welt Lexis gelandet, nachdem er zuvor die letzten 700 Jahre in seiner eigenen Heimat festgesessen hat.
Seine Mutter spielt dabei eine wesentliche Rolle und sie ist auch diejenige, die ihn mit einem Fluch belegt, der besagt, dass er einpennt, sobald er beim Sex einen Orgasmus bekommt.
Ich muss ehrlich sagen, dass mir das ewige Hin und Her zwischen den beiden irgendwann auf die Nerven ging. Manchmal ging es mir auch wieder ein wenig zu schnell, dass sie übereinander hergefallen sind oder ihre Meinungen geändert haben.
Der Charakter, der mir wirklich gefallen hat, war Tain. Er tat mir fast schon ein wenig leid, auch wenn ich seine Beweggründe oder sein Handeln zwiespältig fand. Einerseits konnte ich es nachvollziehen, nach allem, was er erlebt zu haben scheint, aber auf der anderen Seite konnte ich einige seiner Handlungen wiederrum auch nicht nachvollziehen.
Aber das solltet ihr selbst lesen.
Jedenfalls habe ich für mich selbst festgestellt, dass ich diesen Band der Reihe zwar okay fand, er mich aber auch nicht unbedingt so sehr vom Hocker gerissen hat, wie ich es mir vielleicht erhofft hatte.
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