[Rezension] Die Tränenkönigin

Titel: Die Tränenkönigin
Autor: Jay Lahinch

  • Taschenbuch: 240 Seiten
  • Verlag: Zeilengold Verlag; Auflage: 1 (18. Juli 2018)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3946955126
  • ISBN-13: 978-3946955122
Inhalt: "„Und auch wenn ich der Trauer nachgeben möchte, ist es die Seele meines Bruders, die ich retten muss.“

Manchmal ist der Tod nicht nur das Ende eines geliebten Herzens, sondern besiegelt zugleich dein Schicksal. Das muss Nava schmerzlich erkennen, als ihr Zwillingsbruder nach dem Tod ihrer Eltern verstummt. Eine Flucht aus Marenna scheint ihr einziger Ausweg und nur der fremde Jayden ist bereit, sie auf dieser Reise ins Ungewisse zu begleiten. Erst ein unglaubliches Angebot der Tränenkönigin gibt ihrem Weg eine Richtung. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach den Tränen, die nicht nur das Schicksal ihres Bruders, sondern das einer ganzen Welt für immer verändern könnten.

„Ich liebe den Regen, denn er macht deine Tränen unsichtbar.“ Quelle: Die Tränenkönigin

(Folgenden Link kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: Quelle:Die Tränenkönigin )


Bei diesem Buch danke ich zuerst auch wieder dem Zeilengold - Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares. Ich freue mich sehr, euch ein weiteres Buch auch diesem Verlag vorstellen zu dürfen, dass nicht nru ein wunderbares cover hat, sondern auch ein Klappentext, der mich sehr angesprochen hat.

Nava und ihr Zwillingsbruder Nate sind ein Herz und eine Seele. Als ihre Eltern ermodert werden, passiert etwas, womit Nava nicht rechnet.
Nate spricht nicht mehr, befindet sich in einem katonischen Zustand und nichts, was Nava versucht, schafft Abhilfe.
Nach dem Tod der Eltern, befinden sich die als geduldte Gäste bei Madame Patrice, einer Bekannten der Eltern.
Tyler, der Sohn der Hausherrin hat sich in den Kopf gesetzt, Nava zu seiner Zukünftigen zu machen, wobei ihm gerade Nate ein Dorn im Auge ist.
Zudem haben Frauen in Marenna wenig Rechte und Nava sieht nur eine Chance: Sie muss fliehen, mit Nate.
In Jayden, einem jungen Mann, der sie auf dem Markt kennenlernt, findet sie einen Verbündeten. Zu dritt vollziehen sie die Flucht aus Marenna, ohne zu wissen oder auch nur zu erahnen, was sie in der Wüste ausserhalb der Staft eigentlich wirklich erwartet.

Der Schreibstil hat mir auch hier von Anfang an gefallen. Die Geschichte wird der der Sicht von Nava erzählt, in der Ich - Version.
Nava war ein Charakter, den man einfach gern haben musste. Ich muss allerdings gestehen, dass sie nicht mein Lieblingscharakter war. Diesen Part haben sich Nate und die Tränenkönigin geteilt, als meine heimlichen Lieblinge.
Jay Lahinch hat mit ihrem Buch eine Welt geschaffen, die ich so nicht erwartet hätte. Nicht beim Lesen des Klappentextes, nicht beim Anschauen des Covers und erst recht nicht beim Lesen der ersten Seiten.
Besonders positiv gefallen haben mir auch die jeweiligen Kapitelüberschriften. Jeweils ein Spruch oder ein Zitat, das Nate zugeordnet ist.
Gerade eines hat es mir dabei besonders angetan.
Die Reise der drei Jugendlichen gestaltet sich anfangs etwas schwieriger, zumal Nava nicht richtig weiß, auf welcher Seite sich Jayden eigentlich befindet.
Warum hilft er ihr und Nate? Wer ist er wirklich und was will er ausserhalb der Stadt? Warum gibt er ihretwegen sein Leben hinter den "sicheren" Mauern seiner Heimatstadt auf.

Ich mag gar nicht so genau auf das eingehen, was während des Buches passiert und was es mit der Tränenkönigin auf sich hat.
Jeder mag dieses buch anders wahrnehmen und empfinden, aber bei mir hat es - ebenso wie bei den Charakteren selbst - zu einem Wechselbad der Gefühle geführt.
Das Buch basiert auf Vertrauen, auf Gefühlen und Emotionen und auch der Spannungsanteil kommt nicht zu kurz.
Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen und das bei einem Ebook. Ihr wisst, was das bei mir heisst: Es schreit förmlich nach einer Leseempfehlung.
Lest dieses Buch. Und liebe Jay, an dich bleibt mir nur eine einzige Frage: Wann kommt der zweite Teil??!! 



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