Hallööööle, da bin ich wieder.
Und ich habe mir heute einen Autoren geschnappt, den ich über eine Whats App Schreibgruppe gefunden habe. Oder habe schnappen lassen.
Ich bin in dieser Gruppe schon länger - und könnte tatsächlich mal wieder einen A***tritt gebrauchen, was das schreiben angeht.
Also, Jungs und Mädels, waltet eures Amtes. *lach*
Falls ihr mehr über Francis wissen wollt, dann schaut doch einfach auf seiner
Homepage vorbei.
Halloo!
erstmal grummeligen Dank, dass du dich
dazu bereit erklärt hast, mir ein paar Fragen zu beantworten.
Ich bin das Grumpelchen und wurde als
Maskottchen beauftragt, mir ein paar Fragen zu überlegen.
Warum eigentlich ich?
Ich könnte jetzt in meinem Schrank
sitzen und rumgrummeln oder Kekse essen, aber nein..
Naja... von nichts kommt nichts. Ich
brauche meinen Job. *brummel* Für Kekse tut selbst ein Grumpelchen
fast alles.
Stell dich doch bitte erst einmal in
ein paar Sätzen vor, damit meine Leser auch wissen, mit wem sie es
überhaupt zu tun bekommen.
Danach werde ich damit direkt damit
beginnen, dir ein paar Löcher in den Bauch zu fragen.
Hallo Grumpelchen, vielen Dank für die
Einladung zu diesem kleinen Gespräch. Mein Name ist Francis Bergen,
ich bin 36 Jahre alt und schreibe Kurzgeschichten und Romane aus
allen Genres der Phantastik – Fantasy in allen Spielarten,
Science-Fiction, Horror oder Mystery. Ich bin experimentierfreudig
und versuche auch mal Ungewöhnliches auszutesten.
1. Wann hast du mit dem Schreiben
angefangen und wer oder was hat dich dazu animiert?
Die ersten
Gehversuche habe ich mit 19 gemacht, damals hatte ich Herr der Ringe
gelesen und mit dem Rollenspiel – Pen & Paper mit einigen
Freunden – begonnen, und kam auf die Idee, selbst schreiben zu
wollen. Für die längste Zeit waren das Schreiben und ich in einer
On-Off-Beziehung, dadurch habe ich nie wirklich etwas fertigbekommen,
außer drei, vier mäßigen Kurzgeschichten. 2014 habe ich dann
beschlossen, das Schreiben ernster zu nehmen und hatte endlich Ende
2015 mein erstes Romanmanuskript fertig. Veröffentlicht habe ich es
dann zwei Jahre später.
2. Warum hast du dich ausgerechnet für
das Genre entschieden in dem du unterwegs bist und in welchem würdest
du gerne mal etwas veröffentlichen?
Ich lese auch privat
phantastische Romane und keine Krimis oder Liebesromane oder sowas.
Ich schreibe, was ich selbst gerne lese.
3. Wie läuft so ein Schreibnachmittag
bei dir ab? Brauchst du dafür völlige Ruhe oder hast du Musik im
Hintergrund laufen? Machst du dir vorher Notizen zu den jeweiligen
Kapiteln? Hast du ein bestimmtes Ritual, was das Schreiben an sich
angeht? Grummelst du dabei auch ab und an vor dich hin, wie so ein
Grumpeltier das tut?
Ich schreib ja nie am Nachmittag, sondern
erst am Abend, wenn mein Sohn im Bett ist. Ich höre dann
normalerweise Punk Rock oder Power Metal und fang dann einfach an.
Kein Ritual oder sowas. Ich plane meine Bücher zunächst als Ganzes,
dann immer von Kapitel zu Kapitel bevor ich diese dann jeweils
schreibe. Und grummeln tue ich tatsächlich eher selten dabei …
4.
Hast du selbst einen Lieblingsautor oder ein Lieblingsbuch?
Patrick
Rothfuss und sein „Name of the Wind“. Direkt danach kommen Terry
Pratchett und Tolkien.
5. Welches ist dein größter – mit dem
Schreiben verbundener - Traum?
Das eines meiner Bücher verfilmt
wird – ziemlich langweilig, ich weiß.
6. Bestimmst du die Titel
deiner Bücher selbst oder holst du dir dabei Hilfestellungen, wie
z.B. Ideen derer, die dir nahe stehen oder deiner Leser? Oder dem
Verlag, in dem du veröffentlichen möchtest?
Die Titel kommen
meist beim Schreiben von allein, aber Beta-Leser haben durchaus mal
Einfluss auf andere Bestandteile des Buches.
7. Wie lange
schreibst du grundsätzlich an einem Buch?
Bis es fertig ist. …
Ernsthaft, hängt von vielen Faktoren ab, aber da ich alles neben dem
Job mache, dauert es mehrere Jahre.
8. Entwirfst du Buchcover
selbst oder übernimmt das jemand anders?
Habe mir meine Cover
bisher immer von Künstlern machen lassen.
9. Wenn du keine
Autorin geworden wärst, womit würdest du dann jetzt dein Geld
verdienen bzw. reicht dir das Veröffentlichen deiner Bücher, um
deinen Lebensunterhalt zu bestreiten? [ Anmerkung des Grumpelchens: der Titel "Autorin" ist mir erst hinterher aufgefallen, aber ich lasse es so, weil es halt einfach perfekt zu seiner Antwort passt :D]
Hahaha …
Hahaha …
10.
Wenn du nicht gerade schreibst, womit verbringst du deine
Nachmittage? Hast du ein Hobby, welches dir neben dem Schreiben sehr
am Herzen liegt?
Hahahaha … oh, entschuldige, ich lache noch
wegen Frage 9.
Ich habe tatsächlich zwei Hobbies, die mir am
Herzen liegen, die ich abwechselnd an freien Tagen verfolge: Hypnose
und Holzhandwerk.
11. Wenn du dir Chance hättest, einer deiner
Charaktere aus deinen Büchern zu sein.. wen würdest du wählen?
Ich
wäre, glaube ich, gerne Udayle, der Alpha-Wolf aus Detroit, der eine
Nebenrolle in „Die Zweite Seele“ spielt. Zum einen, weil ich ihn
einfach cool finde, und zum anderen, weil er im geplanten zweiten
Teil eine zentrale Rolle spielen wird. Außerdem ist er einfach
bärenstark.
12. Kann deiner Meinung nach jeder ein Buch schreiben
oder braucht es dafür bestimmte Voraussetzungen?
Zwei
Voraussetzungen, würde ich sagen, sind unabdingbar: Disziplin und
die Fähigkeit sich damit abzufinden, dass man nicht perfekt ist.
Wenn eines davon fehlt, wird man niemals mit dem Buch fertig.
13.
Hast du schon mal etwas geträumt, was hinterher auch wirklich wahr
geworden ist?
Öhm … ich glaube nicht … Aber ich hab schon mal
was geträumt, was ich hinterher in eine Kurzgeschichte verwandelt
habe. Irgendwie ist es also doch wahr geworden, oder?
14.Wie
würdest du reagieren, wenn plötzlich eine deiner Buchfiguren an
deiner Haustür klingeln würde?
Kommt drauf an wer, aber
vermutlich bekomme ich einen Herzinfakt.
15. Wie holst du dich am
besten wieder aus einem Kreatief und was rätst du anderen, die sich
gerade darin befinden?
Just do it … Kreativität kommt, während
man was macht. Dann schreibst du halt einen Brief, der keinen Sinn
macht oder eine Charakterbeschreibung von jemandem, den es nicht
gibt, aber wenn du erst einmal dort sitzt und schreibst, kommt auch
die Kreativität wieder in gang und die Worte fließen irgendwann.
16. Als evtl. Selbstleser, hast du schon mal ein Buch abgebrochen
oder gibst du jedem Buch eine Chance?
Früher habe ich selbst die
schlechtesten Bücher durchgelesen. Inzwischen bin ich häufiger
bereit ein Buch wegzulegen, wenn mir meine Zeit zu schade dafür ist.
Passiert aber trotzdem nicht oft.
17. Und zu guter Letzt.. Weil
wir oben schon die Frage nach dem mit dem Schreiben verbundenen
großen Traum hatten, welches ist dein größter – nicht mit dem
Schreiben verbundener - Traum?
Das alle Menschen aufwachen und
erkennen, dass wir als Menschheit eins sind und zusammenarbeiten
sollten.
Grumpeligen Dank, dass du dir Zeit genommen hast,
meine Fragen zu beantworten. Ich hoffe, ich war nicht zu aufdringlich
und während du alles beantwortest, grummele ich meine „Besitzerin“
so lange an, bis sie endlich deine Bücher auf ihre Wunschliste
setzt.
Ja ja, ich weiss, aber soll nicht petzen.. *grummel* Mir
doch egal. ( XD)
Vielen Dank für das nette Gespräch. Ich finde,
du hast gar nicht so viel gegrummelt, wie ich befürchtet hatte.
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