[ Rezension] Mina Cult - Frost und Summer / [K]ein Wintermärchen

Erinnert ihr euch nach an meine Rezension zum Cupcake des Todes von Mina Cult? 
Heute darf ich euch ein weiteres Werk von der Autorin vorstellen und ich wusste schon, dass ich es lieben werde, noch bevor ich es überhaupt richtig zu Ende gelesen hatte. 

Mehr über Mina erfahrt ihr hier: Mina Cult

  • ASIN ‏ : ‎ B0CMYP8PX2
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Dateigröße ‏ : ‎ 3532 KB
  • Text-to-Speech (Vorlesemodus) ‏ : ‎ Aktiviert
  • Screenreader ‏ : ‎ Unterstützt
  • Verbesserter Schriftsatz ‏ : ‎ Aktiviert
  • X-Ray ‏ : ‎ Nicht aktiviert
  • Word Wise ‏ : ‎ Nicht aktiviert
  • Haftnotizen ‏ : ‎ Auf Kindle Scribe
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 539 Seiten


Jack Frost. Wer kennt sie nicht? Diese Sagengestalt, die den Winter verkörpert, wie keine andere. Mina Cult hat ihn zum Leben erweckt und das auf eine Art und Weise, die es mir leicht gemacht hat, mich in den Winter zu verlieben.
Obwohl weder ich ein großartiger Winterfan bin, noch Mina selbst, hat sie es geschafft, mich mit auf eine Reise zu nehmen, die ich so schnell nicht vergessen werde.
Schon in Deadly Cupcake war ich von Minas Schreibstil angetan und das hat sich auch mit Frost und Summer nicht geändert, eher im Gegenteil.

Der Geschichtsverlauf hat sich mit seinem Spannungsbogen von vorne bis hinten durch das Buch gezogen und schon das erste Aufeinandertreffen zwischen Shiva und Jack hat mich zum Schmunzeln gebracht.
Mina Cult hat dafür gesorgt, dass Jack Frost sich in mein Herz geschlichen hat. Er ist ein Charakter, der zynisch und egoistisch ist. Eine Person wie Shinva passt eigentlich so gar nicht in sein Leben, aber wenn er seine Mission erfüllen will, muss er sich mit ihr beschäftigen. Seine herrlich sarkastische Art hat mir so unglaublich viel Spaß gemacht und auch, wenn ich ihn manchmal am liebsten mit dem Gesicht zuerst in den Schnee drücken wollte, war es eben doch genau das, was ich an ihm geliebt habe. Und auch gebracht.

Und dann ist da ja eben auch noch Shiva, die all das eigentlich gar nicht will. Sie will weder Jack in ihrer Nähe haben, noch sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen. Jack zwingt sie auf seine Art dazu und bringt dabei nicht nur ihr Herz zum Schmelzen, sondern auch ihr Blut in Wallung. Sie ist Jack ähnlicher, als es sie es sich manchmal eingestehen will und hat dafür gesorgt, dass auch er sich oft genug in Frage stellt. Sie hat das Herz am rechten Fleck, auch wenn sie die Ketten, die sie selbst darum gelegt hat, am liebsten für immer bewahren will.
 
Liebe und Leiden, Trauer und Schmerz, Hass und Vertrauen, aber auch Freundschaft und Loyalität. Mina greift in ihren Büchern Themen auf, die berühren und da ich weiss, dass es bei diesem eine ganz besondere Hintergrundgeschichte gibt, hat dieses Buch auch für mich nochmal eine ganz andere Bedeutung bekommen.
Mina hat es mir diesem Buch ein weiteres Mal geschafft, dass ich förmlich an den Seiten gehangen habe und sie für das Ende schließlich doch gehasst habe. Obwohl ich es verstehen konnte und es in diesem Moment einfach perfekt war, wollte ich sie wenigstens fünf Minuten lang dafür hassen.
Ich kann, werde und muss euch für dieses Buch einfach eine Leseempfehlung aussprechen und bin mir sicher, dass ihr den Winter genauso sehr lieben werdet wie ich. Obwohl ihr ihn eigentlich hasst.



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