Hallo, ihr Lieben,
Heute gibt es den zweiten Teil der Geschichte, die sich um Louisa dreht. Bereits in der letzten Woche konntet ihr an dieser Stelle Louisa kennenlernen und heute geht es direkt mit der ersten Wendung weiter.
Bei dieser Bloggeraktion handelt es sich um den Writing Friday, den
Elizzy von readbooksandfallinlove ins Leben gerufen hat, alle Informationen dazu, findet ihr auf ihrem Blog.
Ab heute gibt es eine Besonderheit, denn Elizzy hat den Anfang
schon vorgegeben und wir schreiben die Geschichte so weiter, wie wir sie
uns vorstellen.
Wenn ihr auch dort mitmachen möchtet, dann schaut doch einfach bei ihr vorbei.
Elizzy weist dabei auch kurz auf folgende Dinge hin:
- Die aktuellen Beiträge werdet ihr laufend in der Unterkategorie Writing Friday 2023 finden
- Die Teilnehmerliste ist in eine Übersicht gepackt – diese wird laufend angepasst und ihr könnt euch jederzeit anmelden
- Eure Beitrag-Links könnt ihr gerne unter dem aktuellen Monats Beitrag veröffentlichen
Die Regeln für den Writing Friday
- Am Freitag wird veröffentlicht
- Nehmt den Anfang der Geschichte und baut die Schreibaufgaben jeden Freitag weiter mit ein
- Schreibt jeden Monat eine tolle Geschichte, die bei jedem gleich anfängt aber komplett anders endet
- Die detaillierte Beschreibung zum Writing Friday könnt ihr in diesem Beitrag nochmals nachlesen.
- Vergesst nicht den Hashtag #WritingFriday und den Header zu verwenden
- Schaut unbedingt bei euren Schreibkameraden vorbei, lest euch die Geschichten durch und hinterlasst einen Kommentar!
Erste Wendung (wähle zwischen einer der beiden Optionen aus und schreibe deine Geschichte weiter)
Luisas Arbeit wird beschädigt oder In ihrem Apartment wird etwas gestohlen
Ich habe mich für die zweite Variante entschieden, und hier ist meine Fortsetzung. Teil 1 findet ihr hier: Neuanfang
Langsam und aufmerksam, damit mir kein Fotomotiv entging, lief ich durch die engen Gassen zurück zu meiner Wohnung. Ich friemelte den Schlüssel zu meinem Apartment aus meiner Umhängetasche und hielt doch sofort inne, als ich den offenen Spalt an der Tür bemerkte.
Ich war mir sicher, die Tür vorhin richtig hinter mir zugezogen zu haben und konnte auch das Klackern, als sie eingerastet war, noch in meinen Ohren hören.
Ich zögerte kurz, bevor ich auf die Tür zulief und sie mit dem Fuß vorsichtig aufschob.
"Hallo? Ist hier jemand?", rief ich in den Raum und war froh, keine Antwort zu erhalten.
Ich schob die Tür ganz auf und schlug mit direkt die Hand vor den Mund.
Obwohl ich nur dieses eine Zimmer besaß, herrschte totales Chaos.
Meine Klamotten waren im Raum verstreut, die Schubladen des Schrankes herausgezogen und sogar die Tagesdecke lag nicht mehr auf dem Bett, sondern davor.
Sofort ließ ich alles fallen und stürzte auf das Bett zu. Unter diesem befand ich mein Koffer, in dem sich ein kleines Säckchen befand, dass ich als einzige Erinnerung mitgenommen hatte und dessen Inhalt eine Kette meiner verstorbenen Großmutter war.
Ich zog den Koffer unter dem Bett hervor und obwohl ich ihn bereits ausgeräumt hatte, durchsuchte ich jede kleine Ecke.
In einer extra Tasche am Kofferdeckel hatte ich das Säckchen verstaut und jetzt war es weg. Der Koffer war leer und ich der Verzweiflung nahe.
"Nein, nein. Das kann nicht sein. Es kann nicht weg sein!", rief ich und stellte den Koffer erneut auf den Kopf.
Als es klopfte, schnellte mein Kopf herum und erblickte meinen Nachbarn Raffael. Ohne dass ich registrierte, was er sagte, brach ich vor ihm regelrecht in Tränen aus.
"Es ist weg. Es ist einfach weg!", schluchzte ich, ohne zu merken, dass ich auf Deutsch sprach und Raffael mich kaum verstehen konnte.
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