[Rezension] Hello Kitty muss sterben

Titel: Hello Kitty muss sterben
Autor: Angela S. Choi
Originaltitel: Hello Kitty Must Die
Originalverlag: Tyrus Books
Aus dem Amerikanischen von Ute Brammertz

Taschenbuch, Broschur, 288 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-74126-7
€ 8,99 [D] | € 9,30 [A] | CHF 13,50* (* empf. VK-Preis)
Verlag: btb Erscheinungstermin: 9. Mai 2012 
Inhalt: "Fiona Yu ist eine hochintelligente junge Frau. Eine unterforderte Spitzenjuristin. 
Aber Fiona ist auch ein bisschen verwirrt. Vor allem, was ihr Frausein angeht. 
Denn sie kommt aus einem freundlichen, aber sehr traditionellen chinesischen Elternhaus. 
Und sie lebt in San Francisco, einer freundlichen, aber sehr freiheitssüchtigen Stadt. 
Fiona will nicht länger die »Hello-Kitty-Rolle« spielen, die ihre Eltern von ihr erwarten: 
stumm sein, keine Emotionen zeigen, einen chinesischen Mann heiraten. 
Doch erst als sie einen alten Schulfreund wiedertrifft, der sich vom Außenseiter 
zum eleganten Serienkiller gemausert hat, nimmt ihr Leben richtig Fahrt auf." 
Quelle: Hello Kitty must die

Ich muss ehrlich gestehen, dieses Buch war ein reiner Titelkauf. Der Titel hat mich förmlich angesprungen und bei einer der letzten Rebuy - Bestellungen ist es wie von selbst in meinen Warenkorb gehüpft.

Fiona Yu ist Chinesin. Sie ist in ihrem Job als Spitzenjuristin oft genug unterfordert und sehnt sich nach etwas mehr Abenteuer.
Fiona wurde sehr traditionell erzogen, ihre Eltern haben ihr förmlich eingetrichtet, wie sie zu sein hat. Ihr Vater versucht zudem sie mit allen möglichen Männern - natürlich chinesischen - zu verkuppeln, was Fiona so gar nicht in den Kram passt.
Um die chinesische, hochheilige Familienehre zu zerstören, beschließt sie kurzerhand ihr Jungfernhäutchen zu zerstören, denn welcher chinesische Mann will - laut ihren Eltern - schon eine Frau, die genau das nicht mehr besitzt.
Zu ihrer eigenen Überraschung glaubt sie jedoch, nicht mal ein Jungfernhäutchen zu besitzen, was sie sich hätte zerstören können, also bleibt nur eine für sie denkbare Lösung: Es muss ein neues her, was zerstört werden kann.
Bei der Durchführung für dieses "teure" Vergnügen trifft sie auf ihren alten Schulfreund Sean und zusammen rebellieren die beiden noch ein wenig mehr gegen die chiniesische Etikette.

Das Buch ist - wie ich ehrlich gestehen muss - ein wenig seltsam. Ich habe zwar etliche Schmunzeln gehabt und der Schreibstil ist auch durchaus flüssig, aber ich glaube, ich habe von dem Buch etwas anderes erwartet, als das es das letztendlich war.
Fiona war mir manchmal ein wenig zu... ach gott, ich weiss gar nicht, wie ich sie am besten beschreiben soll. Manchmal hätte ich ihr am liebsten rechts und links eine geknallt, aber auf der anderen Seite konnte ich sie auch wieder verstehen.
Der Wunsch aus ihrem traditionellen Elternhaus ausbrechen will, dass sie ihr eigenes Leben leben will, wie sie es sich vorstellt.. auch wenn ich persönlich dabei nicht uunbedingt ausschließlich und sprichwörtlich über Leichen gegangen wäre.




3 von 5 Sonnenblumen für dieses Buch, was sich für zwischendurch eignet, 
ebenso für den einen oder anderen Schmunzler sorgt, wenn man ihn gerade braucht.  

 

Kommentare