Titel: In den Fesseln von Bermuda
Autor. Michelle Reiter
- Taschenbuch: 420 Seiten
- Verlag: Books on Demand; Auflage: 1 (24. Juli 2018)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 375283921X
- ISBN-13: 978-3752839210
Inhalt: "Michelle träumt davon, Autorin zu werden. Doch obwohl sie schon seit
Wochen von der Idee für ein Manuskript gefesselt ist, hat sie noch
keinen einzigen Satz zu Papier gebracht. Um ihre Schreibblockade zu
überwinden, entschließt sie sich zu einer Reise nach Kuba, die abrupt
über dem Bermudadreieck endet. Der Flugzeugabsturz, der eigentlich ihren
Tod hätte bedeuten müssen, bringt Michelle in eine andere Welt und in
die Nähe eines Mannes, der gleichermaßen ihr Retter und Henker zu sein
scheint. Denn im Angesicht eines nahenden Krieges muss Michelle
erkennen, dass Leandro bereit ist, jeden zu töten, der sein Volk zu
bespitzeln versucht. Ihr bleibt nur eine Chance, um zu überleben: Sie
muss Leandros Vertrauen gewinnen und ihm beweisen, dass ihr
Zusammentreffen das Schicksal seines Volkes wenden kann." Quelle:
Bermuda
(Folgenden Link kennzeichne ich gemäß
§ 2 Nr. 5 TMG als Werbung: Quelle:Bermuda )
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich
dieses Buch, hätte ich es im Laden gesehen, nicht mitgenommen hätte,
da mich das Cover eigentlich so gar nicht anspricht.
Aber die Story dahinter klang echt
interessant, also habe ich zugesagt, dieses Buch zu lesen.
Michelle träumt davon, Autorin zu
werden. Im Kopf hat sie eine Menge Idee und doch bringt sie keine
davon richtig aufs Papier.
Um ihrer Schreibblockade zu entgehen,
entschließt sie sich dazu, eine Reise nach Kuba zu unternehmen.
Eine Reise, die genau über dem
Bermudadreieck endet. Eigentlich hätte dieser Flugzeugabsturz ihren
sicheren Tod bedeuten sollen, doch plötzlich findet sie sich in
einer Welt wieder, die sie sich nicht mal richtig hätte erträumen
können.
Er bringt Michelle in eine andere Welt
und in die Gegenwart eines Mannes, der ihr Retter und ihr Untergang
zugleich zu sein scheint.
Ihr bleibt nur eine Chance: Sie muss
das versuchen, das Vertrauen des Mannes zu gewinnen, der auch nicht
davor zurück schrecken würde, wie zu töten.
Ich muss gestehen, ich habe wirklich
lange darüber nachgedacht, wie ich diese Rezension am besten
verpacke. Ich habe sie mir jeden Tag vorgenommen und dann doch wieder
beiseite geschoben, weil ich einfach nicht die richtigen Worte
gefunden habe.
Der Schreibstil an sich war eigentlich
ganz gut. er ist leicht und lässt sich gut lesen, allerdings hatte
ich mit dem Storyverlauf so ein kleines Problem.
Die Idee an sich fand ich wirklich gut.
Durch einen Flugzeugabsturz im Bermuda - Dreieck in eine andere Welt
katapultiert werden, aber mit der Umsetzung hat sich die Autorin ein
wenig schwer getan.
Teilweise fand ich ihre Protagonistin -
die rein zufällig denselben Namen wie die Autorin trägt - war mir
manchmal einfach zu perfekt. Es war klar, dass ausgerechnet sie die
Person sein wird, die dazu in der Lage sein wird, die Welt, in der
Leando lebt, zu retten.
Sie hatte kaum Ecken und Kanten, schien
alles zu können und das ging mir irgendwann einfach ein wenig auf
die Nerven.
Im Gegenzug wirkte sie auch oft
ziemlich naiv und oberflächlich, einfach widersprüchlich. Ich bin
mit ihr einfach nichr warm geworden, so sehr ich es vielleicht auch
gewollt habe.
Leandro war.. ja Leandro eben. Ein
Mann, wie er im Buche steht und das sprichwörtlich. Mit seinen
Launen war er echt nervig und ich glaube, ich hätte ihm nicht nur
einmal mit der Bratpfanne eins übergezogen, wenn er das bei mir
abgezogen hatte.
Er stößt Michelle - oder Stacy, wie
er sie nennt - von sich weg, dann will er sie plötzlich doch wieder.
Im nächsten Augenblick geht sie ihm so auf die Nerven, dass er sie
am liebsten die nächste Klippe hinunter werfen will.
Das Ende war für mich echt so ein ...
ja, ein WTF - Moment. Ich habe auf dem Bett gesessen und gedacht:
"Wie? Das war's jetzt? Das war das Ende?"
Ich muss gestehen, dass mir die
Nebencharaktere und die Nebenschauplätze viel besser gefallen haben,
als die eigentliche Hauptstory.
Aus der Welt, in die Michelle
katapultiert wird, hätte man viel mehr machen können. Schade, dass
die Autorin genau das nicht geschafft hat, denn so hätte dieses Buch
echtes Potenzial gehabt.
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