Heute habe ich mal ein paar Gedankengänge für euch, die schon seit einiger Zeit durch meinen Kopf geistern.
Und die ich gerne mit euch teilen möchte.
Vielleicht werde ich dieses #gedankenzummontag auch öfters auf meinem Blog integrieren, sofern mir geeignete Themen einfallen. *lach*
Vor kurzem bzw. an diesem Wochenende war das #litnetzwerk.
Eien Aktion, bei der sich die blogger untereinander vernetzen und kommentieren, was das Zeug hält.
Ich bin zwar in der Gruppe, aber habe es mal wieder nicht mitbekommen, mich dort auch anzumelden.
Aber irgendwie hat sich in der letzten Zeit allgemein eine Frage in meinem Kopf festgesetzt, die mich nicht los lässt.
Habt ihr auch manchmal so Momente, in denen ihr euch fragt, warum ihr überhaupt noch bloggt?
Ich meine, versteht mich nicht falsch. eigentlich sagt man ja, man bloggt für sich selbst und nicht für andere, oder so.
Ich blogge total gerne und in der letzten Zeit habe ich auch
- was den Buchblog angeht - wirklich viele Beiträge veröffentlicht, aber ich habe das Gefühl, die Interaktion bleibt einfach aus.
Egal, ob ich die Beiträge auf Twitter oder Facebook teile, Kommentare kommen selten.
Lediglich bei Aktionen wie Gemeinsam Lesen, dem Writing Friday oder dem Cover Theme Day trudeln ein paar Kommentare ein.
Ein Großteil davon aber auch nur, wenn ich den Anfang mache. Ausnahmen bestätigen dabei natürlich die Regel.
In letzter Zeit habe ich mich deswegen aber trotzdem verstärkt gefragt, warum die Interaktion mit mir und meinem blog - oder meinem Twitteraccount in letzter Zeit so rar geworden ist?
Liegt es an mir?
Blogge ich so schlecht?
Oder gehöre ich einfach nicht zur Bloggerwelt dazu?
Eine kleine Stimme in meinem Kopf hat mir auch schon geraten, einfach alles hinzuwerfen, aber den Gedanken konnte ich dann doch im Keim ersticken.
Was ich eigentlich sagen will?
Warum bloggt ihr? Habt ihr auch manchmal das Gefühl, das ihr nicht dazu gehört?
Egal, was ihr schreibt oder tut, es findet einfach keinen Anklang in der Bloggerwelt?
Lasst es mich doch wissen und vielleicht entsteht dabei ja hier - oder auf
Twitter unter meinem dort geposteten Beitrag eine kleine Diskussion, die auch mich der Bloggerwelt ein wenig näher bringt.
Sehr interessantes Thema. Ich glaube es ist so ein allgemeines Ding mit der Interaktion bei Bloggern, da viele halt mittlerweile doch eher auf Instagram umgestiegen sind und eher da aktiv sind. Ich blogge um mich selbst an die schoenen und positiven Dinge im Leben zu erinnern und diese festzuhalten oder mir auch einfach mal den Frust von der Seele zu schreiben. Ich bin mit der Interaktio eigentlich ganz zufrieden, es sind zwar meistens immer die gleichen Leute die kommentieren und dessen Blogs ich auch selbst lese und kommentiere, aber so ist es eine nette kleine Gemeinschaft und ich finde es schoen, dass man so am Leben der anderen und deren Blogs etwas teilhabt.
AntwortenLöschenHey meine Süße,
AntwortenLöschenOhja du sprichst mir mit diesem Beitrag total aus der Seele, ich fühle mich manchmal auch so, als ob ich nicht dazu gehöre.
Bei mir kommen auch fast nur Kommentare zum "Montagsherz" "TTT" , meinem "Monatsrückblick" oder dem "Freitags Füller"
Ja das stimmt auch, in erster Linie bloggt man ja auch für sich, aber wenn überhaupt keine Reaktionen kommen, fühlt man sich unsichtbar =(
Also ich finde nicht, das du schlecht bloggst, ich denke viele Leser sind einfach nur zu faul zum kommentieren, wie ich eben auch =( aber bei mir ist es jetzt schon etwas besser geworden =)
Liebste Grüße
Sheena
Huhu Mella,
AntwortenLöschenich habe Deinen Beitrag gerade zufällig woanders in der Blogroll gefunden ;-)
Das mit den Kommentaren kann ich weitesgehends bestätigen. Ich habe meinen Blog erst seit Mitte Februar (wieder) an den Start gebracht und das was am meisten Kommis einbringt sind die Aktionen. Dort habe ich regelmäßig eigentlich die gleichen User die posten. (die posten allerdings auch wenn ich vorher noch nicht da war) Bei Rezensionen gibt es kaum Antworten bei mir - teilweise liegt es glaube ich daran, dass die Blogger keine Rezis lesen (ich lese das immer öfter, dass man untereinander keine Rezis liest aus Angst gespoilert zu werden) oder aber, dass das Buch einfach niemanden hinter dem Ofen vorlockt.
Das ist aber in anderen Blogs auch so, ich habe zu Anfang auch gedacht es läge an mir, aber regelmäßig viele Kommies unter den Rezis bekommen eigentlich nur Blogger mit Followern jenseits der 400. Und wenn man das da prozentual ausrechnen würde, wäre das ähnlich wie bei mir, dass nur ein kleiner Teil wirklich kommentiert.
Ich blogge weil es mir Spaß macht - (mittlerweile) habe ich begriffen, dass es nicht darum geht die meisten Kommentare oder Likes zu bekommen. Ich habe aktuell ganze 6 Follower, aber einige davon kommentieren regelmäßig etwas und ich habe lieber mit 2 Bloggern einen tollen beiderseitigen Austausch als 100 Antworten unter einem Post, weil was sagt die Anzahl schon aus? Ich habe auch meine Blogroll soweit reduziert, dass da nur noch die Handvoll drin ist, mit denen ich regelmäßig Kontakt habe oder wo ich wirklich (!) regelmäßig auch lese. Nicht die Anzahl ist wichtig sondern das was den einzelnen KOntakt ausmacht.
Liebe Grüße Lari
Ich antworte mal hier - auch wenns hier nicht richtig hinpasst ;-) danke Dir für den netten Besuch und das folgen bei mir. Ich hoffe Du findest Anregungen bei mir, ich habe auf Deinen Kommentar hin nämlich nochmal in meine Vorstellung geschaut und festgestellt, dass meine Leserichtung sich mittlerweile rapide verändert hat. und das was da stand nicht mehr stimmte - habs nun überarbeitet ;-) (Vielleicht auch ein Grund für weniger Kommentare, weil sehr viele Blogger halt eher Mainstream lesen - Young Adult, Fantasy und co) das wirds bei mir erstmal nicht mehr geben.
LöschenMit Twitter stehe ich auf Kriegsfuß - bist mein erster Follower, irgendwie kriege ich da keinen Fuß in die Tür bin wohl zu alt dafür und Instagram nutz ich gar nicht, hast DU mich da noch gefunden? *oh schreck* da bin ich nicht (mehr) aktiv, bin zu alt für den ganzen neumodischen Kram. Bin froh dass ich mit FB, GR und LB klarkomme *lacht* also nicht erschrecken wenn Twitter irgendwann bei mir weg ist - finde es bringt mir keine Vorteile - poste wohl auch zu unregelmäßig etwas.
Ich lasse Dir ganz liebe (ebenfalls folgende ;-) Grüße da)
Lari
Hey =)
AntwortenLöschenIch kann sehr gut nachvollziehen wie du dich fühlst. Wenn ich mir die große Bloggerblase so ansehe, dann muss ich zugeben, dass ich auch eher am Rand blogge und zwar hauptsächlich für mich. Trotzdem mache ich nach all den Jahren immer noch Luftsprünge, wenn unter meinen Post auch Kommentare auftauchen. Ich freue mich über jeden einzelnen wie Bolle.
Mir ist aber auch aufgefallen, dass die Anzahl der Kommentare insgesamt zurückgegangen ist. Besonders bei Rezensionen tut mir das total leid, weil wir ja alle wissen, wieviel Arbeit darin steckt.
Ich versuche dem entgegen zu wirken, in dem ich selbst unter gelesenen Beiträgen bei anderen eine nKommentar dalasse =).
LG
Anja
Liebe Mel,
AntwortenLöschenda ich deinen Beitrag ja schon beim Erschein kurz gelesen habe, heute endlich hat sich Zeit gefunden um dir ein paar Zeilen dazu zu schreiben. Schon vor der DSGVO habe ich festgestellt, dass das Schreiben eines Kommentars wohl zu viel Zeit beansprucht. Ich weiß es nicht. Ich versuche möglichst schon hier und da mal etwas zu kommentieren. Allerdings habe ich seit letzten Sommer auch bei einigen Blogs festgestellt, dass die Kommentarfunktion abgestellt ist. Und Besuche auf meinem Blog nun.. die bleiben aus. Da geschieht mehr Aktion auf Facebook. Ich bin zwar auch auf Instagram, aber irgendwie zu "lahm" dafür. Oder kann man es faul bezeichnen? Egal. Ich bin eh auch ein Nischenblog, aber das geht mir ehrlich gesagt zur Zeit mal wieder so richtig am A.... vorbei. Ich habe meinen Blog schon gut neun Jahre. Mit Ups and Downs...... und ich bin noch da. Es ist natürlich auch oft frustrierend, wenn immer wieder die gleichen kommentieren. Genau wie du habe ich festgestellt, wie bei einer gemeinsamen Aktion "Gemeinsam lesen", wenn man woanders kommentiert hat, kriegst auch (fast) immer einen Gegenbesuch. Mir sind manche Blogbetreiber zu abgehoben. Und ehrlich, ich muss mich nicht verbiegen, nur um dieser ach so tollen Gemeinschaft zuzugehören. Sei dir gewiß, ich fliege schon mal über deine Beiträge, aber ich bekenne auch ehrlich, oft verbleibt es beim Schreiben eines Kommentars. Also nicht hinwerfen, denn du betreibst ja deinen Blog sicherlich auch mit Herzblut. ♥
Liebe Grüße Hanne
Hallo Melanie,
AntwortenLöschenerst mal ist es beeindruckend, dass du so ehrlich bist.
Ich hatte immer mal wieder Phasen, in denen ich das Gefühl hatte, kaum Resonanz zu bekommen, von daher kann ich deine Gefühle nachvollziehen. Ebenso wie das Gefühl, abgeschlagen von der Bloggerwelt zu sein - ich habe auch nur einen kleinen Nischenblog, der aber immerhin schon seit 5 1/2 Jahren besteht.
Vor etwa einem Jahr habe ich auch für knapp ein Jahr ganz aufgehört, vor allem aus Zeitgründen, und obwohl ich zwischendurch nicht wusste, ob ich wieder einsteigen soll, habe ich es getan, denn habe ich das Bloggen vermisst. Ungemein. Den Austausch über Bücher, das Schreiben von Rezensionen - bei vielem war mir gar nicht mehr bewusst, wie viel es mir bedeutete. Und gleichzeitig hatte ich auch Angst davor, ganz für mich allein zu bloggen, denn unheimlich viele haben in diesem Jahr aufgehört. Von daher bemühe ich mich, Zeit darein zu investieren, auch bei anderen mehr vorbeizuschauen, als ich das vorher getan habe, Kommentare zu hinterlassen, neue Blogs zu entdecken.
Es gibt immer mal Phasen, in denen man das Gefühl hat, dass man gegen eine Wand rennt. Aber die gehen auch vorbei. Und manchmal ist Bloggen Zähne zusammenbeißen und manchmal braucht man eine kleine Pause und manchmal geht es von alleine irgendwann wieder besser. Und ja, gerade größere Blogger haben anscheinend oft weder Zeit noch Kapazitäten für Rückbesuche, was schade ist. Aber ich wünsche dir, dass du die Lust nicht verlierst!
Liebe Grüße
Dana