In seiner warmherzigen,
humorvollen und nachdenklichen Autobiografie berichtet Shatner von einem
Leben zwischen den Extremen. Captain
Kirk, wie er immer noch liebevoll genannt wird, präsentiert dem Leser in
seinem fesselnden Buch originelle Gedanken zu Liebe und Leidenschaft,
zu Hass und tiefempfundener Menschlichkeit. In diesem Zusammenhang
tauchen dann natürlich auch die "Schlitzohr" Mr. Spock auf und Bordarzt
"Pille", Kollegen, die Shatners Lebensweg maßgeblich prägten.
Lebe lang ... und was ich auf meinem Weg lernte ist eine
hochemotionale Autobiografie und gleichzeitig das grundehrliche Porträt
eines empfindsamen und kultivierten Zeitgenossen.
"Quelle:
Captain Kirk
Für dieses Buch danke ich dem
Hannibal Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares. Dadurch, dass ich zwei Star Trek Fans zuhause habe, kenne auch ich jede Folge auswendig. Als mir das Buch vom Verlag angeboten wurde, habe ich daher nicht lange gezögert, denn William Shatner alias Captain Kirk war immer einer meiner heimlichen Lieblingscharaktere.
Dieses Buch ist die Autobiograhie eines Mannes, der nicht nur in Film und Serie, sondern auch im privaten Leben unendliche Welten und Weiten gesehen hat.
Es beschreibt das Leben des Schauspielers, angefangen bei seiner Geburt bis zum aktuellen Zeitpunkt. Mit Rückblenden durch sein Leben versucht William Shatner dem Leser näher zu bringen, was er auf seinem Weg bis zu seinem jetzigen Ich gelernt hat.
Ich persönlich muss allerdings gestehen, dass ich etwas enttäuscht bin. Oder eher zwiegespalten. Enttäuscht wäre glaube ich, nicht das richtige Wort.
Auf der einen Seite haben mir seine Einsätze, was soziale Projekte angeht sehr gefallen. Seine Art udn Weise, wie er dem Leben getrotzt hat, hat durchaus gezeigt, dass er warmherzig, humorvoll, aber auch nachdenklich sein kann.
Und die Tatsache, dass auch er bis zu einem gewissen Punkt den Drogen verfallen ist, war mir bis dato gar nicht richtig bewusst.
Manchmal erschien mir der Schreibstil etwas holprig, aber dennoch war er durchaus informativ.
Vielleicht lag das aber auch an der Übersetzung und nicht am Schreibstil selbst.
Seine Zeit als "Captain Kirk" selbst findet nur wenig Anklang und auch über das spätere, zumindest mir durchaus bekannte, Zerwürfnis mit Leonard Nimoy oder über den Unfalltod seiner Frau findet er nur wenige Worte.
Das fand ich persönlich etwas schade und ich hätte mir durchaus doch ein wenig mehr Einblick in sein Leben gewünscht.
In das Leben hinter dem Schauspieler und Entertainer. In sein Privatleben eben.
Alles in allem war es ein Buch, welches mir nur einen kleinen Eindruck verschafft hat und nicht unbedingt ein Buch ist, was wirklich lange nachhängen wird.
So sehr ich William Shatner als Mensch der Öffentlichkeit auch mag.
Weitergebracht hat es mich nicht.
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