Heute möchte ich euch wieder mit zu einer Bloggeraktion nehmen, bei der ich mal mehr, mal weniger gut mitmache.
Schande
über mein Haupt. Ich habe in den letzten Wochen zwar tatsächlich
geschrieben, aber nichts, was zu den vorgegebenen Themen zum Writing
Friday passt.
Bei dieser Bloggeraktion handelt es sich übrigens um den Writing Friday, den Elizzy von
readbooksandfallinlove ins Leben gerufen hat, alle Informationen dazu, findet ihr auf ihrem Blog.
Sie gibt monatlich ein paar Themen vor, zu denen man etwas schreiben kann.
Ein Hauptthema oder mehrere Unterkategorieren.
Wenn ihr auch dort mitmachen möchtet, dann schaut doch einfach bei ihr vorbei.
Die Regeln im Überblick
- Jeden Freitag wird veröffentlicht
- Wählt aus einem der vorgegeben Schreibthemen
- Schreibt eine Geschichte / ein Gedicht / ein paar Zeilen – egal Hauptsache ihr übt euer kreatives Schreiben
- Vergesst nicht den Hashtag #WritingFriday und den Header zu verwenden
- Schaut unbedingt bei euren Schreibkameraden vorbei und lest euch die Geschichten durch!
- Habt Spass und versucht voneinander zu lernen.
Die Themen im März.
- Beschreibe einer blinden Person den Frühlingsanfang.
- Schreibe eine Geschichte und flechte darin folgende Wörter mit ein: Banane, Zahnlücke, kitzeln, Frühlingsbriese, bunt
- Schreibe eine Geschichte, die mit dem Satz “Mia wollte jetzt noch nicht gehen aber…” beginnt.
- Erzähle aus der Sicht deines Balkons / deiner Terrasse. Wie sieht
es da aktuell aus? Was könnte in den nächsten paar Tagen dort
geschehen?
- Versuche “Sie war glücklich” in einer Szene zu beschreiben, ohne die Wörter “Glück” oder “glücklich” zu gebrauchen.
Und wieder gilt, egal ob frei erfunden oder die pure Wahrheit, schreibt einfach drauf los!
Ich habe mich diesmal für Mia entschieden, die nicht gehen will..
Mia wollte jetzt noch nicht gehen,
aber sie wusste, wenn sie es jetzt nicht tat, würde sie sich wie
eine Ertrinkende an Oliver klammern und ihn nie wieder loslassen.
Mit Tränen in den Augen drehte sie ihm
den Rücken zu, trat ein paar Schritte von ihm weg.
“Mia..” Seine leise, aber rauhe
Stimme bescherte ihr direkt eine Gänsehaut. Beinahe hätte sie sich
direkt wieder umgedreht und sich an seine Brust geworfen.
“Ist es vorbei?” Seine nächsten
Worte sorgten dafür, dass sie sich automatisch auf die Lippen biss.
Im ersten Moment schüttelte sie den
Kopf, zuckte schließlich aber doch noch mit den Schultern.
“Ich weiß es nicht, Oliver.”, gab
sie wispernd zurück, ballte ihre Hände zu Fäusten.
Sie wollte nicht gehen. Sie wollte ihn
nicht einfach stehen lassen. Aber sie wusste auch nicht, wie es
weitergehen sollte.
Jetzt, wo Oliver ihr eröffnet hatte,
dass er für ein Auslandsjahr nach Singapur gehen wollte.
Oder eher musste.
Sie liebte ihn, mit jeder Faser ihres
Herzens. Aber ob das reichte? Liebe auf Distanz war nichts, was sie
wollte.
“Komm mit mir nach Singapur, Mia.”,
vernahm sie ein weiteres mal seine Stimme, woraufhin sie erneut den
Kopf schüttelte.
“Ich kann nicht, Oliver. Ich kann
Mama nicht alleine lassen. Nicht jetzt.”
Erst vor wenigen Wochen war ihr Vater
plötzlich verstorben und jetzt würde auch Oliver sie verlassen.
Vielleicht für immer.
“Ich liebe dich, Mia. Bitte, komm
mit.” Als sie seine Finger an ihrem Handgelenk spürte, war sie
versucht, ihre Hand direkt wegzuziehen.
Aber dennoch tat sie es nicht. Viel zu
sehr genoss sie seine Berührung. Vielleicht eine der letzten
Berührungen.
“Ich kann nicht.”, wiederholte sie
ihre Worte erneut, sah ihn über die Schulter hinweg kurz verzweifelt
an.
Diesen Blick nutzte Oliver, um Mia
wieder in seine Arme zu ziehen. “Wir nehmen sie einfach mit. Der
Ortswechsel wird ihr vielleicht sogar gut tun.”, flüsterte er ihr
leise ins Ohr, vergrub eine Hand in ihren langen Haaren.
Durch die Berührung konnte und wollte
Mia ihre Tränen nicht mehr zurückhalten, ließ sich gegen seine
Brust fallen.
“Wir finden eine Lösung, Mia.
Versprochen. Solange es mit uns nicht vorbei ist.” Erneut flüsterte
er ihr die Worte ins Ohr, hauchte einen Kuss darauf.
Minutenlang erhebte ihr Körper an
seiner Brust, bevor sie langsam nickte. “Dann.. lass uns mit Mama
reden.”, erwiderte sie genauso leise wie er.
Für sie würde es kein Problem
darstellen, für das eine Jahr mit ihm nach Singapur zu gehen. Für
sich selbst hatte sie sich sogar schon nach einer dortigen
Alternative für ihr Studium umgesehen.
“Ich liebe dich, Mia.” Wispernd
striff Olivers Atem erneut ihr Ohr, woraufhin sich endlich ein
Lächeln auf ihre Lippen schlich.
“Ich dich auch, Oliver.”, gab sie
ebenso leise zurück und als er sie endlich küsst, war sie sich
sicher, dass alles gut werden würde.
Selbst in Singapur..
Kommentare
Kommentar veröffentlichen
Kommentare sind immer gerne gesehen, aber bitte angemessen. Sie müssen ausserdem von mir erst freigeschaltet werden, bevor sie sichtbar werden.
Mit der Abgabe eines Kommentars erklärst du dich mit der Speicherung und Verarbeitung der Daten gemäß des DSGVO einverstanden.
Ein Widerspruch gegen die Verarbeitung ist möglich.