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[Bloggeraktion ] Montagsstarter

  Moin ihr Süßen, auch heute gibt es wieder den Montagsstarter, mit dem ich die Woche beginnen möchte.  Heute gibt es ihn allerdings etwas später, aber das macht ja auch nichts, oder? Wenn ihr auch mitmachen wollt, ihr wisst ja inzwischen, wo Annis Blog ist. ❶ Wenn der Wecker klingelt, bleibe ich meist noch ein paar Minuten liegen. ❷ Ein Stück Bisquitrolle kommt bei mir heute nach Feierabend auf den Teller. Dazu eine schöne Tasse Earl Grey mit Honig. ❸ Mein /meine Rücken könnte/n mal wieder ein Verwöhnprogramm vertragen . ❹ Auf die nächsten Wochen und Monate freue ich mich ganz besonders. ❺ Ich denke einfach daran, dass ich das Meer in Zukunft fast direkt vor der Tür habe und sofort ist meine Stimmung besser. ❻ Ruhe und Gelassenheit strahle ich nach außen hin immer aus, aber innerlich ist inzwischen doch ein mulmiges Gefühl vorhanden. Wird alles gut gehen? Ist es die richtige Entscheidung? ❼ Diese Woche habe ich den Umzug am Wochenende im Kalender stehen und möchte vorher

[Gastbeitrag] Silja Kyrada - „Warum man als Self Publisher ein professionelles Lektorat in Anspruch nehmen sollte“


Hallo meine Leseverrückten,
heue habe ich wieder einen Gastbeitrag für euch. Diesmal von Silja Kyrada.
Erst vor kurzem hat sie mich per Mail angeschrieben und noch bevor ihr erstes Buch mich erreicht hat, habe ich sie gefragt, ob sie nicht Lust hat, einen Gastbeitrag bei mir zu schreiben.
Und sie hatte Lust.
Ich lasse sie zu Wort kommen und wünsche euch viel Spaß bei dem Thema, was sie sich ausgesucht hat.
Nach der Ideenfindung von Nadja Losbohm, und nach der Recherche Arbeit von Jessica v. Houven ist auch dieses Thema ein sehr interessanter Ansichtspunkt, worüber man endlich lange schreiben könnte.



Hallo ihr Lieben!
Heute darf ich meinen ersten Gastbeitrag auf Melanies Blog verfassen, und zwar zum Thema „Warum man als Self Publisher ein professionelles Lektorat in Anspruch nehmen sollte“.

Um Euch das zu erklären, warum es mir so wichtig geworden ist, nehme ich Euch mit in meine Vergangenheit. Januar 2017. Ich war bereits 2 Jahre an der »Schule des Schreibens«. Währenddessen hatte ich einige Gedichte zusammengestellt, da ich unbedingt mein erstes Buch herausbringen wollte. Zu dem Zeitpunkt hatte ich absolut keine Ahnung davon, wie wichtig ein Lektorat ist, wie wichtig ein ordentliches Buchcover ist oder was Buchsatz ist. Die Information, dass Lektorat und Cover wichtig wäre, lag mir vor, doch leider habe ich diese Info nicht weiter ernst genommen. Ich ließ eine Verwandte meines Mannes lektorieren (»die kann das, die ist Deutschlehrerin«) und das Cover habe ich kurzerhand selber erstellt, nachdem hohe Preise mich abgeschreckt hatten.
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In den nächsten Jahren wuchs ich mehr und mehr ins Autorenleben hinein. So war im November 2018 ein weiteres Buch von mir fertig „Düsteres Leben“. Auch hier dasselbe: Ich wollte es unbedingt raushauen. So schnell wie möglich. Mit demselben Erfolg wie das erste Buch. Niemanden interessiert es, ob das Buch da ist oder nicht.
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2019 fällte ich dann DIE Entscheidung: ich ließ mein erstes Buch lektorieren und verpasste ihm ein neues Cover. Das Schöne am Lektorat: Es sind Vorschläge. Ob ich die Vorschläge annehme, ist ganz allein meine Entscheidung. Meine größte Angst vor dem Lektorat: das ich das Gefühl habe, mein eigener Stil verschwindet.
Die Kommunikation mit Maren Schönfeld war unkompliziert. Ich erhielt das lektorierte Manuskript zurück und sah mir in Ruhe ihre Vorschläge an. Was ich dann feststellte:
a) Die Gedichte wurden dadurch besser.
b) Mein Stil blieb erhalten.
Ein Lektorat ist wie ein Schleifen an einem Diamanten. Es gibt ja auch durchaus Werke, die mehrere Lektoratsdurchgänge benötigen. Warum? Um einen Diamanten, ein Juwel aus dem Werk zu machen!
Und das ist es doch, was wir für unseren Leser wollen! Er soll ein super Buch in den Händen halten, ein Buch, mit dem er rundherum zufrieden ist. Nichts ist schlimmer, als wenn Leser noch diverse Verbesserungsvorschläge haben, da der Lektor nicht alles gesehen hat.
Maren Schönfeld hat mir defintiv die Angst vor dem Lektorat genommen. Daher wurden auch Abgründe des Alltags (2019) und Wolken wandern wabernd (2020) von ihr lektoriert.
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Was, wenn nach einem Lektorat trotzdem negative Kritiken kommen? Ihr habt verschiedene Möglichkeiten. Zuallererst steht ja die Frage: Ist das Buch ein Einzelband oder der Beginn einer Serie? Oder vielleicht der letzte Band?
Meiner Ansicht nach lohnt es sich als SP nicht, bei einem Einzelband oder letzten Band nochmals in Lektorat zu investieren. Vielleicht muss man damit leben, dass dieses Werk ein Flop ist und das nächste besser wird.
Anders sieht es jedoch aus, wenn es sich um den ersten Band einer Serie handelt. 
Gibt es im ersten Bereich schon Logikfehler, oder einiges ist einfach nicht so klar, so wird Band 1 von niemandem gekauft werden. Wer wird dann aber Band 2 kaufen? Richtig…niemand!
Für mich heisst das: Ich werde Eliantis Band 1 nochmals überarbeiten. Und nochmals ins Lektorat geben. Denn ich möchte, dass ein Juwel daraus wird.
Was in diesem Fall generell wichtig ist: überlasse ich der Lektorin das Werk erneut oder wähle ich eine andere Lektorin? Eine neue Lektorin kann durchaus Sinn machen, da sie das Werk noch nicht kennt, und daher aufmerksamer liest als diejenige, die das schon drei- oder fünfmal gelesen hat.

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