[ Blogparade ] Warum schreibst du – und welche Geschichte steckt hinter deinem Blog?

Um diesem Blog nochmal ein wenig mehr Leben einzuhauchen, als er eigentlich eh schon hat und doch irgendwie vertragen kann, möchte ich an der Blogparade teilnehmen, die ich bei der lieben Gabi Kremeskoetter gesehen habe.
Hauptsächlich geht es natürlich auch um das Vernetzen, aber ich möchte diese Blogparade auch nutzen, um ein wenig in Erinnerung zu schwelgen.

Mein Blog gilt ja hauptsächlich als Buchblog und ich habe ihn damals ins Leben gerufen, um all die Bücher Revue passieren zu lassen, die ich im Laufe der Jahre gelesen habe. Und um nach all diesen Jahren herauszufinden, ob ich die Bücher noch einmal genauso bewerten würde wie damals.
Inzwischen existiert mein Blog schon seit über 11 Jahren, denn meinen ersten Blogpost gab es hier tatsächlich schon im Juli 2012!

Manchmal sage ich tatsächlich, dass ich für mich selbst blogge - und auch schreibe, aber wenn ich ehrlich zu mir bin, ist das nur die halbe Miete.
Denn seien wir doch mal ehrlich, ein wenig Anerkennung wünschen wir uns doch alle, oder? Sei es bei Blogbeiträgen durch Kommentare - und ja, ich bin mir durchaus bewusst, dass auch ich aktiver werden muss.
Oder aber beim Schreiben eigener Geschichten und Gedankengänge.

Ich blogge, um all die Geschichten Revue passieren zu lassen, die ich vor Augen hatte.

Um mich mit all den wunderbaren Menschen auszutauschen, die genauso verrückt nach Büchern sind wie ich. 

 
Ich schreibe, um m all das Chaos in meinem Kopf zu ordnen und daher kommt auch die Herleitung zu meinem Blog.
Gedankenchaotins Lesewelt verbindet beide meiner Welten. Die meiner Gedanken, die mein Lesen entstehen und die, die entstehen, wenn ich versuche all die Gedanken in meinem Kopf zu ordnen.
Die ganz, ganz tiefen und manchmal auch "bösen" Gedanken bekommt allerdings nur mein Tagebuch. Ausschließlich.

Meine Texte zu lesen bekommt derzeit fast ausschließlich ein Person und ich kann ihr gar nicht genug dafür danken, dass sie alles liest, was ich ihr über Whats App an den Kopf werfe.
Da wir etwas weiter voneinander entfernt wohnen, ist es uns leider nicht möglich, persönlich über das zu reden, was wir schreiben, aber ich finde in den letzten Jahren hat uns unsere Schreiberei und das tägliche "Diskutieren" über unsere Projekte einander noch näher gebracht.
Trotz der Entfernung. Vielleicht aber auch gerade deshalb. Und ja, my little Kyo, du weisst ganz genau, dass du gemeint bist!! ♥

Manch einer wird jetzt sagen, dass man sich doch gar nicht als Autorin bezeichnen kann, wenn man denn gar kein echtes Buch veröffentlicht hat.
Bislang ist das bei mir - noch nicht - der Fall, aber das sollte sich, wenn alles so klappt, wie ich mir das vorstelle, noch in diesem Jahr der Fall sein.
Ich habe allerdings schon diverse Kurzgeschichten veröffentlicht und ein paar davon habe ich auch auf dem Blog geteilt. 

Ich habe am Phantastober 2022 teilgenommen und jedem Tag im Oktober eine Geschichte geschrieben und ich habe für das Jahr 2023 eine Challege gestartet, an dem ich an jedem der 365 Tage einen Beitrag schreiben und auch online stellen will.
Bislang bin ich bei Tag 287 und was soll ich sagen: Ich bin unglaublich stolz auf mich und solange ich schreibe, bin ich Autorin.
Egal, ob ich nur für mich selbst schreibe. Oder mit der Hoffnung, vielleicht irgendwann doch den ganz großen Wurf zu landen, denn die Hoffnung stirbt ja bekanntlich immer zuletzt, oder?
Wie sagte Gabi treffender Weise: Ich schreibe, als bin ich.

Egal, was ich bin und egal an welcher Position meiner Gedanken ich mich gerade befinde: Solange ich schreibe, bin ich Autorin.
Punkt. Aus. Basta mit P, also Pasta. :D