[Rezension] Das Haus der kalten Herzen

Titel: Das Haus der kalten Herzen
Autor: Sarah Singleton
  • Taschenbuch: 288 Seiten
  • Verlag: cbt (4. Januar 2010)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 357030647X
  • ISBN-13: 978-3570306475
Inhalt: "Mitternacht im Haus aus Staub und Eis

Das Haus »Century«, der Landsitz der Vergas, ist in ewigen Winter gehüllt. Die Familie, allen voran die Schwestern Mercy und Charity, erwacht bei Sonnenuntergang und schläft während des Tages. Nie haben sich die Schwestern gefragt, warum sie so leben müssen. Bis zu dem Abend, an dem Mercy im Garten einem Fremden begegnet. Er schickt sie zu einem Ort jenseits der Dunkelheit, an dem der Fluch, der auf den Vergas lastet, seinen Anfang nahm. Doch kann Mercy das düstere Geheimnis ihrer Familie aufdecken, ohne alles zu zerstören, was sie jemals geliebt hat? Quelle: Mercy


Das Buch hat mich vor allem durch das Cover angesprochen, denn ich finde es total schön. Der Klappentext hat sein übrigens getan und prompt lag es bei mir auf dem SuB.

Mercy und ihre Schwester Charity leben mit ihrem Vater und einigen Hausangestellten auf ihrem Landsitz "Century". Das Haus ist in ewigen Winter gehüllt, die Kinder kennen das Tageslicht gar nicht mehr und doch ist es für sie normal. Nie haben sich die beiden jungen Mädchen gefragt, warum das so ist, warum sie nachts durch das Haus und die Gegend laufen können - immer in Begleitung des Kindermädchens - und tagsüber schlafen.
Eines Abends, als die Mädchen wieder mal mit ihrem Kindermädchen unterwegs sind, trifft Mercy auf den mysteriösen Claudius, welcher ihr bisherigen Leben vollkommen in Frage stellt. Von ihm an den Ort jeseits der Dunkelheit geschickt, deckt Mercy zusammen mit ihrer Schwester schon bald ein Familiengeheimnis auf, bei welchem sie sich nicht nur einmal die Frage stellt, ob sie damit nicht alles zerstört, was sie jemals geliebt und gebraucht hat.

Der Schreibstil war anfangs zumindest für mich durchaus etwas holprig und ich fand es anfangs etwas verwirrend, in den jeweiligen Zeiten hin und her gesprungen zu sein.
Am sympatischsten war mir wirklich Charity. Ohne es zu wollen oder richtig zu begreifen war sie für ihre Schwester da, hat sie unwissentlich oftmals unterstützt.
Ich konnte die Handlungsweise des Vaters erst gar nicht nachvollziehen, habe wirklich erst zum Ende hin wirklich zumindest ein bisschen nachvollziehen können, warum er so gehandelt hat.
Auf einer Seite schien er zu sehr in seiner Trauer gefangen, auf der anderen Seite hat er aber auch einfach nicht an das Leben seiner Töchter gedacht, daran, wie sie sich gefühlt haben oder was er ihnen überhaupt damit antut und bis zu einem gewissen Grad hin fand ich es sogar schon unverantwortlich.

Mercy versucht alles, um das Familiengeheimnis zu lösen und obwohl es fast schon sowas wie ein Happy End gibt, war es bis dahin ein langer Weg und ebenso wie Mercy wusst ich teilweise nicht mal mehr, wo sie sich überhaupt gerade befindet.
Für Kinder der passenden Altersgruppe mag es noch verwirrender zu sein, als für mich, auch wenn der Schreibstil einen wirklich gut vorran kommen lässt.

Alles in allem ein Buch, was zwar zweitweilig überraschen konnte, mich aber nicht vom Hocker gehauen hat, zumal ich angesichts des Covers und des Klappentextes ein wenig etwas anderes erwartet hätte.
3/5 Schneeflöckchenbäume. 


Kommentare

  1. Guten Morgen (:

    Das Cover ist ja wirklich wunderschön & der Inhalt hört sich spannend an.
    Schade das dich das Buch nicht wirklich überzeugen konnte.
    Zurzeit bin ich ja in einer kleinen "Lesekrise" und deshalb versuche ich nur wirklich spannende Bücher zu lesen, damit ich nicht auch noch in eine Flaute falle x'D

    Viele liebe Grüße,
    Jasi ♥
    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!

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  2. Schöne Rezension :)
    Das Buch hatte ich auch mal auf dem SuB, leider bin ich nie dazu gekommen es zu lesen, daher habe ich es meiner Cousine geschenkt :)

    Liebe Grüße
    Carly

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