[Rezension] Das Schicksal der Paladine II

Titel: Das Schicksal der Paladine 2: Gejagt
Auror: Jörg Benne
  • Broschiert: 354 Seiten
  • Verlag: Koios (1. Oktober 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3902837101
  • ISBN-13: 978-3902837103
Inhalt: "Eigentlich soll Tristan nur noch das magische Amulett zurück zum Anführer der Paladine bringen und dann zur Erde zurückkehren, doch dann kommt alles anders und er strandet in Nuareth. Nun muss er das Amulett so lange verteidigen, bis sein Vater zurückkehrt, aber es beginnt, die Persönlichkeit des Jungen auf unheimliche Weise zu verändern. Noch dazu wollen die Nekromanten das Amulett um jeden Preis und sie sind nicht die Einzigen, die Jagd auf Tristan machen. Gleichzeitig kämpfen Martin und die verbliebenen Kinder der Paladine gegen die Übermacht der Nekromanten. Auch sie werden unerbittlich gejagt, denn dank ihrer Fähigkeiten lässt sich aus jedem von ihnen ein mächtiger Untoter machen, der die Armee der Nekromanten weiter verstärkt." Quelle: Tristan

Bereits im letzten Jahr haben ich den ersten Band dieser Triologie gelesen. >> Tristan << und war begeistert. Das Eintauchen in Tristans Welt, welche nicht mehr länger so war, wie er sie gekannt hat, hat mich sofort fasziniert. Als der Autor selbst mich nun per Mail gefragt hat, ob ich Interesse daran hätte, den zweiten Teil der Reihe auch zu lesen, habe ich natürlich sofort zugesagt.

Während sein Vater sich auf die Reise nach Hause gemacht hat, um Svenja aus dem Koma zu retten, verweilt Tristan noch immer in Nuareth. Eigentlich sollte er im Auftrag seines Vaters nur das Amulett zum Anführer der Paldine bringen und ihm anschließend durch das Portal folgen, doch es kommt wieder mal alles anders, als er denkt.
 Er strandet in Nuareth und muss das Amulett nun solange verteidigen, bis sein Vater zurückkehrt. Ohne, dass er selbst etwas dazu oder dagegen tun kann, verändert das Amulett seine Persönlichkeit auf unheimliche Art und Tristan scheint bald selbst nicht mehr zu wissen, wer genau er nun eigentlich ist, welche Persönlichkeit in ihm schlummert.
Gleichzeitig machen die Nekromanten nicht nur auf Tristan und das Amulett Jagd, denn auch Martin - welchen wir im ersten Teil schon kennengelernt haben - und die Kinder der letzten Paladine werden gnadenlos gejagt.

Der Schreibstil hat mir auch hier wieder richtig gut gefallen und ich habe mich sofort mit Tristan auf dem Drachen Smurk gesehen, habe mit ihm mitgefiebert und so manches Mal die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen.
Tristan war für mich wieder einer der Charaktere, die man einfach gerne haben muss. In Nuareth gestrandet weiss er anfangs nicht recht, wie er sich verhalten soll, geschweige denn wohin er soll und dennoch wächst er - trotz der vielen Steine, die ihm auch diesmal in den Weg gelegt werden - über sich hinaus.

Über das Wiedersehen von Martin und der kleinen Gnomi Rani habe ich mich auch sehr gefreut, denn Rami war mitunter eine meiner Lieblingscharaktere aus dem ersten Band und sie hat mich auch dieses Mal wieder häufiger zum Schmunzeln gebracht, als dass sie das vielleicht sogar wollte oder sollte.

Ich muss sagen, dass dieses Buch wirklich.. sagen wir anders war, als der Vorgänger, was in diesem Fall gewiss nichts schlechtes war, eher im Gegenteil. Tristan lernt sich zu verteidigen, lernst, dass nicht alles so ist, wie er es immer geglaubt hat und vor allem lernt er, was wirkliches Vertrauen bedeutet.
Das Ende hat mich unglaublich neugierig gemacht und da bleibt nur wirklich nur eines zu sagen: Lieber Herr Benne: Ich will mehr!

5/5 Schneeflöckchenbäume für ein Buch, welches mich als Nachfolger wirklich überzeugen konnte und welches mich unglaublich neugierig auf den dritten Band und Tristans weiteren Lebensweg gemacht hat.


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