[Rezension] Der Sommer, der uns verband

Titel: Der Sommer, der uns verband
Autor: Christie Ridgeway
ab Mai 2014 ISBN 978-3-95649-012-5
8,99 EUR [D] 9,30 EUR [AT] 13,50 sFr [CH]
400 Seiten
ISBN eBook 978-3-95649-358-4 8,99 EUR [D]
eBook ab Mai 2014

 Inhalt: "
Der ergreifende Auftakt zu Christie Ridgways sommerleichter Trilogie.
Eine ausgelassene Strandparty – und mittendrin ein sexy Mann mit ozeanblauen Augen und offenem Hawaiihemd: Das ist Griffin Lowell? Jane hat einen grüblerischen Einzelgänger erwartet, nicht diesen Traumtypen. Schließlich wurde sie engagiert, um Griffin in seinem Strandhaus beim Schreiben seiner Biographie zu helfen. Der allerdings will lieber feiern und seinen traumatischen Erinnerungen entfliehen – doch so schnell gibt Jane nicht auf, denn sie braucht den Job mehr als alles andere! Bei Strandspaziergängen im Mondschein gelingt es ihr tatsächlich, das Eis um Griffins Herz zum Schmelzen zu bringen. Aber während ihr berufliches Interesse bald tiefer Sehnsucht weicht, scheint er noch nicht bereit für die Liebe …" Quelle: Griffin

Erstmal gilt mein Dank an dieser Stelle Blogg dein Buch und dem Mira Taschenbuch  - Verlag, welche mit das Buch als Rezensionsexemplar haben zukommen lassen. 
Manchmal hat man einfach etwas Lust auf etwas total kitschiges und romantisches und deswegen habe ich mich kurzerhand für dieses Buch beworben - nachdem es mit einem Erstwunsch nicht geklappt hat. *lol*
Jane ist eine junge Frau, welche ihren Job eigentlich total liebt. Als Autorenbetreuerin steht sie diesen mit Rat und Tat zur Seite und ist mehr als nur enttäuscht, als ihr der Statautor Ian Stone die große Liebe vorspielt, nur um sie als Muse an seiner Seite behalten zu können.
Nachdem sie sich von ihm getrennt hat, schreckt er jedoch auch vor übler Nachrede zurück und Jane ist hauütsächlich damit beschäftigt, ihren guten Ruf wieder herzustellen, zumal sie von Männer nun wirklich erstmal die Nase gestrichen voll hat.

Mit ihrem neuen Auftrag ändert sich das jedoch abrupt, soll sie doch Griffin Lowell dabei helfen, seine Schreibblockade zu überwinden und der Mann ist nun wahrlich nicht unattraktiv. 
Auch wenn Griffin sie ziemlich abweisend und manchmal auch herablassend behandelt, gibt Tess nicht auf und versucht ihm mit seiner Schreibblockade zu helfen, auch wenn das für ihre eigenen - und auch für seine Gefühle - die eine oder andere Überraschung parat hält.

In das Buch bin ich wirklich sehr gut hineingekommen und der Schreibstil hat mich sofort zum Schmunzeln gebracht. Jane ist einfach eine Person, die man lieben muss. Herzlich und doch hartnäckig versucht sie Griffin davon zu überzeugen, dass er sich doch endlich um seine Memoiren kümmern muss, auch wenn diesem das anfangs gehörig auf die Nerven geht und er sie einfach nur wieder loswerden will.
Als seine Schwester Tess mit ihren drei Kindern auftaucht, welche Abstand zwischen sich und ihrem Mann sucht, sieht er seine Chance gekommen, indem er Jane kurzerhand als Babysitter für die drei Kinder einsetzt.
Jane, welche es fast schon aus Pflichtgefühl tut, lässt aber dennoch nicht locker und quartiert sich kurzerhand in das Strandhaus Griffin's ein, was diesen nur noch mehr zur Verzweiflung bringt, gerade, weil sie nicht locker lässt, den Grund für seine Schreibblockade herauszufinden.

Eine andere kleine Liebesgeschichte ist die von Tess und ihrem Mann, welcher aus mir wirklich schadenfeinigen Gründe Abstand von seiner Familie nimmt und so ganz konnte ich diese auch nicht nachvollziehen. Auch hier sind allerdings Jane und Griffin diejenigen, die quasi die Zügel in die Hand nehmen, damit Tess und David wieder zueinander finden.

Ich muss sagen, dass mir gerade der Schlagabtausch zwischen Griffin und dessen Nachbar Rex wirklich gut gefallen hat. Der alte Mann weiss, wie er Griffin zu nehmen hat und nimmt auch kein Blatt vor den Mund, Griffin zu sagen, was er von ihm hält.. oder was nicht und oftmal kommt gerade bei Rex rüber, dass Griffin doch eigentlich eher der Typ "Harte Schale - Weicher Kern" ist.
Griffin, welcher unter dem Afganisthaneinsatz leidet, in welchem er als Reporter tätig war und bei dem seine damalige Freund starb,  versucht alles, um seine Gefühle unter Verschluss zu halten und dennoch kann er sich Jane einfach nicht entziehen.
Was anfangs nur auf Sex und Verlangen hinauszulaufen scheint, bringt schon bald Gefühle ins Spiel, die sich Griffin nie mehr erlauben wollte, die er in Afganisthan lassen wollte.

Alles in allen ist "Der Sommer, der uns verband" eine kleine Liebesgeschichte, welche Tiefgang besitzt und nicht nur zum Schmunzeln anregt und welche ich durchaus empfehlen kann.
Die Charaktere sind authentisch und realitätsnah wiedergeben, auch wenn ich ehrlich gestehen muss, dass ich Griffins Bitte am Ende, dass Jane in doch bitte heiraten möchte, ein wenig zu früh fand, da sie gerade erst zueinander gefunden haben.

Die Autorin hat zudem schon zwei Folgeromane veröffentlicht, welche allerdings noch nicht ins Deutsche übersetzt wurden, aber ich für meinen Teil werde auf jeden Fall danach Ausschau halten und ein Wiedersehen mit Griffin und Jade nicht ausschließen.

Crescent Cove CA” Reihe zur Info:

1. Teil: Der Sommer, der uns verband
2. Teil: Bungalow Nights (noch nicht übersetzt)
3. Teil: The Love Shack (noch nicht übersetzt)




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