Titel: Merdidian - Dunkle Umarmung
Autor: Amber Kizer
- Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
- Verlag: PAN (5. Oktober 2009)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3426283018
- ISBN-13: 978-3426283011
Inhalt: "»Mein Name ist Meridian. Ich gehöre leider nicht zu den Mädchen, die man
gerne zu Geburtstagsfeiern einlädt – denn obwohl ich es ganz sicher
nicht will, muss ich mein Leben mit dem Tod teilen. Ich bin eine
Fenestra: Durch mich gelangen die Seelen der Verstorbenen in den Himmel.
Aber davon wusste ich nichts, bis ich sechzehn Jahre alt wurde – und
plötzlich in großer Gefahr schwebte …«
Ein besonderes Mädchen. Ein großes Abenteuer. Ein außergewöhnliches Leseerlebnis!" Quelle:
Meridian
Ich habe mir dieses Buch bei Facebook ertauscht und fand es allein schon vom Cover her einfach nur traumhaft.
Da ich die Serie Ghost Whisperer, wenn ich morgens Zeit habe, in der Wiederholung gucke, hat mich der Klappentext zudem noch angesprochen und ich habe mir das Buch nun endlich mal vorgenommen, nachdem es nun doch schon etwas länger
Meridian ist 16 und weiss schon recht früh, dass sie anders ist als alle anderen. In ihrer Gegenwart sterben etliche Tiere und sie ist dafür verantwortlich. Sie führt die Seelen derer und auch die Seelen verstorbener Menschen in Richtung Himmel, ist eine sogenannte Fenestra.
Bis zu ihrem 16. Geburtstag wusste sie allerdings von all dem nichts mal und findet sich prompt in einem Kampf zwischen Gut und Böse wieder, in welchem ausgerechnet sie die Hauptrolle spielt.
Ich muss ehrlich gestehen, dass mich alleine schon der Anfang etwas gestört hat. Von jetzt auf gleich wird Meridian an ihrem 16. Geburtstag vor vollendete Tatsachen gestellt und muss von nun an bei ihrer Tante leben, mit der Gewissheit, ihre Familie nie wiedersehen zu dürfen.
Warum das so ist, wird ihr allerdings nicht gesagt und ich muss ehrlich gestehen, dass ich anfangs genauso verwirrt und durcheinander war, wie Meridian.
Nicht, dass sich das im Laufe des Buches geändert hatte, aber am Anfang war mein einziger Gedanke wirklich nur ein.. WTF?
Bei ihrer Tante, welche inzwischen schon stolze 106 Jahre alt ist, soll sie lernen mit ihrer Gabe umzugehen, auch wenn sie sich wirklich schwer damit tut und nicht mal richtig daran glaubt, dass ausgerechnet sie quasi der Schlüssel zum Himmel ist, dass ausgerechnet sie die Seelen in Richtung Himmel leiten soll.
Tens, welcher bei ihrer Tante wohnt, ist ihr durchaus sympatisch und im Laufe des Buches entwickelt sich eine kleine Liebesgeschichte zwischen den beiden, auch wenn mir Tens' Hin und Her manchmal schon etwas auf die Nerven ging. Mal nähert er sich ihr, berührt sie, flirtet mit ihr und im nächsten Augenblick tut er wieder so unglaublich unnahbar, als hätte Meridian die Pest.
Wie in fast jedem Buch gab es natürlich auch in diesem Buch den obligatorischen Bösewicht, auch wenn ich diesen hier ehrlich gesagt total schwach fand. Ich konnte mich mit ihm einfach nicht richtig anfreunden. Erstens hat er es ihr teilweise viel zu einfach gemacht und zweitens kamen seine genauer Beweggründe meiner Meinung nach gar nicht richtig rüber.
Aufgrund des Covers und des Klappentextes habe ich etwas völlig anderes erwartet und auch, wenn die Idee mit einem jungen Mädchen, welches das Tor zur anderen Welt ist, wirklich gut ist, wurde hier eine Menge Potenzial verschenkt.
Mag sein, dass das Buch in der angegebenen Altersklasse von 12 - 17 Jahren Anklang findet, aber für mich persönlich gilt: Kann man lesen, muss man aber nicht.
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