Titel: Was du getan hast
Autor: Liv Constantine
- Taschenbuch: 464 Seiten
- Verlag: HarperCollins; Auflage: 1 (16. September 2019)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3959673043
- ISBN-13: 978-3959673044
Inhalt: Wem kannst du trauen - wenn nicht deiner besten Freundin von früher?
Kate
bekommt den schrecklichsten Anruf ihres Lebens. Sie erfährt
ausgerechnet von ihrem Vater, dass ihre Mutter umgebracht wurde. Kate
ist verzweifelt. In dieser schweren Stunde ruft sie ihre ehemals beste
Freundin Blaire an. Blaire lebt mittlerweile als erfolgreiche
Krimiautorin in New York. Sie kommt zurück und steht Kate bei, denn
jemand hat es auf Kate abgesehen. Sie wird bedroht. Als erst ihr Vater
in den Fokus der Ermittlungen rückt und dann plötzlich Kates Ehemann
Simon verdächtigt wird, verliert sie jegliche Sicherheit. Wem kann sie
noch trauen?" Quelle:
Was du getan hast
Folgenden Link kennzeichne ich gemäß
§ 2 Nr. 5 TMG als Werbung: Quelle: Was du getan hast )
Dieses Buch hat sich über das Bloggerportal von
Harper Collins bei mir eingefunden. Ich habe mich dafür entschieden, weil ich den Klappentext ansprechend fand und unbedignt wissen wollte, wer wirklich hinter dem Mord an der Mutter der Hauptprotagonistin steckt.
Kate bekommt einen Anruf, der alles verändert. In diesem Telefonat teilt ihr eigener Vater ihr mit, dass ihre Mutter ermordert wurde.
Kate weiss weder ein noch aus und ruft ihre ehemals beste Freundin Blair an. Diese lebt inzwischen in New York, wo sie sich als Krimiautorin einen Namen gemacht hat.
Nachdem Kate sie angerufen hat, kommt sie zurück und steht in ihr der schweren Zeit bei. Auch in den Momenten, in denen Kates eigener Ehemann Simon verdächtigt wird.
Kate verliert jegliche Sicherheit und ihr Leben gerät völlig ausser Kontrolle. Und was ist eigentlich mit Hilde, dem Kindermädchen? Warum verhält sie sich plötzlich so seltsam ihr gegenüber?
Kate beginnt zu zweifeln und weiss bald selbst nicht mehr, wem sie wirklich noch trauen kann?
Ausser sich selbst?
Der Schreibstil der Autorin hat mir direkt gefallen. Mitten ins Geschehen geworfen wollte ich als Leserin schon direkt wissen, wer Kate das Leben so schwer macht. Wer diese Person ist, die ihr Leben scheinbar komplett zerstören will.
Gut getroffen hat die Autorin auch die Erzählweise, denn diese geschieht einmal aus der Sicht von Kate und zweitens aus der Sicht ihrer Freundin Blair.
Dadurch erfährt man nicht nur etwas aus der Gegenwart und dem, was Kate gerade wiederfährt, sondern auch aus ihrer Vergangenheit.
Aus der Vergangenheit der beiden jungen Frauen. Was verbindet sie wirklich und wieso war der Kontakt kurz vor diesen Vorkommnissen nur noch sporadischer Natur?
Der Spannungsbogen baut sich nach und nach auf. Liv Constantine hält dabei kontstant an ihrem roten Faden fest und nimmt den Leser mit auf eine Reise in den menschlichen Abgrund.
Nicht nur einmal habe ich mich gefragt, ob es Menschen gibt, die tatsächlich so sind oder sein können.
Kate als Protagonistin tat mir manchmal fast schon ein wenig Leid.
Als wäre es schon nicht schlimm genug, das jemand ihre Mutter getötet wurde, hat es auch jemand darauf abgesehen, sie schlichtweg in den Nervenzusammenbruch zu treiben.
Kates angeknackste Psyche ist dabei ein leichtes Angriffsziel, was sich auch dadurch zeigt, dass Kate bald selbst nicht mehr weiss, wem oder was sie überhaupt noch glauben kann.
Liv Constantine hat es sogar geschafft, dass ich irgendwann nicht mehr wusste, wem Kate noch trauen soll. Oder ob sie sich manches nicht sogar einbildet.
Manchmal hat das Verhalten Kates dazu geführt, dass ich sie irgendwie als nervig empfand.
Durch ihren Spannungsbogen und die wechselnden "Hindernisse" hat sie es geschafft, dass mich das Ende tatsächlich überraschen konnte.
Mit viel Spannung, Eingriffen in die menschliche Psyche und Protagonisten, die unterschiedlicher nicht hätten sein können, konnte mich das Buch trotz kleiner Schwächen wirklich überraschen.
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