Heute möchte ich euch wieder mit zu einer Bloggeraktion nehmen, bei der ich mal mehr, mal weniger gut mitmache.
Schande über mein Haupt.
Den heutigen Beitrag habe ich ia Google Docs schon vor zwei Wochen spontan vorgeschrieben und ich hoffe, er gefällt euch.
Bei dieser Bloggeraktion handelt es sich übrigens um den Writing Friday, den Elizzy von
readbooksandfallinlove ins Leben gerufen hat, alle Informationen dazu, findet ihr auf ihrem Blog.
Sie gibt monatlich ein paar Themen vor, zu denen man etwas schreiben kann.
Ein Hauptthema oder mehrere Unterkategorieren.
Wenn ihr auch dort mitmachen möchtet, dann schaut doch einfach bei ihr vorbei.
Die Regeln im Überblick
- Jeden Freitag wird veröffentlicht
- Wählt aus einem der vorgegeben Schreibthemen
- Schreibt eine Geschichte / ein Gedicht / ein paar Zeilen – egal Hauptsache ihr übt euer kreatives Schreiben
- Vergesst nicht den Hashtag #WritingFriday und den Header zu verwenden
- Schaut unbedingt bei euren Schreibkameraden vorbei und lest euch die Geschichten durch!
- Habt Spass und versucht voneinander zu lernen
Die Themen im Oktober
Ich habe heute eine Geschichte geschrieben, in der ein kleiner Hexenbesen etwas sentimental wird.
Yo! Was geht?
Mein Name ist Bruno und ich bin ein
Hexenbesen. Ja, ernsthaft. Ein Hexenbesen.
Und ich existiere schon seit langer
langer Zeit.
Damals, als ich noch ein kleiner
Hexenbesen war, gehörte ich einem Mädchen namens Camelia, aber
irgendwann kam der Zeitpunkt, an dem sie tatsächlich auf dem
Scheiterhaufen landete.
Ich hatte Glück und konnte diesem
entkommen, in dem ich mich einfach unter dem Bett versteckte, unter
dem Camelia mich abgelegt hatte.
Ich bin durch die Jahreszeiten gereist
und geflogen, das klingt manchmal sogar für mich unglaublich.
Nicht nur einmal bin ich dem
Scheiterhaufen entkommen, irgendeiner Rumpelkammer oder sogar dem
Sperrmüll.
Inzwischen haben wir da Jahr 2019 und
leider glaubt niemand mehr an Hexen. Vielleicht aber auch ganz gut
so, sonst müsste ich wieder fliehen.
Inzwischen fühle ich mich einfach nur
noch alt. Alt und gebrechlich. Wäre ich ein Mensch, würden mir
wahrscheinlich die Knochen weh tun, aber so spüre ich jede einzelne
Borste.
Dem sprachlichen Gepflogenheiten habe
ich mich angepasst, auch wenn ich selten die Chance habe, mit
jemandem zu reden.
In der letzten Zeit habe ich oft an
meine geliebte Camelia gedacht.
Ich vermisse es, ihr Gewicht auf mir zu
spüren, wenn sie ihre ersten Flugversuche macht.
Ich vermisse ihr Lachen, wenn sie es
mal wieder geschafft hat, mich dazu zu bringen, ein gewöhnlicher
Hausbesen zu sein, um ihr Zimmer in Ordnung zu halten.
Ich vermisse ganz einfach sie.
Und manchmal, ja manchmal, da wünsche
ich mir tatsächlich, ich wäre damals gemeinsam mit ihr im
Scheiterhaufen verbrannt.
Gemeinsam mit ihr. Mit meiner geliebten
Camelia.
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