[ Grumpelview ] Schon ein Loch im Bauch, Emilia LaForge?

In den nächsten Wochen wird es ein paar Interviews geben, da sich das Grumpelchen mal wieder auf die Suche begeben hat, um ein paar Autor:innen in seinen Schrank entfüh.. äh.. einladen zu können. Und den Anfang macht die wunderbare Emilia LaForge.
Es ist noch gar nicht so lange her, da habe ich euch bereits die Rezension zu Emilias Roman Melodie der Unsterblichkeit gezeigt und weil auch das Grumpelchen total vernarrt in das Buch war, hat es sich die Autorin einfach mal geschnappt und ihr ein paar Fragen gestellt.

Hallo liebe Emilia,
erstmal grummeligen Dank, dass du dich dazu bereit erklärt hast, mir ein paar Fragen zu beantworten.
Ich bin das Grumpelchen und wurde als Maskottchen beauftragt, mir ein paar Fragen zu überlegen.
Warum eigentlich ich?
Ich könnte jetzt in meinem Schrank sitzen und rumgrummeln oder Kekse essen oder Kaffee trinken, aber nein..
Naja... von nichts kommt nichts. Ich brauche meinen Job. *brummel* Für Kekse und Kaffee tut selbst ein Grumpelchen fast alles.


Stell dich doch bitte erst einmal in ein paar Sätzen vor, damit meine Leser auch wissen, mit wem sie es überhaupt zu tun bekommen.


Hallo, ich bin Emilia. Autorin und Lektorin. Ich schreibe alles um das Romance Genre: Romantasy, New Adult, Romantic Suspence, Horror Romance. Zwei Bücher habe ich bereits veröffentlicht.


Danach werde ich damit direkt damit beginnen, dir ein paar Löcher in den Bauch zu fragen.  

1. Wann hast du mit dem Schreiben angefangen und wer oder was hat dich dazu animiert?

Mit meinem Debütroman habe ich ca. 2018 angefangen. Mein damaliger Freund hat mich dazu animiert, weil ich eine Leseflaute hatte und angefangen habe zu erzählen, wie ich meine eigene Geschichte schreiben würde.

2. Wie läuft so ein Schreibtag bei dir ab? Brauchst du dafür völlige Ruhe oder hast du Musik im Hintergrund laufen? Machst du dir vorher Notizen zu den jeweiligen Kapiteln? Hast du ein bestimmtes Ritual, was das Schreiben an sich angeht? Grummelst du dabei auch ab und an vor dich hin, wie so ein Grumpeltier das tut?

Meistens schreibe ich abends (gibt ja auch noch so was wie den Brotjob und Hund und Ponys :D). ich höre immer Musik beim schreiben. Da ich Pantser bin arbeite ich ziemlich wenig mit Notizen. Vorher mache ich mir sowieso keine, nur wenn ich etwas geschrieben habe und zum Beispiel Augenfarbe von Charakteren festlege. Manchmal grummel ich auch, aber sicher :D

3. Hast du selbst einen Lieblingsautor oder ein Lieblingsbuch?

Mein Lieblingsbuch war damals „Ein ganzes halbes Jahr“ das hat mich zerstört :D


4. Welches ist dein größter – mit dem Schreiben verbundener - Traum?

Ein Agenturvertrag und eine Veröffentlichung beim Publikumsverlag

5. Bestimmst du die Titel deiner Bücher selbst oder holst du dir dabei Hilfestellungen, wie z.B. Ideen derer, die dir nahe stehen oder deiner Leser? Oder dem Verlag, in dem du gegebenenfalls veröffentlichst?

Das ist ganz unterschiedlich. Die Titelfindung bei MdU war schwierig und ein gemeinschaftliches Brainstormen mit meinen Autorenfreunden. Meine MdU Patentante (Testleserin ab Tag 1) Jenna hatte schließlich die zündende Idee.
Meine anderen Titel habe ich bisher alle selbst gefunden, oder mit Autorenfreunden/Testlesern entwickelt. Bei „Ein Jahr Hölle“ stand der Titel vor dem ersten Kapitel.


6. Wie lange schreibst du grundsätzlich an einem Buch?

Auch das ist vollkommen unterschiedlich. Hängt ja auch davon ab, was gerade so privat los ist und wie oft ich dazu komme. Ein Jahr Hölle war aber das schnellste Buch. Das habe ich innerhalb von sechs Wochen in der Rohfassung beendet. An MdU habe ich am längsten gesessen.


7. Und wie läuft die Coversuche bei dir ab? Holst du dir Hilfestellungen oder entscheidest du alles komplett alleine?

Bisher werden die Cover von meinem Verlag designt, aber ich habe viel Mitspracherecht und gebe meine Ideen dazu ab.

8. Und wie gehst du dabei mit Absagen um, falls du dich an Verlagshäuser wendest?

Schwieriges Thema. Die ziehen mich schon runter, aber muss ja weitergehen 😉


9. Nehmen wir einfach mal an, - den träumen darf man ja -  Melodie der Unsterblichkeit -   würden verfilmt werden .. wen würdest du in den Hauptrollen sehen wollen, falls du Mitspracherecht hättest?

Das ist einfach, weil ich Schauspieler als visuelle Vorbilder habe.
Alyssa wäre Shay Mitchell
Und Alec Jensen Ackles.
Das einzige Problem: Ich bräuchte sie in 18 Jahre :D


10. Wenn du nicht gerade schreibst, womit verbringst du deine Nachmittage? Hast du ein Hobby, welches dir neben dem Schreiben sehr am Herzen liegt?

Meine Pferde, mein Hund. Ich singe in einer Band (was ich in musikalischen Lesungen gerne verbinde). Ich fotografiere gerne und wir fahren regelmäßig campen. Also Interessen habe ich so einige :D


11. Wenn du dir Chance hättest, einer deiner Charaktere aus einem deiner Bücher zu sein.. wen würdest du wählen?

Mary aus MdU, aber sie ist ja sowieso ein wenig wie ich :D

12. Kann deiner Meinung nach jeder ein Buch schreiben oder braucht es dafür bestimmte Voraussetzungen?

Es braucht meiner Meinung nach eine Mischung aus Talent und Handwerk :D
Dazu eine gehörige Portion Durchhaltevermögen, so ein Buch braucht halt seine Zeit :D


13. Hast du schon mal etwas geträumt, was hinterher auch wirklich wahr geworden ist?


14. Wie würdest du reagieren, wenn plötzlich eine deiner Buchfiguren an deiner Haustür klingeln würde? Alec oder Constantin zum Beispiel? Oder Alyssa selbst?

Vermutlich würde ich mich verstecken, weil sie nicht so gut auf mich zu sprechen sind :D

15. Wie holst du dich am besten wieder aus einem Kreatief und was rätst du anderen, die sich manchmal darin befinden? ( wie meiner Besitzerin z.B.)

Ich habe das tatsächlich nicht so oft. Irgendwie geht es immer weiter. Aber wenn würde ich sagen, einfach nochmal lesen was man schon geschrieben hat und wieder in die Geschichte eintauchen. Und ich tausche mich viel mit meinen Autorenbuddy aus. Und manchmal hilft es „einfach zu schreiben“ ohne sich Druck zu machen und im Kopf zu haben, dass die Szene perfekt werden muss.


16. Als Selbstleser, hast du schon mal ein Buch abgebrochen oder gibst du jedem Buch eine Chance?


Ich habe schon sehr viele Bücher abgebrochen :D Kommt eher vor, als dass ich eins zu Ende lese.


17. Und zu guter Letzt.. Weil wir oben schon die Frage nach dem mit dem Schreiben verbundenen großen Traum hatten, welches ist dein größter – nicht mit dem Schreiben verbundener - Traum?

Puh eine schwierige Frage. Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit meinem Leben und würde sagen: Einfach glücklich sein 😊

Grumpeligen Dank, dass du dir Zeit genommen hast, meine Fragen zu beantworten. Ich hoffe, ich war nicht zu aufdringlich und darf dich bei Gelegenheit wieder mal zum Kaffee einladen.

Kaffee geht immer 😊


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