Heute habe ich eine Rezension für euch, die ich schon viel früher hätte veröffentlichen sollen und auch müssen, aber momentan fällt es mir wieder schwerer denn je, die richtigen Worte zu finden.
In vielerlei Hinsicht. Aber das soll hier nicht das Thema sein, sondern die Rezension zu Mina Cult's neusten Werk.
Ich habe ihren Deadly Cupcake und vor allem Jack Frost sehr geliebt und war sehr gespannt auf ihr Werk, dass so ganz anders werden sollte als das, was ich bislang von ihr gelesen hatte.
- ASIN
:
B0D8HDTZ1P
- Sprache
:
Deutsch
- Dateigröße
:
21258 KB
- Haftnotizen
:
Auf Kindle Scribe
- Seitenzahl der Print-Ausgabe
:
479 Seiten
- ISBN-Quelle für Seitenzahl
:
3759834590
Inhalt:
Viendo Cuervos ist ein geheimer Kult, der der Todesgöttin Catrina huldigt und gleichzeitig den Día de los Muertos stärkt.
Maeve Collins Díaz kann damit absolut nichts anfangen und versteht den Hype dahinter noch weniger.
Ihr Leben gerät völlig aus seiner eigenen Bahn, als ausgerechnet sie an zwei Männer gebunden wird, die seltsame Gefühle in ihr wecken und dafür sorgen, dass sie sich die unmoralischten Dinge vorstellen. Einzeln oder mit beiden gemeinsam.
Was hat sich der Kult nur daran gedacht, ihr diese Bürde aufzuerlegen? Wie soll sie fortan ein normales Leben führen, wenn sie nicht einmal weiss, wie sie sich nach dem Verlangen gegenüber ihrer beiden Begleiter entziehen soll?
Oder soll sie es einfach zulassen? Aber kann sie dem Kult - dem sie ja eigentlich gar nichts angewinnen kann - dann überhaupt noch entkommen?
Ich muss gestehen, dass es mir diesmal wirklich schwer gefallen ist, mich in dem Buch zurecht zu finden. Nicht aufgrund des Schreibstils von Mina Cult, denn den liebe ich nach wie vor abgöttisch.
Mina Cult schreibt bildhaft und flüssig und als Leser fühlt man sich direkt an Maeves Seite versetzt und durchlebt alle Höhen und Tiefen mit ihr, egal auf welche Weise.
Das Buch ist auf den Kult des Día de los Muertos ausgelegt und man merkt auch deutlich, dass sich Mina Cult wirklich Gedanken über das gemacht hat, was sie schreibt und was sie dem Leser vermitteln will.
Über den Kult, über die Hintergründe und über so viele mehr. Ich konnte etwas über den Día de los Muertos lernen und ihn ein wenig besser kennenlernen.
Wobei mein Hauptaugenmerk auf die Charaktere und die Hintergründe dessen lagen, was mit Maeve und ihren beiden Männern passiert.
Die Protagonisten wachsen einem ans Herz und man bekommt eine genau Vorstellung von dem, was sie miteinander verbindet.
Das ist etwas, was ich an Minas Schreibstil wirklich liebe. Sie vermittelt einem glaubhaft ein Bild von Protagonisten und ihrem Gefühlschaos.
Nicht nur bei Maeave, sondern auch bei ihren beiden - mehr oder weniger unfreiwilligen - Begleitern.
Auch, wenn ich mich nicht ganz so gut in dem Buch zurecht finden konnte, wie bei Minas ersten beiden Büchern, die ich unter der Nase hatte, möchte ich wissen, wie es weitergeht. Und wer weiß, vielleicht kann ich mich mit dem Día de los Muertos ja irgendwann noch noch ein wenig mehr .. identifiezieren, als es bislang der Fall ist.
Aber eines bleibt auf jeden Fall glasklar: Es ist ein .. Wunderbarer
Schreibstil, mit ausgearbeiteten Charakteren, die mich nicht nur zum
Schmunzeln gebracht habe, sondern auch dafür gesorgt haben, dass ich sie
an die Wand nageln wollte. Und das nicht nur einmal.
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