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[Bloggeraktion ] Montagsstarter

  Moin ihr Süßen, auch heute gibt es wieder den Montagsstarter, mit dem ich die Woche beginnen möchte.  Heute gibt es ihn allerdings etwas später, aber das macht ja auch nichts, oder? Wenn ihr auch mitmachen wollt, ihr wisst ja inzwischen, wo Annis Blog ist. ❶ Wenn der Wecker klingelt, bleibe ich meist noch ein paar Minuten liegen. ❷ Ein Stück Bisquitrolle kommt bei mir heute nach Feierabend auf den Teller. Dazu eine schöne Tasse Earl Grey mit Honig. ❸ Mein /meine Rücken könnte/n mal wieder ein Verwöhnprogramm vertragen . ❹ Auf die nächsten Wochen und Monate freue ich mich ganz besonders. ❺ Ich denke einfach daran, dass ich das Meer in Zukunft fast direkt vor der Tür habe und sofort ist meine Stimmung besser. ❻ Ruhe und Gelassenheit strahle ich nach außen hin immer aus, aber innerlich ist inzwischen doch ein mulmiges Gefühl vorhanden. Wird alles gut gehen? Ist es die richtige Entscheidung? ❼ Diese Woche habe ich den Umzug am Wochenende im Kalender stehen und möchte vorher

[Rezension] Nacht des Begehrens

Titel: Nacht des Begehrens
Autor: Kresley Cole
Erschienen am 15.09.2008
Seiten 448
ISBN 978-3-802-58174-8
Ausgabe kartoniert mit Klappe
Preis: 9,95€

Inhalt: "Auf den Spuren ihrer verstorbenen Eltern reist die junge Halbvampirin Emmaline durch Europa. In Paris begegnet ihr der gut aussehende, wenn auch reichlich ungehobelte Lachlain MacRieve, der Anführer des schottischen Klans der Lykae. Nach hunderten Jahren der Einsamkeit ist Lachlain fest davon überzeugt, dass Emmaline seine Seelengefährtin ist, obwohl er Vampire eigentlich zutiefst verabscheut. Er entführt sie auf seine Burg in Schottland, um sie zu seiner Geliebten zu machen. Emmaline fühlt sich von Lachlains ungezähmter Leidenschaft abgestoßen und verfällt doch mehr und mehr seiner dunklen Verführungskunst …" Quelle: Emma

Dieses Buch habe ich vom Sandra bekommen und vom Cover her fand ich es richtig schön. Dunkel, der Mond im Hintergrund und vor ihm die beiden Hauptcharaktere: Emma und Lachlain. 
Ich muss allerdings gestehen, dass dieses mein allererstes Buch von Kresley Cole ist, aber lest einfach selbst, wie es mir gefallen hat.
Wer nicht zu sehr gespoilert oder von meiner Meinung beeinflusst werden will, sollte diese ellenlange Rezension allerdings gar nicht erst weiterlesen.



Der Schreibstil - welcher mich manchmal sehr an den von Thea Harrison erinnert hat - hat mir recht gut gefallen. Ich hatte absolut zwar keine Probleme, mich in dem Buch zurecht zu finden, mich mit den Charakteren anzufreunden, abe... das grosse aber kommt während dem Rest meiner Meinung.. 

Emma ist eine Art Mischling. Ihre Mutter war eine Walküre und ihr  Vater ein Vampir, was ihr das Leben nicht immer einfach gestaltet hat. Aufgewachsen bei ihren Tanten reist sie etqas später durch Europa, auf der Suche nach ihren Wurzeln, auf der Suche nach ihren Eltern.
In Paris begegnet ihr Lachlain MacRieve, welcher natürlich unglaublich gutaussehend ist. Er fühlt sich, trotz dass sie eine Halbvampirin ist, sofort zu ihr hingezogen, ist sich sicher, dass sie seine Gefährtin ist und setzt auch alles daran, sie zu einer seinesgleichen zu machen. Im Gegensatz zu ihr ist Lachlain der König des schottischen Klans der Lykae. Obwohl Emmaline Angst vor ihm zu haben scheint, entführt er sie auf seine Burg, will sie dort zu seiner Gefährtin machen, zumal er mehr als nur deutlich spürt, dass sie ihn zwar verabscheut, sich gegen seine Verführungskünste aber dennoch nicht wehren kann... oder will. 

Der Schreibstil war wie gesagt recht gut, auch wenn mir einige der Dialoge manchmal ein Stirnrunzeln beschert haben. Emma war ein Charakter, den ich manchmal absolut nicht einzuschätzen konnte. Manchmal war sie derart naiv, dass ich sie am liebsten auf die nächste Tischplatte geditscht hätte, manchmal jedoch war sie wieder so tough und... sagen wir unnaiv, dass ich mich regelrecht gefragt habe, ob es wirklich noch die gleiche Halpvampirin ist, über die ich ein paar Seiten zuvor gelesen haben.

Die Erotikszenen kommen in dem Buch natürlich auch nicht zu kurz. Einige der Szenen haben meiner Meinung nicht an die passenden Stellen gepasst, aber vom Schreibstil her haben sie mir durchaus gefallen. 

Laut dem Klappentext gab es dort den Wortlaut "Für die Fans von Liebesromanen mit starken männlichen Helden."  
Ich muss durchaus gestehen, dass das zumindest auf Lachlain zutrifft. Er scheint zumindest stark und männlich zu sein, auch wenn ich persönlich finde, dass das Pärchen auf dem Buch nicht den Vorstellungen entsprach, die ich beim Lesen in meinem Kopf hatte, aber darauf sollte es vermutlich ja nicht ankommen.
Lachlain war mir manches Mal genauso unheimlich, wie es bei Emma der Fall war und die Tatsache, dass er nichts unversucht lässt, um sie zu seiner Seelenpartnerin, zu seiner Gefährtin zu machen, war mir manchmal schon.. ein wenig unheimlich.
Ohne Rücksicht auf Verlust, ohne Rücksicht darauf, wie sich Emmaline überhaupt fühlt, führt er seinen Racheplan gegen Vampire fort. Die Tatsache, dass auch Emmmaline eine halbe Vampirin ist, scheint er darüber oft genug zu vergessen und doch hat er sich gerade bei ihr körperlich nicht unter Kontrolle, etwas was ihn zusätzlich verwirrt, ihm zu schaffen macht... und mich manchmal echt gestört hat.

An sich geben die beiden ein nettes Paar ab,  getreu dem Motto  - Gegensätze ziehen sich an - , aber manchmal hatte ich auch das Gefühl, dass sie zu verschieden sind, dass ihre Welten zu verschieden sind für ein nahezu friedliches Miteinander - für das ihrer beider Familien nun auch nicht gerade sorgen.   

Auch die "Vereinigung" der Beiden, das Ritual, welches Emma zur Königin der Lykae gemacht hat, kam meiner Meinung nach ein bisschen plötzlich, wo sie doch ein paar Zeiten zuvor noch regelrecht Angst vor ihm gehabt hat. Nicht mal wissend, ob sie überhaupt richtig etwas für ihn empfindet, ob sie überhaupt bei ihm bleiben will oder kann, lässt sie sich auf dieses Ritual ein, was ich ein wenig... für Emmas Verhältnisse fand ich es wirklich ein bisschen übereilt.  
Annika.. Gott, Annika ging mir echt auf die Nerven. Klar, sie macht sich Sorgen um Emmaline, die für sie sowas wie eine Tochter geworden ist, aber manches Mal fand ich ihre ganze Art und Weise einfach übertrieben, ihr ganzes Verhalten und dass sie - laut Schreibstil - bei jeder Auseinandersetzung gleich losgekreischt hat. 

Natürlich durfte das obligatorische Happy End aufgrund der vielen vorhandenen Höhen und Tiefen nicht fehlen und auch, wenn ich bislang wirklich viel zu meckern hatte, muss ich sagen, dass es hier gepasst hat. Die Art und Weise,  wie die Autorin die beiden zusammen gebracht hat, hat zum Rest des Buches gepasst. 
Von mir bekommt das Buch 3 von 5 Herbstblätter und vielleicht werde ich mir bei Gelegenheit noch das eine oder andere Buch der Autorin zu legen. 

 

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