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[Bloggeraktion ] Montagsstarter

  Moin ihr Süßen, auch heute gibt es wieder den Montagsstarter, mit dem ich die Woche beginnen möchte.  Heute gibt es ihn allerdings etwas später, aber das macht ja auch nichts, oder? Wenn ihr auch mitmachen wollt, ihr wisst ja inzwischen, wo Annis Blog ist. ❶ Wenn der Wecker klingelt, bleibe ich meist noch ein paar Minuten liegen. ❷ Ein Stück Bisquitrolle kommt bei mir heute nach Feierabend auf den Teller. Dazu eine schöne Tasse Earl Grey mit Honig. ❸ Mein /meine Rücken könnte/n mal wieder ein Verwöhnprogramm vertragen . ❹ Auf die nächsten Wochen und Monate freue ich mich ganz besonders. ❺ Ich denke einfach daran, dass ich das Meer in Zukunft fast direkt vor der Tür habe und sofort ist meine Stimmung besser. ❻ Ruhe und Gelassenheit strahle ich nach außen hin immer aus, aber innerlich ist inzwischen doch ein mulmiges Gefühl vorhanden. Wird alles gut gehen? Ist es die richtige Entscheidung? ❼ Diese Woche habe ich den Umzug am Wochenende im Kalender stehen und möchte vorher

[Aktion] Schon ein Loch im Buch XI

Hallo meine Lieben,

heute habe ich wieder ein kleines Interview für euch. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich Zauber eines Sommers von Phillipa L. Anderson gelesen und sie im Anschluss gefragt, ob sie sich nicht von mir ein Loch in dem Bauch fragen lassen möchte.

Hier habt ihr nun das Ergebnis. :) Viel Spaß mit einem weiteren Teil meiner Aktion.. ~ 



Hallo Philippa ,

erstmal vielen lieben Dank, dass du dich dazu bereit erklärt hast, mir ein paar Fragen zu beantworten. 
Stell dich doch bitte erst einmal in ein paar Sätzen vor, damit meine Leser auch wissen, mit wem sie es überhaupt zu tun bekommen, bevor ich damit beginne, dir ein paar Löcher in den Bauch zu fragen. 

Aber gerne doch. Ich heiße Philippa, bin 32 Jahre alt und komme aus Berlin, wo ich auf aufgewachsen bin. Weil ich schon immer irgendwas mit Büchern machen wollte, habe ich Germanistik studiert – zunächst weil Lesen meine Leidenschaft war. Nach dem Studium habe ich dann jedoch angefangen im Marketing zu arbeiten. 2012, vor fast genau zwei Jahren, habe ich dann meine erste Geschichte veröffentlicht und das positive Feedback spornt mich seitdem an, immer wieder neue Storys für euch Leser zu erfinden.


1. Wann hast du mit dem Schreiben angefangen und wer oder was hat dich dazu animiert?

Schon immer und solange ich zurückdenken kann, habe ich geschrieben - wie wohl die meisten von uns Autoren. Doch es waren nicht immer Geschichten, meist nur Szenen, Gedanken, Beobachtungen und Berge an Anfängen, für die nie genug Zeit da war, sie zuende zu schreiben – schließlich bin ich zu einer Zeit groß geworden, als Computer gerade erst ihren Durchbruch hatten und es nicht mal normal war, dass jede Familie ein Gerät hatte.


2. Hast du schon einige der Orte besuchen können, die du in deinen Bücher beschreibst? Wenn ja, welcher ist dir dabei besonders in Erinnerung geblieben und warum?

Ich versuche immer über Orte zu schreiben, die ich auch selbst kenne. Oder ich muss Freunde löchern, mir mehr zu erzählen. Ganz besonders ist mir dabei Schottland und die Gegend um den Loch Lomond See in Erinnerung geblieben – ein Grund weshalb sich die Arbeit für „Zauber eines Sommers“ immer auch ein Stück weit wie Urlaub angefühlt hat.

3. Wie läuft so ein Schreibnachmittag bei dir ab? Brauchst du dafür völlige Ruhe oder hast du Musik im Hintergrund laufen? Machst du dir vorher Notizen zu den jeweiligen Kapiteln? Hast du ein bestimmtes Ritual, was das Schreiben an sich angeht? 

Schreibnachmittag? Bei mir sind es eher Schreibmorgende oder -abende, da ich zwischendurch noch arbeiten gehe. Wenn ich jedoch schreibe, dann versuche ich sehr strukturiert vorzugehen. Ich mache mir einen groben Handlungsleitfaden, der auf eine A4-Seite passt und den passe ich dann immer wieder während des Schreibens an, bis am Ende die fertige Geschichte entsteht. Musik höre ich dabei nur, wenn es zu unruhig um mich herum ist. Ansonsten darf es gerne mucksmäuschenstill sein und dann drifte ich auf meiner Schreibwolke dahin und merke irgendwann eh nicht mehr, wie die Zeit vergeht und was um mich herum passiert.

4. Hast du selbst einen Lieblingsautor oder ein Lieblingsbuch? 

Einen? Ich habe Dutzende und die kommen aus ganz verschiedenen Genres. Ich mag Sophie Kinsella, Susan Elizabeth Philipps und Janet Evanovich. Ich liebe Nora Roberts. Ich mag aber auch sehr literarische Autoren wie Paul Auster oder Thomas Bernhard. Mit den Büchern ist es genauso: Von einer Handvoll Bücher könnte ich mich nie trennen, weil ich sie mit einer bestimmten Lebensphase verbinde oder in den Büchern neben der eigentlichen Geschichte etwas entdeckt habe, was mich beeindruckt hat.


5. Welches ist dein größter – mit dem Schreiben verbundener  - Traum?

Da gibt es ganz viele, aber mein nächster Traum, den mir das Universum erfüllen darf, ist (bitte, bitte, bitte), dass ich mir auch bei Nicht-Kindle-Lesern einen Namen mache. Das wäre schon fürs Erste grooooßartig!

6. Bestimmst du die Titel deiner Bücher selbst oder holst du dir dabei Hilfestellungen, wie z.B. Ideen derer, die dir nahe stehen oder deiner Leser?

Manchmal frage ich im Spaß Freunde und wir entwerfen verblödelte Versionen. Dabei kommt zwar nie der richtige Titel heraus, aber es macht den Kopf frei und unglaublich Spaß. Die finale Entscheidung liegt jedoch bei mir. Schließlich kennt ja auch niemand den Text so gut wie ich. Also probiere ich so lange hin und her, bis der Titel sitzt und sich richtig anfühlt.

7. Wie lange schreibst du ungefähr an einem Buch und welches liegt dir besonders am Herzen?

Die Dauer für ein Buch ist sehr unterschiedlich, so wie auch meine Geschichten unterschiedlich lang sind. Manchmal geht das in zwei Monaten, manchmal in einem Jahr – einige Entwürfe liegen sogar noch länger auf meinem Rechner. Besonders am Herzen liegt mir dabei das erste Buch „Das letzte Mal“. Ich mag die Geschichte immer noch und auch, dass meine Heldin darin so tough ist. Außerdem sind erste Male ja immer etwas ganz Besonderes, so auch beim ersten Buch :)

8. Entwirfst du deine Buchcover selbst oder übernimmt das jemand anders?

Ja, die mache ich alle selbst und suche immer möglichst zum Titel passende Bilder. Nur bei meinem letzten Buch war das etwas anders. Hier hat der Klarant Verlag noch das Finetuning übernommen.

9. Wenn du keine Autorin geworden wärst, womit würdet du dann jetzt deine Bücher verdienen bzw. reicht dir das Veröffentlichen deiner Bücher, um deinen Lebensunterhalt zu bestreiten?

Wie gesagt, noch habe ich einen ganz normalen Bürojob. Ich hoffe jedoch, diesen im nächsten Jahr zu unterbrechen und mal zu sehen, ob mir das überhaupt gefällt, Vollzeit-Autorin zu sein. Schließlich mag ich meine Arbeit und meine Kollegen.

10. Hast du schon mal eine Lesung organisiert oder würdest du gerne mal eine für deine Leser veranstalten?

Leider nein. Im Organiseren bin ich eine richtige Niete und ich habe das Gefühl, dass der Großteil meiner Leser gar nicht aus Berlin kommt. So eine Veranstaltung in einer anderen Stadt auf die Beine zu stellen, stelle ich mir jedoch noch schwieriger vor. Aber wenn hier jemand mal Lust hat, mir zu helfen, gerne melden ... denn vorlesen tue ich unglaublich gerne.

11. Wenn du nicht gerade schreibst, womit verbringst du deine Nachmittage? Hast du ein Hobby, welches dir neben dem Schreiben sehr am Herzen liegt?

Ist essen ein Hobby? Wenn ja, dann ist das meine liebste Nebenbeschäftigung. Und dabei rede ich nicht von nebenbei verdrückter Schokolade, sondern von bewusst gekauften Sahne-Torten-Bomben. Lecker ... Passend zu dieser groooßen Leidenschaft versuche ich mich immer wieder am Joggen – nicht um abzunehmen, sondern weil es mir wirklich Spaß macht. Ich kommme nur viel zu selten dazu.

12. Wenn du dir Chance hättest, einer deiner Charaktere aus deinen Büchern zu sein.. wen würdest du wählen?

Dadurch, dass ja alle meine Bücher mit einem Happyend enden, ist mir jede Figur recht ... oder darf ich mal wechseln? Dann wäre ich gerne vier Monate lang Allison aus „Zucker auf deiner Haut“ und könnte in New York Törtchen backen, dann wäre ich natürlich supergerne Emma aus „In deinen Armen“ und könnte immer wieder zu meiner besten Freundin in die Toskana reisen und natürlich wäre ich auch unbedingt gerne Emily aus „Zauber eines Sommers“, dann könnte ich mir das Leben zwischen Schottland und dem Rest der Welt aufteilen! :)

13. Kann deiner Meinung nach jeder ein Buch schreiben oder braucht es dafür bestimmte Voraussetzungen?

Wenn man Freude am Schreiben hat, dann kann das prinzipiell jeder. Wirklich Erfolg hat man jedoch nur, wenn man auch noch die nötige Disziplin mitbringt, dran bleibt und nie aufhört dazu zu lernen. Ich bin fest davon überzeugt, dass jeder Autor mit jedem Buch besser wird und so gibt es nur eine Regel: einfach machen!

14. Wie würdest du reagieren, wenn plötzlich eine deiner Buchfiguren an deiner Haustür klingeln würde?

Ein Selfie knipsen für euch alle! Der Rest hängt ja immer von der Figur ab ;)

15. Wenn jetzt z.B. Zauber eines Sommers verfilmt werden würde, welche Schauspieler würden für dich am besten in die Hauptrollen passen? 

Darüber habe ich richtig lange nachgedacht. Und ich glaube, Kate Hudson passt gut zu Emily – immer gut gelaunt, frech, mit der Kamera vor der Nase und gleichzeitig herzlich und nachbar. Aidan fällt mir da schwerer, weil sein Look so speziell ist. Natürlich denke ich bei einem schottischen Schauspieler sofort an Gerard Butler, aber ich finde Ryan Reynolds passt ebenso ganz gut in diese Rolle als softer Highlander, Ex-Aufreißer und Gentleman.

16. Wie holst du dich am besten wieder aus einem Kreatief und was rätst du anderen, die sich gerade darin befinden? 

Nichts erzwingen. Das ist das Wichtigste. Mir hilft in kleinen Anfällen von Schreibfrust, die Wohnung aufzuräumen. Wenn nichts mehr rumliegt, dann kann mich auch nichts ablenken. Aber auch Spaziergänge oder joggen helfen mir, um die Gedanken zu ordnen und irgendeine Idee ergibt sich dann meist wieder.

17. Als Selbstleser, falls du zu diesen gehörst.. hast du schon mal ein Buch abgebrochen oder gibst du jedem Buch eine Chance? 

Abgebrochen nie! Ich nenne es lieber „unterbrochen“. Ich habe auch einen SuB und einige Titel schauen mich sehr verheißungsvoll an. Sie sind eher anspruchsvoll und ich bin mir sicher, wenn ich dem Buch und mir genug Zeit gebe, dann werde ich auch belohnt.

18. Und zu guter Letzt..  Weil wir oben schon die Frage nach dem mit dem Schreiben verbundenen großen Traum hatten, welches ist dein größter – nicht mit dem Schreiben verbundener  - Traum?

Moment ... ich hab da eine Liste ... nein, Spaß beiseite. Da gibt es ganz viel. Ganz weit oben steht, mindestens vier Wochen auf den Malediven zu verbringen. Ich weiß auch nicht genau warum, aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass das eine sehr gute Idee wäre. Ich bin dann also demnächst mal dort ...



Vielen Dank liebe Philippa , dass du dir Zeit genommen hast, meine Fragen zu beantworten. Ich wünsche dir alles Gute und werde mich selbstverständlich auch in Zukunft mit deinen Büchern beschäftigen. 


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