#WritingFriday Sonntage sind meine Lieblingstage

Heute möchte ich euch wieder mit zu einer Bloggeraktion nehmen, bei der ich bislang im April schon wieder total versagt habe.
Dem Writing Friday, den Elizzy von readbooksandfallinlove ins Leben gerufen hat.
Sie gibt monatlich ein paar Themen vor, zu denen man etwas schreiben kann. 
Ein Hauptthema oder mehrere Unterkategorieren.
Wenn ihr auch dort mitmachen möchtet, dann schaut doch einfach bei Elizzy auf dem Blog vorbei.


Die Regeln im Überblick
  • Jeden Freitag wird veröffentlicht
  • Wählt aus einem der vorgegeben Schreibthemen
  • Schreibt eine Geschichte / ein Gedicht / ein paar Zeilen – egal Hauptsache ihr übt euer kreatives Schreiben
  • Vergesst nicht den Hashtag #WritingFriday und den Header zu verwenden
  • Schaut unbedingt bei euren Schreibkameraden vorbei und lest euch die Geschichten durch!
  • Habt Spass und versucht voneinander zu lernen

Die Schreibthemen im Mai ♥ 

  • Du findest auf dem Dachboden eine alte Schreibmaschine, darin stecken noch beschriebene Blätter des Besitzers. Welche Geschichte verbirgt sich darauf? Berichte davon.
  • Schreibe eine Geschichte die mit dem Satz “Jasmin hatte schon immer an Magie geglaubt, doch als sie dann tatsächlich sah wie…” beginnt. 
  • Dein Handy berichtet über deine Macken.
  • Anna betritt eine alte Villa am Ende der Stadt, sie wird sie jedoch nie wieder verlassen. Erzähle was passiert ist.
  • Schreibe eine Geschichte und flechte darin folgende Wörter mit ein: Marmelade, Fingerhut, Rosenranken, Himmelblau und Oma.

Ich habe heute die letzte Schreibvorlage gewählt.


Schreibe eine Geschichte und flechte darin folgende Wörter mit ein: Marmelade, Fingerhut, Rosenranken, Himmelblau und Oma.

Endlich war Sonntag.
Sonntag war der Tag, den Melina am liebsten hatte, denn Sonntags musste sie nicht in die Schule und konnte ganz viel Zeit mit ihrer geliebten Oma verbringen.
Sie ging gerne zur Schule und verbrachte Zeit mit ihren Freundinnen, aber noch viel lieber verbrachte sie Zeit mit der älteren Frau.
Ihre Großmutter wohnte in einem kleinen Haus am Stadtrand. Manchmal erlaubte Melinas Mutter ihr, dort alleine hinzugehen.
Aber heute würden sie alle mitkommen, denn Oma hatte Geburtstag.
Melina liebte es dort. Das Haus lag etwas verwinkelt in einer der Straßen und hatte einen wunderschönen Garten. Schon das Eingangstor brachte sie jedes Mal zum Staunen. Besonders die Rosenranken, die sich an diesem Tor entlang schlängelten, hatten es dem Mädchen angetan.
“Melina? Bist du soweit? Wir müssen langsam los?”,
Die Stimme ihrer Mutter riß das junge Mädchen aus ihren Gedanken. Schnell schlüpfte sie in ihre himmelblauen Schuhe, die perfekt zu dem dunkelblauen Kleid passten, das ihre Mutter heute für sie ausgesucht hatte.
Keine fünf Minuten später hüpfte sie gut gelaunt die Treppe runter. Das Geschenk für ihre Oma hatte sie in einem kleinen Päckchen verstaut, dass sie gemeinsam mit ihrer Mama ausgesucht hatte.
Ihre Oma liebte Handarbeit und hatte ihr erst vor ein paar Wochen erzählt, dass ihr Fingerhut kaputt gegangen war.
Melina hatte keine Ahnung, wofür man den benutzte, aber sie hatte ihre Mutter gefragt, ob sie Oma nicht zum Geburtstag einen neuen besorgen gehen konnten.
Unten angekommen half ihre Mutter ihr noch schnell in die Jacke, bevor sie sich auf den Weg zum Haus ihrer Großmutter machten.
“Hast du eigentlich auch ein Geschenk für Oma?”, fragte Melina ihre Mutter nach ein paar Meter, sah zu ihr auf.
Sofort nickte die Angesprochene, lächelte leicht. “Ich habe sogar zwei.”, gab sie ihrer Tochter als Antwort, deutete auf den kleinen Korb, den sie mit sich trug.
“Was hast du denn gekauft?”
Mit einem Strahlen sah Melina zu ihrer Mutter auf, versuchte einen Blick in den Korb zu erhaschen.
“Ich habe ihre Lieblingsmarmelade gekauft und außerdem ein Foto eingerahmt, das letztens von dir in der Schule gemacht wurde.”,
Lächelnd blickte die junge Frau auf ihre Tochter herab. Mit ihren acht Jahren war sie manchmal erwachsener, als es den Anschein hatte.
Aufgrunddessen, das sie Melina alleine erzog, war es kein einfaches Leben für sie beide, aber bislang hatten sie sich gut durchgeschlagen.
“Da freut sich Oma bestimmt!”, erklang die Stimme ihrer Tochter direkt neben ihr, was ihr nur ein Nicken entlockte.
“Ja, mein Schatz. Das tut sie bestimmt!”, erwiderte sie lediglich, bevor sie mit ihrer Tochter in die Straße zum Haus der alten Frau einbog.
Direkt auf das Tor mit den Rosenranken zu, welches Melina so sehr liebte.

Kommentare

  1. Schön. Da denkt man gleich an die Leichtigkeit des Kindseins. :)
    Grüße, Katharina

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