[Rezension] Cannibal - Wir ernten, was wir säen

Titel: Cannibal - Wir ernsten, was wir säen
Autor: Yuuri Matsumoto

  • Taschenbuch: 112 Seiten
  • Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform; Auflage: 1 (29. Juli 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 153546397X
  • ISBN-13: 978-1535463973
Inhalt: " Ein einziger Morgen sollte das Leben der Studenten Nishiko und Mamoru komplett ändern. Ein grauenhafter Vorfall auf dem Campus war der Auftakt für etwas, woran niemand gedacht hatte. Sie wurden Zeuge, wie ein Mitstudent einen jungen Mann angreift und ihn augenscheinlich fressen will. Spielt die Welt jetzt komplett verrückt? Zombies sind nicht real! Doch Nishiko und Mamoru stehen schon bald vor einer Bedrohung, die durchaus real ist. Die Welt verändert sich und Regeln werden außer Kraft gesetzt. Jetzt heißt es nur noch Überleben! " Quelle: Cannibal

Das Buch ist mir schon ein paar Mal via Facebook über den Weg gelaufen und doch bin ich erst ein wenig drumherum geschlichen.
Eigentlich... bin ich nicht so der Typ für Zombiebücher und alle, die ich bislang gelesen habe, waren irgendwie nicht so meins.
Vermutlich habe ich einfach die falschen gelesen. *g* ... aber vielleicht ist das bei diesem Buch ja anders. Oder war es doch wieder nur ein Fehlkauf?
Lest selbst.



Nishiko und Mamoru sind Studenten und eigentlich verläuft ihr Leben auch so, wie sie es sich bislang vorgestellt haben. Irgendwie. Aber eigentlich klingt immer so, als würde alles nicht mit rechten Dingen zu gehen. Genau das ist der Fall, als sie auf dem Unigelände Zeuge werden, wie einer ihre Mitkommilitionen einen anderen beisst.
Ja, richtig: Beisst!
Das kann doch unmöglich real sein. Zombies existieren doch nicht? Nishiko und Mamoru finden schon bald heraus, dass sie der Realität näher sind, als sie es je zu träumen gewagt haben. Die Welt gerät aus den Angeln und der Kampf ums Überleben beginnt.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich diese Rezension ein paar Tage vor mich hergeschoben habe, auis welchen... Gründen auch immer.
Der Schreibstil des Autors war eigentlich von Anfang an flüssig zu lesen. Man wird sofort mitten ins Geschehen geschmissen, als Mamoru und Nishiko dieses Erlebnis der besonderen Art erleben. Von da an ist alles anders.
Der Leser wird in eine Welt entführt, in der Drogen an der Tagesordnung erscheinen. Eine Welt, die anhand der erwähnten Droge sogar auf Realität beruht. Zumindest, wenn man die Hintergründe bedenkt. 
Ich habe lange Zeit nicht gewusst, ob es wirklich Realität ist, was die beiden jungen Männer dort erleben. Mit dem Ende des Buches hat der Autor nun nicht gerade dazu beigetragen, dass ich schlauer war, also vorher. *lach*

Die Charaktere hätten unterschiedlicher nicht sein können. Jeder kämpft für sich selbst, jeder scheint auf seine eigene Art und Weise über sich hinauszuwachsen.
Oder abzurutschen.
Anfangs ziemlich skeptisch muss ich sagen, dass mich das Buch, mitsamt Schreibstil und Charakteren wirklich überraschen konnte. 
Aus verlässlicher Quelle weiss ich, dass bereits am zweiten Teil geschrieben wird und ich persönlich habe vor, ihn mir ebenso zu holen. Erneut mit dem Gedanken, nicht zu wissen, was ist Realität oder Fiktion? 





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