[Rezension] Melina Coniglio - Diamantensplitter I
Dieses Buch war ein absolutes Muss für mich, als ich es auf dem Instagramprofil von Melina entdeckt habe.
Ich folge ihr schon ein wenig länger und ihr Hauptprotagnist Gismo wollte unbedingt, dass ich seine Geschichte lesen.
Ich konnte mich unmöglich dagegen wehren, denn er war echt ... überzeugend. *lol*
Gismo hat alles verloren, was er je geliebt hat. Seinen Vater, seine große Liebe Loreley und eine Krone, die er eh nie wollte. Er ist ein gebrochener Mann und schuld an diesem Zustand ist Gael.
Gael, sein Onkel und amtierender Vampirkönig ist grausamer, als Gismo und sein Vater es jemals hätten sein wollen. Oder können.
Der Vampir sehnt sich nach Rache, an dem Mann, der sein Leben unwiderruflich zerstört hat. Doch um diese zu bekommen, braucht er den Blutdianten.
Jenen Diamanten, der vor Jahrhunderten zerstört wurde. Als ein Teil des Artefakt plötzlich wieder auftaucht, begibt sich Gismo auf eine Reise, die ihn an seine Grenzen bringen. Körperlich und auch mental.
Aber ist ausgerechnet er wirklich der Mann, der die Welt vor ihrem Untergang retten kann? Ist er der Held, den sein Königreich so dringend braucht?
Diamantensplitter ist mein erstes Buch der Autorin und der Schreibstil konnte mich direkt überzeugen.
Er ist so herrlich .. erfrischend. So detailgefreu und doch anders. So einzigartig.
Mit Gismo hat sie einen Vampir geschaffen, mit dem ich mich - so blöd es klingt - direkt beim ersten Auftauchen anfreunden konnte.
Vampirgeschichten und ich, wir haben eine Verbindung, die in den letzten Jahren sehr gelitten und auch nachgelassen hat, aber bei Melinas Vampir wusste ich sofort: Das passt!
Die Legende hinter dem Blutdiamanten hat Melina Coniglio so gut rüber gebracht, dass ich manchmal das Gefühl hatte, Gismo und seine Gefährten auf ihrer Reise zu begleiten.
So wie die Autorin Gismo angelegt und beschrieben hat, fiel es mir leicht, ihn zu mögen.
Ich konnte seinen Schmerz fühlen, sein Leid spüren und sein Lächeln sehen.
Wenn es denn mal da war.
Er hält sich oft für nicht gut genug, für nicht würdig. Und doch wächst er über sich hinaus, als es darum geht, sein Königreich zu retten.
Besonders gefallen hat mir auch, dass Melina die Vampire wieder zu dem macht, was sie eigentlich sind oder sein sollten.
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