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[ Grumpelview ] Schon ein Loch im Bauch, Julia Leidenfrost?
Erinnert ihr euch noch an das Buch von Julia Leidenfrost, dass ich vor kurzem erst rezensiert habe und bei dem mein einziger Kritikpunkt war, dass ich Teil II noch nicht habe? *kicher*
Das Grumpelchen hat sich heute nacht mal wieder heimlich weggeschlichen und hat Julia in Wien besucht, um ihr die eine oder andere Frage zu entlocken. ♥
Hallo liebe Julia,
erstmal grummeligen Dank, dass du dich dazu bereit erklärt hast, mir ein paar Fragen zu beantworten.Ich bin das Grumpelchen und wurde als Maskottchen beauftragt, mir ein paar Fragen zu überlegen.
Warum eigentlich ich?
Ich könnte jetzt in meinem Schrank sitzen und rumgrummeln oder Kekse essen oder Kaffee trinken, aber nein..
Naja... von nichts kommt nichts. Ich brauche meinen Job. *brummel* Für Kekse und Kaffee tut selbst ein Grumpelchen fast alles. Und Wien ist so eine schöne Stadt, da musste ich mich diesmal sogar einfach davon schleichen. *kicher*
Stell dich doch bitte erst einmal in
ein paar Sätzen vor, damit meine Leser auch wissen, mit wem sie es
überhaupt zu tun bekommen.
Danach werde ich damit direkt damit
beginnen, dir ein paar Löcher in den Bauch zu fragen.
Hallo, mein Name ist Julia Leidenfrost und ich bin Autorin von The Song of Our Hearts und The Song of Our Souls. Ich lebe zurzeit in Wien und versuche meine Freizeit zwischen schreiben und lesen aufzuteilen, damit kein Buch eifersüchtig wird.
1. Wann hast du mit dem Schreiben
angefangen und wer oder was hat dich dazu animiert?
Ich habe eigentlich schon immer geschrieben. Als ich sechs Jahre war wollte ich unbedingt ein Bilderbuch schreiben und bis vor kurzen ist das sogar noch bei mir Zuhause an einer Wand geklebt. Später während der Schule hatte ich immer wieder Ideen und auch ziemlich viele Buchanfänge auf meinem Laptop gespeichert, doch durch alle anderen Verpflichtungen ist das Schreiben damals ziemlich weit nach unten gerutscht. Erst seit ca. zwei Jahren nehme ich mir aktiv Zeit dafür.
2. Warum hast du dich ausgerechnet
dafür entschieden, in deinem aktuellen Genre zu schreiben und in
welchem würdest du gerne mal etwas veröffentlichen?
Ich habe schon vor The Song of Our
Hearts zwei Bücher im New Adult-Genre geschrieben, mich aber nie
getraut sie auch tatsächlich an Verlage zu schicken. Ich hatte
einfach die Ideen dazu im Kopf und wollte sie unbedingt schreiben.
Langsam kristallisieren sich auch einige Ideen im Romantasy-Genre
heraus, doch in diesen Geschichten habe ich zurzeit noch riesige Plot
Holes, die ich erst füllen muss. Daher wird es wohl etwas dauern,
bis in diesem Genre eine brauchbare Geschichte von mir entsteht.
3. Wie läuft so ein Schreibnachmittag bei dir ab? Brauchst du dafür völlige Ruhe oder hast du Musik im Hintergrund laufen? Machst du dir vorher Notizen zu den jeweiligen Kapiteln? Hast du ein bestimmtes Ritual, was das Schreiben an sich angeht? Grummelst du dabei auch ab und an vor dich hin, wie so ein Grumpeltier das tut?
Ein Schreibnachmittag läuft bei mir meistens sehr ruhig ab, Musik höre ich tatsächlich nur ohne Gesang. Während dem Schreiben von The Song of Our Hearts habe ich deswegen häufig Tschaikowsky: Der Nussknacker gehört, was schon ziemlich weird ist, wenn man bedenkt, dass es ein K-Pop-Buch ist.
Notizen werden immer wieder zwischendurch gemacht und entweder in einem Büchlein festgehalten oder neben meinem Laptop auf Post-Its an die Wand geklebt. Im Moment hängen dort schon einige für meine nächste Geschichte.
4. Hast du selbst einen
Lieblingsautor oder ein Lieblingsbuch?
Ich würde sagen eine meiner Lieblingsautoren ist Emma Scott. Aber mein Lieblingsbuch ist tatsächlich Fifteen Hundred Miles from the Sun. Hier meine große Empfehlung für das Buch!
5. Welches ist dein größter – mit
dem Schreiben verbundener - Traum?
Hm, gute Frage. Zuerst einmal mein eigenes Buch in den Händen zu halten, also auch eine Printausgabe zu bekommen. Dann? Vielleicht irgendwann einmal tatsächlich auf einer Bestseller-Liste zu landen?
8. Hast du das Cover selbst entworfen oder hast du dir dabei Hilfe geholt? Von deinem Verlag oder von Freunden und Familie Ideen gesammelt?
Das Cover hat der Verlag entworfen, allerdings haben meine Lektorin und ich sehr lange überlegt, wie genau es aussehen soll. Es kam beim ersten Cover zu zwei Entwürfen, von denen ich mir dann einen aussuchen durfte und den könnt ihr heute als Cover betrachten.
7. Wie lange schreibst du grundsätzlich an einem Buch?
Sehr unterschiedlich. Wenn ich die Zeit wegrechne, in der ich kaum zum Schreiben komme, würde ich sagen so ungefähr drei bis fünf Monate.
Wenn du keine Autorin geworden wärst, womit würdest du dann jetzt dein Geld verdienen bzw. reicht dir das Veröffentlichen , um deinen Lebensunterhalt zu bestreiten?
Im Moment reicht mein Autorendasein nicht um mein Leben zu bestreiten. Um ehrlich zu sein weiß ich aber auch nicht genau, was ich stattdessen gerne machen möchte. Im Moment studiere ich noch im Master und konzentriere mich auf das Studium und das Schreiben. Alles andere kommt erst danach.
9. Nehmen wir einfach mal an, dein
Buch würde irgendwann verfilmt werden .. wen würdest du in den
Hauptrollen sehen wollen, falls du Mitspracherecht hättest? Okay,
für Namjoon kommt eigentlich eh nur einer in Frage, oder? *lach*
[ Anmerk. meinerseite: Ich stehe als seine Partnerin bereit. *lach*]
10. Wenn du nicht gerade schreibst,
womit verbringst du deine Nachmittage? Hast du ein Hobby, welches
dir neben dem Schreiben sehr am Herzen liegt?
Ich lese selbst sehr viel, natürlich
schau ich auch gerne K-Dramen und höre gerne K-Pop. Und am liebsten
bin ich draußen, entweder etwas gutes Essen oder einfach die Natur
genießen.
11. Kann deiner Meinung nach jeder ein Buch schreiben oder braucht es dafür bestimmte Voraussetzungen?
Ja, es kann definitiv jeder ein Buch schreiben. Ich bin ausgebildete Schreibmentorin (zwar für das wissenschaftliche Schreiben, aber was solls) und schon bei meiner Ausbildung hat meine Professorin immer gesagt, dass jeder schreiben lernen kann, egal welche Art, ob nun wissenschaftliches Schreiben oder kreatives.
12. Hast du schon mal etwas geträumt, was hinterher auch wirklich wahr geworden ist?
Leider noch nicht, aber meine Träume sind meistens recht düster, also zum Glück nicht!
13. Wie würdest du reagieren, wenn plötzlich eine deiner Buchfiguren an deiner Haustür klingeln würde?
Ich würde sie wohl nie wieder loslassen, mich bei ihnen entschuldigen, dass ich ihnen ständig so viel antue in meinen Geschichten und sie für immer bei mir behalten. Vor allem wenn die Boys von SOT vor mir stehen würde. Ich meine, wer würde das auch nicht? *zwinker*
14. Wie holst du dich am besten wieder
aus einem Kreatief und was rätst du anderen, die sich manchmal
darin befinden? ( wie meiner Besitzerin z.B.)
Ein Kreatief ist tatsächlich noch nie aufgetaucht, die Ideen gehen mir eher selten aus. Ein Schreibtief kommt da schon eher vor. Daraus hole ich mich meistens raus, indem ich einfach weiterschreibe, egal ob es gut oder schlecht ist, was ich auf Papier bringe. Man kann jede schlechte Seite überarbeiten, aber nun mal keine leere.
15. Als evtl. Selbstleser, hast du schon mal ein Buch abgebrochen oder gibst du jedem Buch eine Chance?
Ich habe tatsächlich noch nie ein Buch abgebrochen. Ich versuche jedem Buch eine faire Chance zu geben und es bis zum Ende durchzulesen. Wenn ich ein Buch abbreche, muss es wirklich etwas grundlegendes sein, was mich daran stört.
16. Und zu guter Letzt.. Weil wir oben schon die Frage nach dem mit dem Schreiben verbundenen großen Traum hatten, welches ist dein größter – nicht mit dem Schreiben verbundener - Traum?
Früher war es natürlich immer die Veröffentlichung eines Buches. Und auch wenn sich dieser Traum schon erfüllt hat, ist zurzeit noch kein anderer großer Traum an seine Stelle getreten. Ich habe viele kleine Träume, sowas wie endlich mal ein paar Länder bereisen, Käfigtauchen mit Haien, oder einfach nur auf einen großen Berg wandern. Aber als Lebenstraum würde ich diese kleinen Funken nicht bezeichnen. Aber wer weiß? Vielleicht kommt in nächster Zeit noch einer vorbei … man weiß nie …
Grumpeligen Dank, dass du dir Zeit
genommen hast, meine Fragen zu beantworten.
Ich hoffe, ich war nicht zu
aufdringlich und freue mich auf deine Antworten.
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