[Rezension] Die Herrschaft der Orks

Angesichts der Leserunde von Lovelybooks durfte ich dieses Buch in einer Leserunde lesen.


Titel: Die Herrschaft der Orks
Autor: Michael Peinkofer 
Broschiert: 528 Seiten
Verlag: Piper (12. März 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492702082
ISBN-13: 978-3492702089

Inhalt: "Seine Bestseller um die »Orks« zählen zu den erfolgreichsten Fantasy-Romanen der letzten Jahre – nun führt Michael Peinkofer die schlagkräftigen Brüder Balbok und Rammar in ein neues Abenteuer: Nach langer Zeit in der Verbannung kehren die Orks nach Erdwelt zurück und finden ein vom Krieg zerrissenes Reich vor, in dem Elfen und Zwerge den Sieg unter sich ausmachen wollen. Nur haben sie nicht mit Balbok, Rammar und ihren Streitäxten gerechnet ... Die Ork-Brüder Balbok und Rammar sind in einem Inselreich gestrandet und geben sich dort nach Lust ihres dunklen Herzens dem Blutbier und Fressgelage hin – und der Langeweile. Doch sie ahnen nicht, dass in der Welt außerhalb der Inseln inzwischen Jahrhunderte vergangen sind. Die alten Gesetze sind außer Kraft, die Verbündeten der Orks längst tot. Ihre Heimat, die Modermark, ist zur Gnomenmark geworden, und Elfen und Zwerge liegen in einem erbitterten Krieg um die Reiche von Erdwelt. Zeit für zwei Orks, für die ein klauenfester Streit ebenso erstrebenswert ist wie die Weltherrschaft ..." Quelle: Orks

Meine Meinung:
Ich muss ehrlich gestehen, dass dieses mein erstes Buch von Michael Peinkofer war und ich recht unbefangen an dieses Buch herangegangen bin.
Der Schreibstil war von Anfang an recht flüssig und ich bin gut in dieses Buch gekommen. Schon recht früh hat es mich das eine ums andere Mal wirklich zum Schmunzeln gebracht.

Rammar und Balbok sind zwei Orks, wie sie sprichtwörtlich gesagt im Buche stehen. Sie fristen ihr Dasein auf "ihrer" Insel, auf welchem sie nun als die Könige sind, auch wenn meist nur Rammar sich als solcher ansieht, seinen Bruder hingehen kaum.
Eines Tages werden sie in ihrer Ruhe dort gestört, als der Erfinder Dag mit einem selbstgebauten Luftschiff dort aufschlägt und ihnen versucht zu erklären, dass nur sie den Krieg welcher inzwischen in ihrer alten Heimat stattfindet und noch weiter ausarten wird, verhindern können.
Durch das Buch, welches Dag zusätzlich noch erwähnt, lassen sich die beiden Orks breitschlagen, mit Dag in dieses Luftschiff zu steigen.. jedoch nur aus dem Grund, dass sie verhindern wollen, dass jemals jeder von ihrem jetzigen Aufenthaltsort  erfährt, immerhin soll genau das in diesem Buch geschrieben stehen.
Dort angekommen ist jedoch nichts mehr wie es war, der Krieg hat bereits seine Spuren hinterlassen und Rammar und Balbok befinden sich quasi schon mitten drin.
Rammar selbst interessiert das jedoch relativ wenig. Er will lediglich dieses Buch finden, welches alles zunichte machen könnte, was er sich in den letzten Jahren - zusammen mit Balbok, auch wenn dass für ihn irrelevant ist - aufgebaut hat und ehe sich die beiden versehen, sind sie in mitten eines weiteren Abenteuers ihres langen Lebens.

Das Buch hat mir anfangs wirklich sehr gut gefallen. Selbst, dass der Autor einige Begriffe in der Orksprache wiedergegeben hat, hat diesem Buch keinen Abriss getan. Anfangs war es ein wenig schwieriger, aber schon bald konnte ich mir selbst zusammen reimen, was denn genau gemeint war und ich habe mich sogar dabei erwischt, sogar selbst ab und zu ein "shnorsh" zu murmeln.
Da ich die ersten beiden Bände nicht kenne, kann ich nicht beurteilen, wie das Verhältnis der beiden Brüder vorher war, aber hier habe ich festgestellt, dass es mir so manches Mal ein wenig auf die Nerven ging, dass Rammar seinen Bruder die meiste Arbeit hat machen lassen, dass er ihm seine gemachten Fehler auch noch aufbürgen wollte. Allerdings wusste sich Balbok durchaus zur Wehr zu setzen und hat ihm das eine oder andere mal Kontra gegeben.
Dag und Aryawen hingen haben mir wirklich gut gefallen und ich habe ehrlich gesagt schon damit gerechnet, dass Dag der Sohn des Herzog ist. Gemeinsam stellen sie sich dem erfolgten Angriff, um um ihre Liebe zu kämpfen. 
Das Ende allerdings.. hat mich doch etwas enttäuscht. Ich hätte zwar auch nicht unbedingt mit einem richtigen Happy End gerechnet, aber dieses Ende war doch ein wenig enttäuschend.
Die Leseprobe hinten hat wieder ein weniger neugieriger gemacht und ich bin am Überlegen, mir die anderen - folgenden - Bücher und auch andere Werke von Michael Peinkofer noch zuzulegen.

Alles in allem ein wirklich gelungenes Buch, welches mich zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken gebracht hat und von mir 4 von 5 Gänseblümchen bekommt.



Bis dahin,
Shou

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