Titel: Die Giftköchin
Autor: Arto Paasilinna
Taschenbuch: 211 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe; Auflage: Neuausgabe (2005)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404264290
ISBN-13: 978-3404264292
Inhalt: "Linnea Ravaska, eine clevere alte Dame, lebt in ihrem Häuschen auf dem
Lande und genießt ihren Lebensabend. Leider wird ihre Ruhe regelmäßig am
Zahltag ihrer Rente gestört, wenn ihr krimineller Neffe mit seinen
Freunden auftaucht, um ihr einen Großteil des Geldes gleich wieder
abzunehmen. Doch eines Tages ist das Maß voll! Linnea beschließt, sich
gegen die drei jungen Ganoven zu wehren, die ihr mittlerweile nach dem
Leben trachten. Nur scheinbar ein ungleicher Kampf, der in einem letzten
Zusammentreffen in der Hölle gipfelt!" Quelle:
Die Giftköchin
Meine Meinung:
Ich fand das Buch aufgrund des Klappentextes echt ansprechend und doch muss ich ehrlich gestehen, dass ich ein wenig enttäuscht bin, dass ich etwas anderes erwartet hatte.
Linnea Ravaska ist eine Offizierswitwe, welche ihre letzten Tage in einer Hütte auf dem Lande verbringt, welche ihr verstorbener Gatte ihr hinterlassen hat.
Jeden Monat, erscheint ihr Neffe mit seinen beiden Freunden, um etwas von ihrer Rente abzubekommen. Jeden Monat macht er sich in ihrem Anwesen breit, zerstört mutwillig einige ihrer wertvollsten Andenken und besäuft sich mit seinen Freunden bis zur Besinnungslosigkeit.
Irgendwann jedoch ist der Punkt erreicht, an dem Linnea zurück schlägt und schließlich doch scheinbar zufällig, alle drei Störenfriede beseitigt, während diese ihr selbst nach dem Leben trachten.
Ich muss zugeben, ab und an musste ich wirklich schmunzeln, weil - trotz, dass es ein Krimi ist - einiges doch zum Schmunzeln war, aber es ist eben ein Krimi laut Beschreibung.
Der Schreibstil an sich ist recht flüssig und auch die finnischen Namen der Progagonisten stören einen Aussenstehenden nicht, aber...
.. aber ich habe mir unter einem Krimi etwas anderes vorgestellt, etwas spannenderes und nicht etwas, das auf gewisse Art und Weise sogar noch ins Lächerliche gezogen wird.
Die Story dahinter hätte durchaus mehr Potenzial und da der Schreibstil an sich mir sehr gut gefallen hat, Linnea mich oft genug zum Schmunzeln gebracht hat, bekommt das Buch von mir zwei von fünf Gänseblümchen, auch wenn ich es sicherlich kein zweites Mal lesen wollen würde.
Bis dahin,
Shou
Da ich gerade eine kleine Wanderung durch die Blogs mache, möchte ich nicht ohne Kommentar verschwinden.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Hanne
Hej, schön, dass hier zu Lande auch Bücher vom Herrn Paasilinna gelesen werden =)
AntwortenLöschenSeine Bücher sind allerdings nicht wirklich ansprechende Lektüre, sondern eher etwas leichtes lockeres für Zwischendurch ;)
Zumindest habe ich sie so empfunden und für zwei Stunden draußen in der Sonne immer mit lustiger Lektüre belohnt, besondern *Der wunderbare Massenselbstmord* hatte es mir seinerseits angetan =)
Lg Lexa
Ja, auch wenn mir das Buch wie gesagt gar nicht gefallen hat, aber ich habe noch vor, mich nach anderen umzuschauen :)
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