Titel: Cheffe versenken
Autor: Christiane Güth
Taschenbuch: 256 Seiten
Verlag: Ullstein Taschenbuch (8. Juni 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3548284191
ISBN-13: 978-3548284194
Inhalt: "Trixi ist chaotisch, selbstbewusst und hat es geschafft, dreißig zu
werden, ohne auch nur einen Tag zu arbeiten. Als sie das Angebot erhält,
die Chronik des Reiseführerverlags Bellersen zu schreiben, kann sie
jedoch nicht nein sagen: Ihre Eltern sind gerade in die Mongolei
ausgewandert und haben den monatlichen Scheck gekündigt. Doch bevor sie
die Tür zum staubigen Archiv auch nur öffnen kann, ist sie schon in den
Art-Direktor verliebt, bei ihrer Chefin in Ungnade gefallen –und über
eine Leiche gestolpert." Quelle:
Cheffe
Meine Meinung:
Das Buch ist mir alleine schon wegen des Titels und des Covers ins Auge gesprungen und nachdem ich es bei Facebook ertauschen konnte, habe ich mich fast sofort darauf gestürzt.
Trixie ist 30 und hat noch nichts in ihrem Leben erreicht. Nachdem ihre Eltern in die Mongolei ausgewandert sind, lebt sie nun mit ihrer Schwester und deren Tochter Rahel in einer kleinen Wohnung.
Alles könnte so schön sein, wäre da nicht ihre Schwester, die ihr die Pistole auf die Brust setzt: "Such dir einen Job und zahl mir Miete oder ich setz dich vor die Tür!",
Trixie ist ein klein wenig überfordert und da kommt es ihr doch beinahe fast schon wie gerufen, dass ihre Freundin Edith sie in die Firma holt, in welche sie arbeiten soll, wo sie die Chronik des Reiseführerverlages Bellersen schreiben soll.
Ehe sich Trixie versieht, hat sie bereits ihre Cheffin über den Haufen gefahren, sich unsterblich in den Art- Direktor verliebt und zudem einen anonymen Anrufer, welcher ihr den letzten, noch vorhandenen Nerv ruft.
Mit dem Titel an sich hat das Buch nicht sonderlich viel zu tun und auch ein Hase kommt nicht unbedingt darin vor, dennoch war das Buch für einen Krimi, recht witzig geschrieben und man wollte unbedingt wissen, wie es mit Trixie weitergeht, ob sie sich im Verlag behaupten kann, immerhin hat sie keine Ahnung, was sie überhaupt schreiben soll.
Ihre Cheffin macht ihr das Leben schwer und als sie aufgrund ihrer Recherchen auf eine Leiche stösst, versucht sie - nach anfänglichen Schwierigkeiten - diesen Mordfall mit Hilfe ihrer Vermieterin und ihrer Nichte Rahel zu lösen.
Das Ende an sich war ein wenig plötzlich oder eher mit ein wenig zuviel Action und passte nicht recht zum restlichen Teil des Buches, zumal ich nicht mit diesem Ende gerechnet hatte, mit der Person, welche sich schließlich als der tatsächliche Mörder entpuppt hat.
Alles in allem, war der Schreibstil flüssig und witzig geschrieben, hatte einen gewissen Grad an Krimifaktor, welcher dazu führt, dass das Buch von mir 4 von 5 Gänseblümchen bekommt.
Bis dahin,
Shou
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