[Rezension] Tales of Partholon - Auserwählt



Titel: Tales of Partholon - Auserwählt
Autor: P.C. Cast 
ASIN: B006TF7U58
Im Angebot von Amazon.de seit: 4. Januar 2012

Klappentext: "Auf einer Auktion fühlt sich die Highschool-Lehrerin Shannon Parker wie magisch von einem antiken Gefäß angezogen. Durch einen Zufall erhält sie tatsächlich den Zuschlag - und findet sich kurz darauf in einer Welt wieder, in der sie wie eine Göttin behandelt wird ... In Partholon halten sie alle für die Hohepriesterin der mächtigen Göttin Epona. Auch wenn Shannon zunächst nicht begreift, wie sie in diese Welt geraten ist, versucht sie, es mit Humor zu nehmen. Bestimmt ist das alles nur ein Traum ... Aber nicht einmal im Traum würde sie sich vorschreiben lassen, wen sie zu heiraten hat. Auch wenn dieser Mann ihr noch so tief in die Augen schaut und sie sich noch so stark zu ihm hingezogen fühlt ... Erst als Shannon von Visionen heimgesucht wird, beginnt sie zu begreifen, dass sie dazu auserwählt worden ist, Partholon zu retten. Sie muss die Menschen vor grausamen, vampirähnlichen Dämonen beschützen und das kann sie nur mit ClanFintans Hilfe ...." Quelle: Auserwählt

Meine Meinung: 
Da ich die Weltbildausgabe habe, hat sie ein anderes Cover, als die Amazonausgabe, aber ich an sich finde dieses Cover total schön mit der Rose und den fast schon blutroten Lippen.
Das Buch an sich.. ich muss ehrlich gestehen, es hat mich sehr überrascht.

Bislang war es eh völliges Neuland für mich, ein Buch zu lesen, in dem Zentauren vorkommen, Wesen, die halb Mensch, halb Tier sind und die Geschichte, die Liebe zwischen einem solchen Wesen und einem Menschen zu lesen, war anfangs doch recht gewöhnungsbedürfig.

Shannon ist Mitte Dreißig und hat sich gerade auf einem alten Anwesen eine Antiquität ersteigert, die keiner haben wollte, die das Schicksal bewusst für sie bereit gehalten hat.
Auf dem Weg nach Hause gerät sie plötzlich in einen Sturm, aufgrunddessen sie einen Autounfall hat. Anstatt, wie erwartet, zu sterben, wird sie von der vorher ersteigerten Urne in eine Parallelwelt namens Partholon teleportiert und das "Unheil" nimmt seinen Lauf, denn nur sie ist diejenige, die Partholon retten kann.

Jeder in dieser Parallelwelt hält sie jeder für die Inkarnation der Göttin Epona, sie jedoch kann damit so gar nichts anfangen und ist umso geschockter, als sie auch noch erfährt, dass sie dort einen Verlobten hat: Einen Zentaur namens ClanFintan.
Nach einigem hin und her, erklärt sie sich bereit, ihn zu heiraten, ihr Leben an seiner Seite zu leben, auch wenn sie ihn anfangs so gar nicht leiden kann, nicht mal richtig weiss, wie sie überhaupt mit ihm umgehen soll.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich anfangs nie gedacht hätte, dass mich das Buch so sehr in seinen Bann zieht. Ich habe es bewusst gemieden, andere Rezensionen zu lesen.
Der Schreibstil ist wirklich witzig gehalten und gerade Shannon, eine Englishlehrerin aus Oklahoma, bringt einem mit ihrem Charme oft genug zum Schmunzeln oder auch zum Staunen.
Ihre Entwicklung hat mir unglaublich gut gefallen und auch ihr Verhältnis zu ClanFintan, welches sich nach und nach aufgebaut hat, wirkte nicht zu überheblich und abgedroschen.
Ihre Ängste, ob sie denn auch mit einem Pferd bzw. eher Zentauren das Bett teilen muss, haben mich wirklich zum Schmunzeln gebracht und sie waren definitiv einfach mein Highlight des ganzen Buches.

Ihre persönliche Dienerin oder eher - wie sie sie angesehen hat - Freundin Alanna fand ich auf ihre Art einfach nur süß. Auf der einen Seite hatte sie durch die Herrschaft ihrer Vorgängerin, der Frau mit der sie die Welt getauscht hat, Angst vor jedem Schritt, den sie getan hat, aber auf der andere Seite hat sie bei Shannon bzw. Rhea, wie sie sich später nannte,  ein gewissen Vertrauensgefühl, etwas dass sie glauben lässt, dass Rhea anders ist als ihre "Tauschpartnerin".
Alles in allem wirklich ein gelungenes Auftaktbuch, manchmal etwas gewöhnungsbedürftig und mit einem Anfang, der eigentlich - wenn ich es wirklich durchgezogenen hätte - dazu gefährt hätte, dass ich das Buch an die Seite gelegt hätte. Ich bin jedoch froh, es nicht getan zu haben, aber trotzdem - auch wegen einiger "Hää?", - Momente -  bekommt dieses Buch nur 4 von 5 Flöckchenbäumen von mir.



Bis dahin,
Shou

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