Erneut kam heute via
Blogg dein Buch ein Rezensionsexemplar. Vielen Dank auch an den
Verlag C.H.Beck dafür, dass sie mich dafür ausgewählt haben.
Kaufen könnt ihr das Buch zudem auch noch hier:
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Titel: Die Nonnen von Sant' Ambrogio
Autor: Hubert Wolf
Gebundene Ausgabe: 544 Seiten
Verlag: Beck; Auflage: 2 (5. März 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3406645224
ISBN-13: 978-3406645228
Inhalt: "Die Akten dieses Inquisitionsprozesses sollten für alle Ewigkeit in den
Archiven des Vatikans verschwinden. Um ganz sicher zu gehen, legte man
sie an der falschen Stelle ab, ohne zu ahnen, dass sie gerade dadurch
über hundert Jahre später der Forschung zugänglich werden - und Hubert
Wolf sie aufspürt.
Rom, im Juli 1859: Eine Nonne ruft um Hilfe, man
will sie vergiften, doch sie kann fliehen. Es kommt zu einem Prozess, in
dem die Inquisition Unglaubliches aufdeckt: Im Kloster Sant Ambrogio
werden seit Jahrzehnten Nonnen als Heilige verehrt. Visionen,
Dämonenaustreibungen, Segnungen per Zungenkuss, lesbische
Initiationsriten und Wunder sind an der Tagesordnung. Zweiflerinnen
werden beseitigt. Und hinter alledem steht ein Netzwerk von Jesuiten mit
besten Kontakten zum Papst. Bis heute besitzt der Fall Sant Ambrogio
eine gewaltige Sprengkraft: Einer der Beichtväter, der unter falschem
Namen bei den Nonnen übernachtete, entpuppt sich als vatikanischer
Spitzentheologe und enger Vertrauter des Papstes, der das
Unfehlbarkeitsdogma maßgeblich mitformulierte. Die wahre Geschichte von
Sant Ambrogio ist damit auch ein Kapitel aus der wahren Geschichte des
modernen Katholizismus." Quelle:
Nonnen
Meine Meinung:
Das Buch soll auf einer wahren Begebenheit basieren. Erst im Jahre 1998 wurde das Archiv durch Papst Johannes Paul II. geöffnet und scheinbar schier unfassbares kam ans Licht.
Rom, im Juli 1859..
Katharina von Hohenzollern entschließt sich zu einem Leben im Kloster. Nach langer Krankheit möchte sie in eben einem solchen endlich ihren inneren Frieden finden, etwas zur Ruhe kommen. Schon bald fühlt sie sich jedoch alles andere als wohl dort, fühlt sich in ihrem Leben bedroht und doch scheint ihr von ausserhalb niemand so recht glauben zu wollen.
Erst durch die Befreiung durch ihren Cousin gelingt quasi ihr die Flucht und sie tut das in ihren Augen einzig richtige: Sie erstattet Anzeige gegen das Kloster und die Klostervorsteherin Maria Luisa.
Ich muss ehrlich gestehen, dass mir das Buch doch sehr schwer gefallen ist. Anhand de Klappentextes fand ich es sehr ansprechend und doch hat mir so manches Mal die erhoffte Spannung gefehlt.
Das Positive war auf jeden Fall, die detaillierte Beschreibung der einzelnen Abschnitte, der Vorgänge in dem Kloster und ich rechne es dem Autor hoch an, dass er sich die Mühe gemacht hat, diesen jahrelangen, zurückliegenden Fall zu recherchieren.
Allerdings war es dann doch wieder etwas störend, dass bei beinahe jedem zweiten Absatz eine kleine Zahl zu finden war, welche in den Anhang führte, wo die Erklärung dazu zu finden war.
Alles in allem ist das Buch besser für Leser geeignet, die sich mit dem Thema auch wirklich auseinander setzen, die über mehr Hintergrundwissen verfügen, als ich das vielleicht tue.
Daher lautet mein Fazit auch: Ein Muss für jeden Kenner, für mich allerdings nicht.
3 von 5 Gänseblümchen.
Bis dahin,
Shou
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