[Rezension] Schattenfreundin



Titel: Schattenfreundin
Autor: Christine Drews 
Taschenbuch: 288 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Verlag); Auflage: 1 (14. März 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404167465
ISBN-13: 978-3404167463

Inhalt: "Wo ist Leo? Charlotte Schneidmann, Kommissarin in Münster, setzt alles daran, den kleinen Jungen zu finden, bevor es zu spät ist. Denn nicht nur die Sorgen der verzweifelten Mutter lassen sie fieberhaft ermitteln, auch die Erinnerungen an die eigene traumatische Kindheit machen diesen Fall für die engagierte Kommissarin zur ganz besonderen Bewährungsprobe." Quelle: Freundin

Meine Meinung:

Erstmal geht mein Dank wieder an Lovelybooks dass sie mir dieses Buch für eine weitere Leserunde zur Verfügung gestellt haben.

Katrin und ihr Mann Thomas sind gerade erst wieder nach Münster gezogen. Thomas ist ein wahrer Workaholic und selten daheim, was gerade Katrin sehr zu schaffen macht, bleibt doch alles an ihr hängen.
Als sie Leo eines Tages in den Kindergarten bringt, trifft sie auf Tanja, welche ihren Sohn Ben dort hingebracht hat. Die Jungs selbst haben sich bereits angefreundet und auch Katrin findet in Tanja eine neue Freundin.. glaubt sie zumindest.
Wirklich viel erfährt sie von Tanja nicht und wenn sie sich treffen, dann meistens auf dem Spielplatz und bei Katrin zuhause.. bis zu dem Tag, der alles verändert.
Nachdem die Katze der Eltern von Katrin plötzlich gehäutet im Garten liegt, nimmt das Unheil seinen Lauf und bereit wenige Tage später stirbt der Vater Katrins überraschend und nach und nach kommt ein schreckliches Familiengeheimnis ans Licht, was sogar die Ehe twischen Katrin und Thomas gefährdet. 
Kurz nach dem Tod des Vaters wird auch noch Leo entführt und noch ahnen Katrin und ihr Mann Thomas nicht, dass sich ihr Leben nun von Grund auf verändern wird.

Das Buch ist gut und flüssig geschrieben und ich kam von Anfang an sehr gut rein. Ich - da ich selbst Mutter bin - muss doch aber ehrlich gestehen, dass ich Katrin doch etwas naiv fand. Klar, sie hatte keinen, der an dem Tag, als ihr Vater beerdigt wurde, auf Leo aufpasst, aber ihn gleich einer quasi Fremden geben, über die sie nichts weiss?
Ich finde Tanjas Beweggründe, welche im Laufe des Buches aufgeklärt werden, allerdings waren gut beschrieben und man konnte sich ein Stückchen weit in sie hineinversetzen.
Die ermittelnde Kommisarin fand ich persönlich am besten und ich habe wissen wollen, was sie in ihrer Vergangenheit erlebt hat.
Christine Drews hat ein Buch geschrieben, was durchaus lesenswert ist und weitaus mehr Potenzial hat, es als im ersten Augenblick den Anschein hat. Ich werde auf jeden Fall Ausschau nach weiteren Büchern von Christine Drews Ausschau halten.
Seine 4 Gänseblümchen hat das Buch durchaus verdient, auch wenn ich Katrins Naivität auch im Nachhinein einfach nicht nachvollziehen kann.



Bis dahin,
Shou

Kommentare

Kommentar veröffentlichen


Kommentare sind immer gerne gesehen, aber bitte angemessen. Sie müssen ausserdem von mir erst freigeschaltet werden, bevor sie sichtbar werden.
Mit der Abgabe eines Kommentars erklärst du dich mit der Speicherung und Verarbeitung der Daten gemäß des DSGVO einverstanden.
Ein Widerspruch gegen die Verarbeitung ist möglich.